Sex

Also man könnte es auch in einem Satz formulieren: "wichsen macht frei statt blind".


Über den Sinn und UnSinn dieses Satzes kann man lange Diskutieren. Man könnte auch einfach mal wieder Sex mit einem Partner oder sich selbst haben und das ganze Thema wird obsolete ;p




Beste Grüße, Sepher
 
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Hallo mitsy

Danke für den sehr kritischen und informativen Bericht.

Alles Liebe. Gerrit
 
Wenn man den Bericht von Malinowski liest, gerät man leicht in die Gefahr, das Verhalten der Malinesier als normal zu betrachten.
da in unseren breiten unser verhalten psychologisch betrachtet allgemein krankhaft ist, könnte man unser verhalten durchaus als normal ansehen, da wir ja nix anderes kennen. deshalb wird bei uns ja auch der gedanke der antiautoritären erziehung und der daraus resultierenden selbstregulierung auf breiter ebene abgelehnt. schon freud sagte, er hätte genaugenommen die ganze welt als patient.

Ist es wirklich normal, dass Menschen regelmässigen Sex haben müssen oder ist die Ursache für dieses Verhalten in einer Sucht nach Sexualität zu suchen?
sucht ist stets eine folge von verboten und entsagungen. ich möchte das in einem noch folgenden beitrag genauer ausführen.
was diese aussage betrifft:
..., dass der Wunsch nach erotischen Kontakten einer Sucht entspringt.
so möchte ich dazu ebenfalls nur kurz anmerken, dass der wunsch nach sexuellen kontakten IN UNSEREM GESELLSCHAFTSSYSTEM TATSÄCHLICH einem suchtverhalten gleichkommt, primär aber TRIEBBEDINGT, also NATÜRLICHEN ursprungs ist.

der wunsch nach sexuellem kontakt entspringt einem trieb, der naturgegeben ist und den ORGASMUS zum ziel hat. da wir aber in unserer frühesten kindheit gelernt haben diesen durch sog. PANZERUNGEN zu unterdrücken, suchen wir andauernd befriedigung in diversen suchtverhalten. und dazu gehört eben auch die sucht nach sex. der "urgrund" für jedes suchtverhalten liegt also in unserer "orgastischen impotenz" begründet.

die trobriander sind dafür wieder ein sehr gutes beispiel: ihr freiheitliches, von orgastischer potenz beherrschtes sexualverhalten ist in keinster weise von SUCHT geprägt - und von daher, wie ich meine, ist ihnen auch sonst kein suchtverhalten bekannt...
(Mara, hat das im beitrag #466 sehr schön ausgedrückt ;) ).

deswegen ist es meistens so, dass die blockade beim sex bereits durch eine bereits vorhandene psychische krankheit ausgelöst wird.
das sehe ich ein wenig anders:
das blockieren des orgasmus bewirkt, energetisch betrachtet eine sexualstauung. diese blockierte energie muss sich dann andere wege suchen um zum ausdruck zu gelangen. und das drückt sich dann eben in einem psychisch kranken verhalten, wie zb:autoritätshörigkeit, zwänge, süchte, destruktivität uvm, aus.
also der blockierte sex bedingt die psychische krankheit - nicht umgekehrt!

...habe probleme beim sex und ich hätte es gern anders, aber ich kann es mir leider nicht aussuchen.
das ist der typische irrtum, der die menschen in so ziemlich jeder ihrer miseren haften lässt. :D :D :D

BITTE um ein Werkzeug,
mit dem ich meine Hindernisse
zum AKTIVEN Dafür entfernen kann
hi Hannes!
schön geschriebener beitrag! kompliment!
geh in die "suche" und gib "rekapitulation" oder "rekapitulieren" ein. dort findest du eine anleitung, wie du das werkzeug richtig benutzt. ;)
sorry mitsy, du musst auf ein statement noch ein bissi warten... :brav: :D

lg @all
 
Hallo jesus

jesus schrieb:
da in unseren breiten unser verhalten psychologisch betrachtet allgemein krankhaft ist, könnte man unser verhalten durchaus als normal ansehen, da wir ja nix anderes kennen. deshalb wird bei uns ja auch der gedanke der antiautoritären erziehung und der daraus resultierenden selbstregulierung auf breiter ebene abgelehnt. schon freud sagte, er hätte genaugenommen die ganze welt als patient.

