Sexarbeit, Sexkauf-Verbot

Werbung:
Tja, mir fällt immer wieder das Buch ein von Arno Gruen mit dem Titel "Der Wahnsinn der Normalität".
 
Die Experimente gab es bereits und was dabei rauskommt, wenn man Prostitution verbietet, ist ebenfalls bekannt, hab ich hier mehrfach verlinkt. Den betroffenen Frauen schadet es enorm, die müssen in die Illegalität abwandern und haben keinen Schutz und keine Rechte mehr, sie sind sehr viel stärker Gewalt ausgesetzt, es gibt sehr viel weniger medizinische Hilfe, sie werden mit allem völlig allein gelassen.
Es ist ganz klar, wer ein Verbot fordert, schadet den Frauen damit, der tut das nicht für sie, sondern gegen sie.

Deswegen finde ich es wichtig Idealismus mit realen Ausgangsbedingungen abzugleichen.

Ein Verbot würde aus meiner Sicht nichts bringen, was aber nicht heißt dass man sich zeitgleich nicht auch mit Fragen der Menschenwürde etc. auseinandersetzen soll (in die eine Richtung genauso wie in die andere) . Von der Idee finde ich bspw. den Ansatz von ner Schwarzer usw. nicht schlecht, schrabt aber eben an der Lebensrealität vorbei obwohl diese Gedanken wichtig wären im Kontext einer Diskussion wo Sexarbeit als in der Gesellschaft existenter Bereich akzeptiert wird.

Da sage ich natürlich, dass es eine korrupte Sauerei ist, wenn ein Politiker (dessen Gehalt sich auch durch die Arbeit von angemeldeten Sexarbeitern zusammensetzt) jetzt mit Verboten liebäugelt. Sowas versteh ich irgendwie nicht.

Es gab die Prohibition und die Leute haben weitergesoffen, früher waren Abtreibungen verboten und wurden trotzdem unter Teils heftigen Bedingungen gemacht sodass viel zu viele daran gestorben sind. Und Prostitution wirds auch immer geben ob mit oder ohne Verbot, die Frage ist halt ob es sie offiziell geben darf oder nicht.
 
Deswegen finde ich es wichtig Idealismus mit realen Ausgangsbedingungen abzugleichen.

Ein Verbot würde aus meiner Sicht nichts bringen, was aber nicht heißt dass man sich zeitgleich nicht auch mit Fragen der Menschenwürde etc. auseinandersetzen soll (in die eine Richtung genauso wie in die andere) . Von der Idee finde ich bspw. den Ansatz von ner Schwarzer usw. nicht schlecht, schrabt aber eben an der Lebensrealität vorbei obwohl diese Gedanken wichtig wären im Kontext einer Diskussion wo Sexarbeit als in der Gesellschaft existenter Bereich akzeptiert wird.

Da sage ich natürlich, dass es eine korrupte Sauerei ist, wenn ein Politiker (dessen Gehalt sich auch durch die Arbeit von angemeldeten Sexarbeitern zusammensetzt) jetzt mit Verboten liebäugelt. Sowas versteh ich irgendwie nicht.

Es gab die Prohibition und die Leute haben weitergesoffen, früher waren Abtreibungen verboten und wurden trotzdem unter Teils heftigen Bedingungen gemacht sodass viel zu viele daran gestorben sind. Und Prostitution wirds auch immer geben ob mit oder ohne Verbot, die Frage ist halt ob es sie offiziell geben darf oder nicht.
Wir alle sollen uns gegenseitig respektieren in dem was wir tun und wie wir sind so akzeptieren.
 
Vor einigen Jahren sah ich einen TV-Bericht über eine Prostituierte, aus Berlin (?), die sich selbstständig machte und auch andere Frauen in ihrem Cafe beschäftigte. Zu Bedingungen, die sie selbst bestimmt haben, inclusive Ablehnungsmöglichkeit eines Freiers, wenn die Wünsche nicht mit Ihnen d`accord gewesen sind.
 
Werbung:
Zurück
Oben