Selbstmordgedanken

Danke, orion :)

Deine Antwort ist einleuchtend und verstehe ich ganz gut. Allerdings kann ich es selbst nicht so klar erkennen, da ich es ja nicht mehr objektiv überschauen kann, wenn ich selbst die Betroffene bin. Was soll ich an mir zuhause ändern? (Motto "Ändere dich selbst, denn du kannst keine anderen Menschen verändern") Ich kann nicht mehr erkennen, ob und wo meine Maske ihre Grenzen hat,... Wahrscheinlich habe ich wirklich eine aufgesetzt, aus Angst, vor Enttäuschungen oder Verlustängsten. Andererseits, warum verletzt es mich dann so, dass in mir Selbstmordgedanken aufkommen, denn - macht uns das Versteck unter der Maske nicht automatisch geschützter, sicherer, selbstbewusster..?

Welche Voraussetzungen meinst du? Welche Schubladen?... Ich will alles tun, damit diese Gedanken und Ängste verschwinden. Der Suizid ist wirklich nicht meine Absicht. Ich wehre mich ja.
...kehre in Dich und erkenne Dich selbst, indem Du Dich selbst verstehst, löst Du Deine Maske auf und kannst auch zu hause so sein, wie Du bei Deinen Freunden bist, Du selbst.
Wenn Du Liebe ausstrahlst, kommt sie auch zu Dir zurück. Wenn Du alles was man Dir sagt, negativ siehst, dann kann auch nur etwas Negatives dabei rauskommen. Wenn man Dich angegriffen hat, dann frage Dich, was hab ich gemacht, dass der mich angegreifen konnte, wo habe ich was zugelassen?
Es kann Dich nur verletzen, wenn Du eben Verlustängste oder überhaupt Ängste hast, die Dein Leben einengen. Werde Dir klar darüber, wer Du bist. Ein liebevolles tolles Wesen, dass leben möchte. Sie können Dich nur verletzen, wenn Du es zulässt. Du hast eine Seite in Dir, die dann zum Klingen kommt, wenn sie Dich verletzen. Was ist es?
Versuche zu verstehen, warum sie so handeln, wie sie handeln, dann verstehst Du auch Deine Reaktionen darauf. Denn Du möchtest leben!!! Daran besteht überhaupt kein Zweifel.
Im Verständnis lösst Du Deine Ängste auf, damit veränderst Du Dich selbst und so Deine Umwelt. Wovor willst Du Sicherheit, die einzigste, die es gibt, bist Du selbst.
Für alles auf der Welt gibt es eine Lösung, auch wenn man sie nicht gleich sieht. Jede Situation birgt eine Erkenntnis in sich. Hast Du diese gefunden, kannst Du danach leben und änderst Dich und damit wieder Deine Umwelt.

Eine Mustertochter sein zu wollen, ist ein Verhaltensmuster, das so in eine Schublade passt. Du bist keine Mustertochter und Du brauchst auch keine sein. Du bist eine eigenständige Persönlichkeit und das macht Dich aus, nicht die Mustertochter. Du bist kein Ding, dass man in eine Schublade ablegt...verstehst Du das?

Ich wünsche Dir eine lichtvolle Zeit...
Orion7
 
Werbung:
Ich wohne nicht in Deutschland, sondern auch in deiner Nähe ;)
Leider sind mir vom Hören auch diese Preise bekannt, wenn nicht sogar noch mehr. Das wäre für mich niemals finanzierbar.


schade und traurig zugleich,mim selber zahlen..
ich wünsche dir alles gute!
das du deine innere geborgenheit findest:umarmen:
 
Danke believe :umarmen:

Schwer zu sagen, so auf die Schnelle. Es sieht jedenfalls so aus, als ob du dich nicht wehrst! Die Frage ist, gestehst du es dir nicht zu oder KANNST du es nicht?

Ich weiß nicht, wovor ich mich wehren soll. Ich will mich nicht aufs gleiche Niveau herab lassen, wie meine Geschwister. Mit scharfen Worten, Schimpferei oder Geschreie würden sie mich wahr nehmen, aber letztlich würde es mir mehr Energie kosten, als es etwas nützen würde. Vernünftig sprechen wollen sie nicht. Oder sie verstehen mich nicht. Wie gesagt, selbst meine Briefe wurden nie beantwortet. Und ich schrieb mehrere, nicht nur 1-2 Briefe. Laut geworden bin ich auch schon öfter. Es ist ja nicht so, dass ich nicht den Mund aufmache, nur habe ich gemerkt, dass ich absolut ignoriert werde. Respektlos.