sucht ist stets eine folge von verboten und entsagungen. ich möchte das in einem noch folgenden beitrag genauer ausführen.
was diese aussage betrifft:so möchte ich dazu ebenfalls nur kurz anmerken, dass der wunsch nach sexuellen kontakten IN UNSEREM GESELLSCHAFTSSYSTEM TATSÄCHLICH einem suchtverhalten gleichkommt, primär aber TRIEBBEDINGT, also NATÜRLICHEN ursprungs ist.

der wunsch nach sexuellem kontakt entspringt einem trieb, der naturgegeben ist und den ORGASMUS zum ziel hat. da wir aber in unserer frühesten kindheit gelernt haben diesen durch sog. PANZERUNGEN zu unterdrücken, suchen wir andauernd befriedigung in diversen suchtverhalten. und dazu gehört eben auch die sucht nach sex. der "urgrund" für jedes suchtverhalten liegt also in unserer "orgastischen impotenz" begründet.

die trobriander sind dafür wieder ein sehr gutes beispiel: ihr freiheitliches, von orgastischer potenz beherrschtes sexualverhalten ist in keinster weise von SUCHT geprägt - und von daher, wie ich meine, ist ihnen auch sonst kein suchtverhalten bekannt...
(Mara, hat das im beitrag #466 sehr schön ausgedrückt ;) ).

das sehe ich ein wenig anders:
das blockieren des orgasmus bewirkt, energetisch betrachtet eine sexualstauung. diese blockierte energie muss sich dann andere wege suchen um zum ausdruck zu gelangen. und das drückt sich dann eben in einem psychisch kranken verhalten, wie zb:autoritätshörigkeit, zwänge, süchte, destruktivität uvm, aus.
also der blockierte sex bedingt die psychische krankheit - nicht umgekehrt!

das ist der typische irrtum, der die menschen in so ziemlich jeder ihrer miseren haften lässt. :D :D :D

hi Hannes!
schön geschriebener beitrag! kompliment!
geh in die "suche" und gib "rekapitulation" oder "rekapitulieren" ein. dort findest du eine anleitung, wie du das werkzeug richtig benutzt. ;)
sorry mitsy, du musst auf ein statement noch ein bissi warten... :brav: :D

lg @all

Einige Dinge, die Du beschreibst, sind so weit entfernt von der Realität, dass ich machmal nur mit dem Kopf schütteln kann. An ein paar Beispielen, möchte ich einmal deutlich machen, warum.

1. Einerseits sagst Du, dass der wunsch nach sexuellen kontakten IN UNSEREM GESELLSCHAFTSSYSTEM TATSÄCHLICH einem Suchtverhalten gleichkommt. Andererseits aber sagst Du, dass dieses Suchtverhalten natürlichen Ursprungs ist.

Du solltest dich entscheiden, ob ein Suchtverhalten vorliegt, oder ein natürliches Verhalten. Aber ich möchte dir helfen, diese Entscheidung zu erleichtern. Dieses Suchtverhalten, von dem Du meinst, dass es natürlichen Ursprungs sei, gibt es nicht. Erst durch die Onanie entsteht dieses Suchtverhalten. Durch die Onanie werden Neurotransmitter in den Blutkreis ausgeschüttet, der unser erotisches Begehren weckt und aufrecht hält. Würden wir uns nicht selber befriedigen, so wäre auch kein erotisches Verlangen vorhanden. Du solltest dir allerdings einmal die Frage stellen, warum wir uns eigentlich selber befriedigen.

2. Ich stimme mit dir nicht überein, dass der Wunsch nach sexuellem Kontakten einem Trieb entspringt. Das hört sich so an, als könnte man diesem Trieb nicht entweichen, als sei er naturgegeben. Das sehe ich anders. In meinen Augen wird der Trieb erst durch autoerotische Handlungen geweckt. Geschieht das nicht, und das scheint bei vielen grossen Persönlichkeiten in der Geschichte der Fall zu sein, so wird dieser Trieb nicht geweckt und demzufolge entsteht auch nicht das Bedürfnis nach sexuellen Kontakten. Diese Persönlichkeiten, die ich meine, sind so von ihren Interessen aufgesogen, dass sie weder Zeit noch Lust haben, sich der Erotik zuzuwenden. Und täten sie es, so würden ihre künstlerischen oder wissenschaftlichen Ambitionen auch ganz schnell verpuffen, denn ihr kreatives Schaffen beruht auf Transformation ihrer sexuellen Energien. Du aber betrachtest Otto und Emma Normalverbraucher und das führt zwangsläufig zu einem verfälschten Resultat.

