Sex bindet?

Sehr wohl gibt es Kräfte außerhalb des Menschen, die auf ihn wirken. So auch den Versucher, Teufel, wieimmer man diese Kraft nennen mag.....auch, wenn es für dich nicht interressant scheint. Nicht umsonst sind die Amesha Spentas (sieben Tugenden) des Guten Geistes (Ahura Maniu/Mazda) gegenüber Angra Maniu, dem Bösen zerstörerischen Geist, dem Lügner, gestellt. Es geht hierbei um keine Personifizierung, sondern um Kräfte, die nichtsdestotrotz, auch wenn sie innerlich entwickelt werden und entwickelt werden können, ebenso von außen einwirken. Nennt man einfacherweise: Beeinflussung oder auch Manipulation.

Daran glaube ich nicht. Wir sind souverän in unseren Entscheidungen, nur eben oft genug im Zwiespalt, das ist für mich ein menschliches Thema und ganz frei von äußeren höheren Instanzen.

Ich glaube nur an Gott, die Liebe, als universale Macht, das genügt mir. :)
 
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Wo ich mitgehe wäre der Punkt, dass eine mißverstandene, oder unterdrückte bzw im "Schattendasein" fristende negierte Sexualität zu Unstimmigkeiten und Gewalttaten (bzw "abartigen" resp "überdrehten" Sexualspielen etc. führt.
Du meinst sicherlich die Pathlogie.

Gerne missverstanden werden Praktiken, die das Spiel von Macht und Ohnmacht beinhalten un die sehr lösend und befreiend empfunden werden, in Liebe und von Vertrauen getragen. DAS haben aber die meisten Leute nicht im Hinterkopf, sondern in dem Moment konfrontiert "es" sie hart mit sich selbst und führt zur Dämonisierung und Verteufelung. Und zwar nicht der eigenen inneren Resonanz, die ja überhaupt erst zu so starken emotionalen Reaktionen führt, sondern es wird in den Fremden gelegt und gerufen: Igitt, Du machst xyz Sex, Du bist abartig und pervers.

Wie würdest Du das sehen?

Energetisch und in Sachen Bindung sehe ich es so, dass Menschen, die ganz besonders Sexualität oder auch Praktiken ablehnen (außer jetzt Strafbares natürlich), in sich selbst jenne in uns allen (Behauptung!) innenwohnenden Schattenbereich negieren, der im Grunde aber integriert werden möchte, weil er sonst für Blockaden sorgt. Und das wird uns im Leben nicht beigebracht, wie das geht, wie man innere dunkle und geheime Wünsche so integrieren kann, dass sie weder blockieren noch zur Übertreibung führen. der Bereich, der übrig bleibt, bietet eh genügend Spielraum für viel Freude und Begegnung, die dann weitgehend stressfrei und authentisch geschehen darf.
 
Sehr vieles ist Sexmotiviert, Gespräche, Taten usw. Sex beherrscht die Menschen und zieht sie in den Sündenpfuhl der Abartigkeiten und Lügereien.

2 Beispiele die durchaus ernstgemeint sind, im übertragendem Sinne:

1. Warum hat sich der Prinz in der Geschichte von Dornröschen die Mühe gemacht, die Dornenhecke zu durchdringen? Weil er Dornröschen vögeln wollte, er hat gehört, sie ist wunderschön, also hat er mit sein Dödel die Hecke durchdrungen, es war scharf wie Nachbars Lumpi.

2. Aschenputtel, man was hat sich der Prinz, auch hier für eine Mühe gegeben die Frau zu suchen, die der Schuh passen sollte und mache Frauen haben sich die Fersen abgehackt, damit der Schuh passt.

Auch hier hat der Prinz nur eines vor Augen, das Aschenputtel flachzulegen, er war wohl ein Fußfetischist und die Frauen die sich die Ferse abgehackt haben, waren besessen davon, zu glauben, wenn mich jemand vögelt dann liebt er mich auch.

Was glaubt ihr, wenn ich die Geschichte, vom Froschkönig mit sexuellen Hintergrund erzählen würde.

Ich wüsche euch fröhliches Bumsen und immer schon alles verdrängen, auch wenn es weh tut, in der Seele.
 
Sex ist eine verlogene Energie, es wir so einiges aufgefahren, wenn es nötig ist, jemanden dazu zu bringen auf das Spiel der Demütigungen einzugehen, es ist ein Machtspiel.
Wenn ich Dir auch in einigen Punkten zustimmen kann, so ist stellvertretend obiges Zitat
von Dir eindeutig verallgemeinernd und läuft schon allein dadurch ins Leere ...
... wie Du mit Themen umgehst ist allein Deine Sache, allerdings sind
Verallgemeinerungen kaum ein adäquates Mittel, Dinge
vorurteilsfrei zu betrachten.


Ischariot​
 
Daran glaube ich nicht. Wir sind souverän in unseren Entscheidungen, nur eben oft genug im Zwiespalt, das ist für mich ein menschliches Thema und ganz frei von äußeren höheren Instanzen.