"Aus Kinderaugen" betrachtet, weiß ich nicht, wie ich mich wehren soll/kann. Meine Brüder sind 2 Köpfe größer und viel stärker als ich (2 ausgewachsene Männer). Ich gebe es nicht gerne zu, aber wenn sie wollten, könnten sie mit mir machen, was sie wollten.

Nein, ganz im Gegenteil, es gäbe zwar erstmal Zoff, aber sie würden beginnen, dich zu respektieren! Manche Menschen brauchen das einfach, dass man ihnen Grenzen setzt.

Meine Brüder wuchsen beide ohne Grenzen auf. Sie kennen sowas nicht.

Vielleicht hast du auch schon als Kind gelernt, dass du brav sein musst, um geliebt zu werden. Aber glaub mir, Aggression ist eine wichtige biologische Funktion und wenn sie dir fehlt, fehlt dir auch der Antrieb.
Ich denke aber, du kannst das nicht alleine lösen, such dir fachliche Hilfe.

Ja, dass kann natürlich auch so sein. Stimmt. Aggressiv bin ich eigentlich nie. Im Gegenteil, ich suche stets Harmonie und friedliches Beisammensein.

Ich meine, entschuldige mal, wenn deine Mutter dich abtreiben wollte, da warst du ja tatsächlich unerwünscht! Und das von der eigenen Mutter! Da MUSS man ja eigentlich zornig werden! (Nicht auf Dauer, sie hat ihr eigenes Schicksal, aber deine Aufgabe ist es, mit DEINEM fertigzuwerden!)

Zornig war ich nie. Traurig vielleicht. Enttäuscht. Gekränkt. Verletzt. Nicht zornig, nicht wütend, nicht aggressiv. Gut möglich, dass ich es wirklich nicht "kann". Ich sehe für mich keinen Sinn, warum ich so sein sollte... :confused:

Ich danke dir für deine Hilfe und wünsche dir ebenfalls liebe Grüße :umarmen:
 
Nein! Nicht immer. Es ist sehr schwierig eine Therapie auf Kosten der Krankenkasse zu bekommen. AUch wenn man ernste psychische Probleme hat.
Die meisten psychisch Kranken, die ich kenne, müssen einen erheblichen Teil selbst bezahlen. Z.B. Eine Therapeutenstunde kostet 50.- oder 70,- und von der Krankenkasse bekommt man nur 22.- zurück.

Ich bemerke gerade, du kommst ja aus Deutschland:). Da ist es sicher anders.


Also bei mir bezahlt alles die Krankenkasse.
 
Danke believe :umarmen:



Ich weiß nicht, wovor ich mich wehren soll. Ich will mich nicht aufs gleiche Niveau herab lassen, wie meine Geschwister. Mit scharfen Worten, Schimpferei oder Geschreie würden sie mich wahr nehmen, aber letztlich würde es mir mehr Energie kosten, als es etwas nützen würde. Vernünftig sprechen wollen sie nicht. Oder sie verstehen mich nicht. Wie gesagt, selbst meine Briefe wurden nie beantwortet. Und ich schrieb mehrere, nicht nur 1-2 Briefe. Laut geworden bin ich auch schon öfter. Es ist ja nicht so, dass ich nicht den Mund aufmache, nur habe ich gemerkt, dass ich absolut ignoriert werde. Respektlos.

"Aus Kinderaugen" betrachtet, weiß ich nicht, wie ich mich wehren soll/kann. Meine Brüder sind 2 Köpfe größer und viel stärker als ich (2 ausgewachsene Männer). Ich gebe es nicht gerne zu, aber wenn sie wollten, könnten sie mit mir machen, was sie wollten.



Meine Brüder wuchsen beide ohne Grenzen auf. Sie kennen sowas nicht.



Ja, dass kann natürlich auch so sein. Stimmt. Aggressiv bin ich eigentlich nie. Im Gegenteil, ich suche stets Harmonie und friedliches Beisammensein.