3. Die frühkindliche Situation schätze ich vollkommen anders ein als Du. Natürlich spielt ein Kind hin und wieder an seinen Genitalien. Ist es etwas älter, dann zeigt es natürlich auch Interesse am anderen Geschlecht. Aber davon auszugehen, dass das Kleinkind schon im frühen Kindesalter ein regelmässiges Interesse an erotischen Kontakten, damit sind auch autoerotische Kontakte gemeint, ausbildet, wie Du es scheinbar vermutest, halte ich für völlig abwegig. Ist dieses allerdings wirklich der Fall, dann würde ich dieses als Ausdruck eines in seiner sozialen Entwicklung gestörten Kindes betrachten. Für mich ist solch ein Verhalten Ausdruck mangelnder Zuwendung oder anderer sozialer Fehlentwicklungen.

4.
das blockieren des orgasmus bewirkt, energetisch betrachtet eine sexualstauung. diese blockierte energie muss sich dann andere wege suchen um zum ausdruck zu gelangen. und das drückt sich dann eben in einem psychisch kranken verhalten, wie zb:autoritätshörigkeit, zwänge, süchte, destruktivität uvm, aus. also der blockierte sex bedingt die psychische krankheit - nicht umgekehrt!

Wenn Du unter dem blockieren des Orgasmus den freiwilligen Verzicht auf Sexualität verstehst, dann liegst Du leider vollkommen daneben. Wie ich bereits oben angedeutet habe, gibt es durchaus sehr kreative Wege, mit dieser "blockierten" sexuellen Energie umzugehen. Diese Variante scheinst Du überhaupt noch nicht betrachtet zu haben. Das nämlich genau ist der Sinn des Brahmachrya (der Enthaltsamkeit), die der Yogi praktiziert.

Mir zeigt deine Aussage, dass Du mit diesem Prozess überhaupt nicht vertraut bist. Es ist nicht richtig, dass die Enthaltsamkeit zur Sexualstauung führt. Vorübergehend mag das richtig sein, da gebe ich dir recht. Aber Du solltest den ganzen Prozess betrachten. Und nun höre bitte gut zu. Die Enthaltsamkeit führt langfristig dazu, dass der enthaltsam lebende Yogi, alle seine erotischen Wünsche und Phantasien auslebt! Deshalb kommt irgendwann der Moment, an dem er kein Interesse mehr an Sexualität hat. Wie das kommt? Ich denke, Du weist so gut bescheid?

Das sogar das Gegenteil von dem wahr ist, was Du in Bezug auf die psychischen Krankheiten behauptest hast, darauf möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen. Dafür ist es nun zu spät. Darum sage ich erst einmal Gute Nacht.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Durch die Onanie werden Neurotransmitter in den Blutkreis ausgeschüttet, der unser erotisches Begehren weckt und aufrecht hält. Würden wir uns nicht selber befriedigen, so wäre auch kein erotisches Verlangen vorhanden.
Es lebe also die Onanie, die das Überleben der menschlichen Rasse gewährleistet!
Selten so einen totalen Quatsch gehört:
"Konsens in der Sexualwissenschaft ist, dass der Mensch von Geburt an bis ins Alter ein sexuelles, d.h. auf sexuelle Lustbefriedigung ausgerichtetes, Wesen ist. Bereits bei männlichen Föten wurden Erektionen des Penis beobachtet. Nach den Untersuchungen von Alfred Kinsey in den 1950er Jahren sind Kinder bereits ab dem fünften Lebensmonat fähig, einen Orgasmus zu empfinden. Bei dreijährigen Kindern beobachtete er, dass Mädchen häufiger zur sexuellen Lustbefriedigung onanieren als Jungen. Vermutlich lässt ihre weiter entwickelte Motorik masturbatorische Handbewegungen leichter zu."
Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kindliche_Sexualität

Lotusz schrieb:
Ich stimme mit dir nicht überein, dass der Wunsch nach sexuellem Kontakten einem Trieb entspringt. Das hört sich so an, als könnte man diesem Trieb nicht entweichen, als sei er naturgegeben.
Natürlich ist dieser Trieb naturgegeben. Aber die menschliche Sexualität ist
nicht NUR Instinktverhalten. Dein Schwarz-Weiss-Denken ist wirklich lustig.