Ich glaube nur an Gott, die Liebe, als universale Macht, das genügt mir. :)
Welch netter Widerspruch.Wenn es für dich frei von höheren Instanzen ist, warum schreibst du dann: ich glaube an Gott und die Liebe als universelle Macht. Wenn "Etwas" universell ist, ist es "Etwas" das a) nicht nur in deinem Inneren vorhanden sein kann und b) für Alle verfügbar (auch Nichtmenschliches) sein muß, somit c) muß es als außerhalb von dir/uns liegende Instanz gesehen werden. Außerhalb und Innerhalb schließen einander ja nicht aus.

Liebe (nicht die Menschliche ist gemeint) ist eine Macht, die auch existiert, wenn der Mensch nicht exisitiert. Obwohl: wissen können wir das nicht, sondern nur Aufgrund unseres beschränkten Wissens, Wahrnehmens schlußfolgern wir darauf.

Wir leben sowohl in der Polarität wie in der Dualität. Wenn nun Gott/Liebe als etwas außerhalb von dir Seiendes verstanden werden kann, so ist es/er "Etwas" das von Außen wirkt, ebenso die Liebe. Und da wir, wie bereits erwähnt, in der Dualität und Polarität leben, hat Gott/Liebe einen Widersacher. Der Teufel ist die Anhaftung an die Materie und somit in dem Sinne sehr real. Wiedersacher ist nicht gleich Teufel. Ich betrachte das Thema grob eher im Sinne von Archetypen.

Die meisten Menschen sind determiniert durch Prägung (auch durch familiere Muster, die weit zurück reichen können), Erziehung, kulturelles Umfeld und ihre Umgebung. Wie souverän sind sie wirklich in ihren Entscheidungen?

Man kann natürlich Gott als eigene innere Instanz wahrnehmen (man selbst ist Gott).

Das alles ist keine Sache des Glaubens.
 
Wenn ich Dir auch in einigen Punkten zustimmen kann, so ist stellvertretend obiges Zitat
von Dir eindeutig verallgemeinernd und läuft schon allein dadurch ins Leere ...
... wie Du mit Themen umgehst ist allein Deine Sache, allerdings sind
Verallgemeinerungen kaum ein adäquates Mittel, Dinge
vorurteilsfrei zu betrachten.


Ischariot​

Jeder der Sex macht oder Sex haben will, bedient sich vieler Tricks, ohne Ausnahme.
 
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Welch netter Widerspruch.Wenn es für dich frei von höheren Instanzen ist, warum schreibst du dann: ich glaube an Gott und die Liebe als universelle Macht. Wenn "Etwas" universell ist, ist es "Etwas" das a) nicht nur in deinem Inneren vorhanden sein kann und b) für Alle verfügbar (auch Nichtmenschliches) sein muß, somit c) muß es als außerhalb von dir/uns liegende Instanz gesehen werden. Außerhalb und Innerhalb schließen einander ja nicht aus.

Liebe (nicht die Menschliche ist gemeint) ist eine Macht, die auch existiert, wenn der Mensch nicht exisitiert. Obwohl: wissen können wir das nicht, sondern nur Aufgrund unseres beschränkten Wissens, Wahrnehmens schlußfolgern wir darauf.

Wir leben sowohl in der Polarität wie in der Dualität. Wenn nun Gott/Liebe als etwas außerhalb von dir Seiendes verstanden werden kann, so ist es/er "Etwas" das von Außen wirkt, ebenso die Liebe. Und da wir, wie bereits erwähnt, in der Dualität und Polarität leben, hat Gott/Liebe einen Widersacher. Der Teufel ist die Anhaftung an die Materie und somit in dem Sinne sehr real. Wiedersacher ist nicht gleich Teufel. Ich betrachte das Thema grob eher im Sinne von Archetypen.

Die meisten Menschen sind determiniert durch Prägung (auch durch familiere Muster, die weit zurück reichen können), Erziehung, kulturelles Umfeld und ihre Umgebung. Wie souverän sind sie wirklich in ihren Entscheidungen?

Man kann natürlich Gott als eigene innere Instanz wahrnehmen (man selbst ist Gott).

Das alles ist keine Sache des Glaubens.

Das ist nur für dich ein Widerspruch, weil du an anderes glaubst. Ich schrieb in Verbindung mit Bösen von der höheren Instanz, an die ich nicht glaube.
Für mich gibt es eben nur eine universelle Macht und das ist Gott/die Liebe.
Die Polarität hingegen ist eben menschlich, wir sind Zerrissene.

Wenn du mit der Anhaftung an Materielles den Teufel meinst, dann kann ich damit schon eher etwas anfangen, aber eben ohne den Begriff Teufel/Satan oder Dämon. Für mich ist diese Anhaftung eben auch nur ein Teil des Menschlichen. Vielleicht schreiben wir ein bisserl aneinander vorbei, weil wir gewisse Begriffe bevorzugen bzw. ablehnen. ;-)
Für mich gibt es keine Instanz für "das Böse", die man dafür verantwortlichen kann, das sind immer die Menschen die es zu verantworten und es getan haben.
Genauso sinnlos ist es übrigens Gott für das Elend auf der Welt anzuklagen und zu fragen, warum er nichts macht, weil es ja durch Menschen verursacht wurde und nur von Menschen wieder beseitigt und "gut" gemacht werden kann.
 
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