Zornig war ich nie. Traurig vielleicht. Enttäuscht. Gekränkt. Verletzt. Nicht zornig, nicht wütend, nicht aggressiv. Gut möglich, dass ich es wirklich nicht "kann". Ich sehe für mich keinen Sinn, warum ich so sein sollte... :confused:

Ich danke dir für deine Hilfe und wünsche dir ebenfalls liebe Grüße :umarmen:


Hallo Nacht! :umarmen:


Ich denke, in dem Fall ist es wirklich das Beste, wenn du deiner Familie den Rücken kehrst, du passt dann einfach nicht dazu!
Ist zwar traurig und tut erstmal verdammt weh, aber es hat ja keinen Sinn, wenn man nur gedemütigt wird!
Und wenn du erst mal durch den Abschied und die Trauer durch bist, hast du bestimmt dann innerlich Raum, um die Menschen in dein Leben zu lassen, die zu dir passen!


Alles Liebe

believe :)
 
Hallo liebe Foris,

ich bin neu hier und hoffe, dass ich in diesem Unterforum richtig bin.

Ich fühle mich gerade sehr schwach. Die Menschen, dir mir wirklich wichtig sind (=meine Familie), hören mich nicht, verstehen mich nicht, beachten mich nicht und sind irgendwie total respektlos mir gegenüber.

Vorweg muss ich sagen, dass ich nach außen hin sehr kühl auftreten kann. Ich bin keine Heulsuse, die gleich aus einer Fliege einen Elefanten macht, obwohl ich innerlich doch sehr temperamentvoll und sensibel bin. Andere könnten vom ersten Eindruck von mir denken: "Die ist stark, die verkraftet das schon." Ich denke, ich wirke auch relativ ruhig und zurückhaltend. Wenn ich aber etwas sage, dann meine ich es auch wirklich ernst. Natürlich will ich es auch, dass man mir direkt ins Gesicht sagt, was Sache ist. Bin auch sehr kritikfähig und kann gut kommunizieren, solange alles sachlich und neutral abläuft.

Ich fühle mich in meiner Familie total als Außenseiter. Schon als Kind habe ich so einiges runterschlucken müssen. Meine Mutter ist ziemlich unsensibel und egozentrisch. Momentan gibt es nur ihren Job und ihren Sohnemann. Bei meinem Vater haben schon immer von Generationen an die männlichen Nachkommen einen wertvolleren Stellenwert gehabt. Früher war ich immer das "Papakind", doch seit meiner Pubertät habe ich so gut wie gar keinen Bezug mehr zu meinem Vater. Einziger Gesprächsstoff ist, wenn er nach meinen beruflichen Leistungen fragt. Mein Vater hat einmal eine Familienaufstellung gemacht, weil er sich Sorgen um meinen Bruder machte. Bei dieser Familienaufstellung stellte er mich ganz weit in die äußerste Ecke. Der Rest der Familie war beisammen in der Mitte. Mich kränkte das zutiefst! Es ist aber schon 5 Jahre her.

Was mich noch stark bedrückt ist, dass mich meine Geschwister überhaupt nicht leiden können. In deren Augen bin ich ein hässliches Ungeheuer. Ursache liegt wahrscheinlich schon Jahrelang zurück, in der Pubertät hatten wir nicht viel mitnander zu tun und für das Alter normale Geschwisterstreitigkeiten. Mitlerweile wurde es scheinbar zur Gewohnheit, dass wir gar nichts mehr zu besprechen haben. Auch kein Streit mehr. Gar nichts. Meine letzte Annäherung vor ca. 1 Jahr wurde mit Enttäuschungen beendet. (Wir saßen alle am Tisch beim Essen. Es fielen Worte wie: "es wäre besser, wenn du tot wärst... für mich bist du gestorben... --> meine Eltern hörten es auch und sagten gar nichts! Ich bin nur geschockt vom Tisch verschwunden und hab mich zurückgezogen.) (Aber bitte, es soll jetzt nicht so klingen, als wollte ich hier Mitleid erhaschen.)