Lotusz schrieb:
In meinen Augen wird der Trieb erst durch autoerotische Handlungen geweckt. Geschieht das nicht, und das scheint bei vielen grossen Persönlichkeiten in der Geschichte der Fall zu sein, so wird dieser Trieb nicht geweckt und demzufolge entsteht auch nicht das Bedürfnis nach sexuellen Kontakten.
Ohne Sex wäre das Leben auf der Erde auf dem Niveau der Bakterien
stehengeblieben.

Lotusz schrieb:
Die frühkindliche Situation schätze ich vollkommen anders ein als Du.
Vollkommen anders und vollkommen falsch. Siehe den Link oben.

Lotusz schrieb:
Wenn Du unter dem blockieren des Orgasmus den freiwilligen Verzicht auf Sexualität verstehst, dann liegst Du leider vollkommen daneben. Wie ich bereits oben angedeutet habe, gibt es durchaus sehr kreative Wege, mit dieser "blockierten" sexuellen Energie umzugehen. Diese Variante scheinst Du überhaupt noch nicht betrachtet zu haben. Das nämlich genau ist der Sinn des Brahmachrya (der Enthaltsamkeit), die der Yogi praktiziert.
Hat der Yogi auch kreative Wege, um andere Triebe wie essen, trinken und
atmen zu umgehen?

Lotusz schrieb:
Deshalb kommt irgendwann der Moment, an dem er kein Interesse mehr an Sexualität hat.
Bei dir vielleicht.

Camajan
----------------------------------
En este bar te vi por vez primera
y sin pensar te di la vida entera.
 
Hallo Camajan

Camajan schrieb:
Es lebe also die Onanie, die das Überleben der menschlichen Rasse gewährleistet!
Selten so einen totalen Quatsch gehört:
"Konsens in der Sexualwissenschaft ist, dass der Mensch von Geburt an bis ins Alter ein sexuelles, d.h. auf sexuelle Lustbefriedigung ausgerichtetes, Wesen ist. Bereits bei männlichen Föten wurden Erektionen des Penis beobachtet. Nach den Untersuchungen von Alfred Kinsey in den 1950er Jahren sind Kinder bereits ab dem fünften Lebensmonat fähig, einen Orgasmus zu empfinden. Bei dreijährigen Kindern beobachtete er, dass Mädchen häufiger zur sexuellen Lustbefriedigung onanieren als Jungen. Vermutlich lässt ihre weiter entwickelte Motorik masturbatorische Handbewegungen leichter zu."
Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kindliche_Sexualität

Natürlich ist dieser Trieb naturgegeben. Aber die menschliche Sexualität ist
nicht NUR Instinktverhalten. Dein Schwarz-Weiss-Denken ist wirklich lustig.

Ohne Sex wäre das Leben auf der Erde auf dem Niveau der Bakterien
stehengeblieben.

Vollkommen anders und vollkommen falsch. Siehe den Link oben.

Hat der Yogi auch kreative Wege, um andere Triebe wie essen, trinken und
atmen zu umgehen?

Bei dir vielleicht. Camajan

Erst einmal denke ich, dass das männliche Geschlechtsorgan eigentlich kein Sexualorgan ist, sondern im wesentlichen dafür da ist, den Harn abzulassen. Wenn wir allerdings der Sexualität solch einen grossen Spielraum in unserem Leben einräumen, so liegt das meiner Meinung nach daran, dass wir durch unsere Sexualpraktiken unseren Körper immer wieder mit Neurotransmittern überschütten, die in uns ein Suchtverhalten erwecken.

Sind wir als Menschen wirklich hoffnungslos unserer Sexualität, unseren Trieben ausgeliefert? Gibt es keinen anderen Weg mit der permanenten sexuellen Bedrängnis umzugehen, als durch möglichst häufige sexuelle Befriedigung? Hast Du einmal darüber nachgedacht, dass der Erleuchtete, die Ekstase, die der normale Mensch für einige Sekunden während des Orgasmusses erlebt, in jeder Sekunde seiner Lebens erfährt? Kannst Du mir sagen, woran das liegt?

