Ich finde, eine gewisse Kompromissfähigkeit ist in einer Partnerschaft unumgänglich.
Das darf aber nicht zur Selbstaufgabe führen, denn zwei Menschen, die sich zusammentun, sollen immer noch zwei Individuen bleiben dürfen mit Freiräumen für jeden einzelnen.
Dazu zählen auch Interessen, Hobbies und Leidenschaften.
Wenn einer auf alles verzichtet und sich vollkommen dem anderen unterwirft und sein eigenes Leben aufgibt, ist das für beide keine befriedigende Situation.
Und wenn mich der andere nur liebt, wenn ich mich ihm zuliebe verbiege, dann frage ich mich ernsthaft, was ihm vorher an mir gefallen hat?
Mein Mann war leidenschatflicher Angler, was mich nur sehr begrenzt interessierte. Ich fuhr zwar manchmal mit ihm mit und lag am Ufer, wenns Wetter schön war...aber er machte sogar manchmal allein bzw. mit einem Sohn irgendwo im Norden Angelurlaub, während ich mit den beiden anderen Kids in den Süden flog.
Danach hatten wir uns gegenseitig viel zu erzählen.
Dasselbe galt fürs Fernsehen. Mich interessierte selten Kriegs- und Aktionzeugs, sodass wir zwei getrennte Bereiche hatten, wo jeder seine Lieblingssendungen schaute und manches gabs auch, was wir zusammen genossen.
Getrennt geschlafen haben wir übrigens auch.

Das hält die Erotik frisch, weil man sich umeinander bemühen muss....
Tja...auch meine Figur veränderte sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder mal. Dafür sorgten schon 3 Schwangerschaften und manche schwierigen Lebensphasen. Ich hab von Größe 36 bis 46 alle Kleidergrößen durch, aber es mangelte mir nie an Männern....ganz im Gegenteil

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Und ich hatte auch nie das Gefühl, ich müsste wegen einem Mann abnehmen.
Wenn, dann machte ich es, weil ich mich selbst nicht mehr wohlfühlte.