Ich fühle mich ausgeschlossen und nicht erwünscht. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo ich langsam zu schwach bin. Ich fühle mich zerbrechlich, wenn andere Menschen wie Eisberge über mich drüber fahren. Immer wieder frage ich mich: was mache ich falsch? Was will mir diese Respektlosigkeit, die man mir entgegen bringt, zeigen? Und warum in meiner Familie, wo ich sonst mit allen Menschen (Freunde, Kollegen, Leute vom Hobby..) gut auskomme und nur freundlichen Gesichtern begegne?

Schon seit einigen Monaten denke ich, dass ich so nicht mehr weiter leben will wie bisher. Es muss sich etwas ändern. Mir passt mein Leben nicht mehr. Letztes Wochenende habe ich mich erstmals bei Selbstmordgedanken ertappt. Schon einige Zeit träume ich auch davon, dass ich mich umbringe. Bisher schenkte ich dem aber nie eine Bedeutung.

Natürlich verunsichern mich diese Gedanken, obwohl ich immer den Suizid als ganz feigen Ausweg verurteile! Ich liebe mich und denke oft (auch wenn es jetzt wirklich sehr eingebildet klingen mag) "ich bin doch eine Mustertochter, bin bildhübsch, gepflegt, gebildet, hilfsbereit, ehrlich... und liebenswürdig. Möchte niemals tauschen! Warum sieht mich aber keiner so? Warum bekomme ich nicht die Liebe, die ich verdiene? Oder habe ich die Liebe etwa nicht verdient?.. oder muss ich meine geliebte Familie verlassen, um nicht zerbrochen zu werden?.."

Danke, an alle, die meinen Text gelesen haben.
Ich fühle mich jetzt schon ein bisschen leichter.
Natürlich könnt ihr gerne, wenn Tipps, Meinungen, Veränderungsvorschläge für mich habt, etwas dazu schreiben.

:danke:

Eure Nacht

Hallo "Nacht" lebe dein leben,wenn deine familie nichts auf dich gibt-dann haben sie es auch nicht verdient,dass Du ihnen was gibst-das ist schwer,weil es deine familie ist,ich weiss.

hast Du gute Freunde oder einen Partner,mit denen Du darüber reden kannst und die dir Halt geben?

Ich versthe deinen Eibntrag so,dass Du um Aufmerksamkeit schreist und um Annerkennung von deiner Familie-andere Menschen können das Dir auch geben,es gibt bestimmt Menschen in deinem Leben die dich anerkennen und respektieren,halte dich an Sie.
Wenn dein Bruder so Probleme hatte,dass dein vater mit ihm zur familienauffstellung gegangen ist,dann ist dein bruder vielleicht auch neidisch auf dich(seine "Musterschwester")

Ich hoffe,dass Du deine Stärke und deinen Lebensmut wiederfindest!

ALLES GUTE!

 
Also bei mir bezahlt alles die Krankenkasse.

Hat das was damit zu tun, wie dringend die Therapie ist bzw. der Schwere des Falls?



Im Übrigen tut mi sehr leid, was Nacht erlebt.
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es generell schwer ist sich von seiner Familie zu lösen, noch schwerer wenn man nicht auf eigenen Beinen steht. Du musst dir sicher Hilfe holen in welcher Art und Weise das auch sein mag.

Was sagen denn deine Freunde zu deiner Situation? Könntest du dir vorstellen, neben deinem Studium zu arbeiten? Viel. ginge es dann auch, dass du mit jemandem eine WG gründest?? Überlegen solltest du dir diese Dinge auf jeden Fall... Ein geistiges Lösen von der Familie ist aber wohl der erste Schritt dabei...

Schau auf dich! :)
 
ja ... in der gesellschaft kann man sich nur umbringen
ver-rückt werden

oder zum meditieren beginnen


in die verrücktheit gehen ... oder frei werden davon
sich frei machen
...


ich kann nur ...
empfehlen


lies

zb. das "neue testament"

oder ich mag auch den OSHO sehr

"das buch vom ego" zb zum anfangen



g


m



+ alles gute
 
Werbung:
man kann sich ja umbringen

mach es einfach



was ist das problem ??


wenn du es machen musst ...



aber ob man dem allem entkommt ... wer weiss das schon

wie es dann erst weiter geht




fang zum suchen an
zum meditieren

zum menschwerden an

werde für dich selber verantwortlich




was gehen uns die anderen an ?
 
Zurück
Oben