Was Du scheinbar nicht verstanden hast, ist die Tatsache, dass die Enthaltsamkeit zu einer sexuell viel höheren sexuellen Befriedigung führt, als die schnelle sexuelle Befriedigung. Sie ist sogar so befriedigend, dass man irgendwann jedes Interesse an der Sexualität verliert, weil man das Gefühl hat, alle sexuellen Wünsche ausgelebt zu haben. Aber irgendwie scheint euch diese Tatasache nicht bewusst zu sein. Wahrscheinlich ist sie vielen Leuten nicht einmal bekannt. Das zeigt mir, wie wenig ihr euch mit eurer eigenen Sexualität auskennt, weil euer Streben immer nur nach schneller sexueller Befriedigung giert.

Wenn Föten sexuell aktiv sind, so heisst das ja noch lange nicht, dass das naturgegeben ist. Der Fötus wird durch Botenstoffe der Mutter beeinflusst. Vielleicht sollte man in dieser Untersuchung auch einmal das sexuelle Verhalten der Mutter mit einbeziehen oder sich die Ernährung und die allgemeine Lebensgestaltung der Mutter ansehen. Selbst wenn die erotische Neugier beim Fötus vollkommen normal ist, so kann ich mir nicht vorstellen, dass ein suchtähnliches Verhalten beim Fötus vollkommen normal wäre.

Wenn Du sagst, dass es Konsens in der Sexualwissenschaft ist, dass der Mensch von Geburt an bis ins Alter ein sexuelles, d.h. ein auf sexuelle Lustbefriedigung ausgerichtetes, Wesen ist, wie kannst Du es dir dann erklären, dass Verwirklichte kein sexuelles Begehren mehr haben? Ich sage dir, dass dieses auf Lustbefriedigung ausgerichtete sexuelle Verhalten nur eine Ersatzbefriedigung ist, weil der Mensch das verloren hat, was der Erleuchtete besitzt. Und das, was der Erleuchtete besitzt, ist nichts anderes als transformierte sexuelle Energie. Lauf Du ruhig dein ganzes Leben lang der Sexualität hinterher. Es wird dich nicht glücklich machen. Es wird dich immer nur noch unglücklicher machen, weil Du dich der Energien beraubst, die dir das Paradies bescheren könnten. Ich hoffe, Du verstehst mich eines Tages.

Alles Liebe. Gerrit
 
Empyrium schrieb:
Das heisst nicht irgendetwas erreichen zu wollen DURCH Enthaltsamkeit, sondern dass Sexualität nur eine von vielen Anhaftungen ist die man auf seinem Weg liegen lässt..

Anhaftung an etwas löst sich nicht dadurch auf, dass ich dem Gegenteil anhafte. Es besteht kein Unterschied zwischen der Anhaftung an Sex, an Geld oder an Enthaltsamkeit, weil jede Form der Anhaftung eine "Person" aufrechterhält, die anhaftete, oder die nicht anhaftet.

Empyrium schrieb:
Wer nach dem Höchsten strebt den wird dieses Thema auch nicht sonderlich lange beschäftigen, es ist dafür einfach zu unwichtig..

Stimmt. Das Thema Sex ist genauso unwichtig wie das Thema Enthaltsamkeit.
Wer ständig Enthaltsamkeit propagiert, ist ständig mit Sex beschäftigt.
 
Lotusz schrieb:
Erst einmal denke ich, dass das männliche Geschlechtsorgan eigentlich kein Sexualorgan ist, sondern im wesentlichen dafür da ist, den Harn abzulassen.

Hi...

Und was ist dann die Scheide?
Sorry, aber diese Aussage finde ich nu wirklich etwas sehr undurchdacht.

Liebe Grüße
Qia :daisy:
 
@lotusz:

nun ja du hast deine meinung, aber darf ich dich mal so was fragen?

bist du mal von nem mann ziemlich entäuscht worden? denn so klingt das was du geschrieben hast.wenn ja mein mitgefühl. wenn nein, dann frag ich mich echt woher sowas kommt und wie du zu solchen schlussfolgerungen kommst....

nunja mehr möchte ich mal lieber nicht dazu sagen.

lg,ananda
 
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Hallo QIA

QIA S.O.L schrieb:
Hi...

Und was ist dann die Scheide?
Sorry, aber diese Aussage finde ich nu wirklich etwas sehr undurchdacht.

Liebe Grüße Qia :daisy:

Ohne Frage ist die Scheide ein Sexualorgan. Aber es geht hier nicht so sehr um die Frage, ob der Penis oder die Scheide ein Sexualorgan sind, sondern um die Frage, wie die permanente sexuelle Bedrängnis entsteht und wie man damit umgeht.

Alles Liebe. Gerrit
 
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