versuche nach dir zu schaun,dir gutes zu tun.
frag dich,was tut dir gut.was gibt dir kraft?!sei es natur,musik oder tanzen bis die füße weh tun

tu dir gutes..
Danke, uriela
Ja, dass tue ich bereits.

Ich bin täglich viel unterwegs und suche meine Ruhe in der Natur (tägl. Hobby). Ich habe auch viel Freude mit meinen Freunden, nur, ist es einfach nicht so, dass es mir die Familie (Nestwärme, familiärer Zusammenhalt, Geborgenheit,..) ersetzt. Sie haben selbst ihre eigenen Familien und Partner. Ich will sie dann nicht nerven. Auf Dauer kommt es mir vor, als flüchte ich und das Weglaufen zerrt an meiner Kraft. Ich fühle mich seelisch trotzdem einsam.
ich denke aber ,du willst leben..
Ja, dass will ich auch. Ich wehre mich gegen diese Gedanken. Sie sind einfach gekommen und ich kämpfe dafür, dass sie verschwinden.
@ believe:
Ich denke, alles, was uns im Außen begegnet, zeigt uns etwas, dass wir auch in uns drin haben. Das heißt, du bekommst gezeigt, dass du innerlich respektlos dir selbst gegenüber bist! Du machst dich davon abhängig, ob ANDERE dich einbeziehen und wünschen! Die Frage ist, wovon schließt du dich selbst aus und warum? Was verurteilst du bei dir und bei Anderen und warum tust du das?
Danke, believe
Darüber habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen. Ich habe erst unlängst über das Spiegelgesetz bzw. Resonanzgesetz gelesen..
Vielleicht bringe ich mir selbst zu wenig Respekt entgegen? Wie merke ich das? Wo könnte ich zu suchen beginnen? Vielleicht bin ich zu ängstlich.. Ich verstehe deine Sätze sehr gut!
Angst Zorn zuzulassen... Dann würde ich mit meinem Verhalten die Abneigung meiner Familie nur noch bestätigen, wenn ich "böse" wäre, oder?
Ich bin eigentlich nie wütend oder zornig, sondern traurig und verletzt oder enttäuscht. Wut, Hass, ..auch Eifersucht, kenne ich gar nicht. Wirklich. Dass klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich habe diese Gefühle nicht. Ich sehe keinen Grund dazu. Außerdem würde es mir nichts nützen und ich mich damit nur selbst ins Fleisch schneiden.
Zu perfekte Menschen kann ich auch nicht leiden

Übertrieben gesehen könnte da etwas wahres dran sein. Ich bin gegenüber meiner Geschwister seeehr "brav". So sehe ich mich und ich kritisiere an ihnen, dass sie meinen Eltern viel Kummer und keine Dankbarkeit entgegen bringen. Ich schätze dass, was uns unsere Eltern geben, weitaus mehr, als meine Geschwister. Generell sehe ich mich aber ganz bestimmt nicht als Perfektionistin. Ich bin genauso fehlerhaft und habe meine Schwächen. Dafür bin ich auch nicht zu stolz, im Gegenteil, es wäre sogar ein riesen Schritt, wenn sie mir vernünftig erklären können, warum sie mich wie stinkenden Dreck behandeln. Oft denke ich auch, dass sie es selbst nicht wissen. Es ist Gewohnheit geworden, wie Kinder, die ihre eigenen Fehler im Schatten des hässlichen Entleins verstecken...
@ Lilith:
Bau dir deine "Seelenfamilie" auf und lass die Vampire sich selbst aussaugen!
Danke, Lilith
Gerne, sehr gerne

Leider geht das nicht von heute auf morgen. Zumindest nicht für mich, da ich nach "wahrer Liebe" auswähle und nicht der Flucht aus der Einsamkeit bzw. Familiensituation wegen.
Viecherl habe ich *Glück* Tiere sind schon immer meine besseren Freunde gewesen, aber sie sind kein Ersatz für familiären Halt, denke ich.
@ Xonolil:
Wenn man Selbstmord begeht und deshalb einen von höheren Mächten bestimmten Weg nicht zu Ende geht, dann ist das schlecht. Dann kommt die selbe Problematik im nächsten Leben wieder!
Diese Auffassung habe ich vom Hinduismus.
Danke, Xonolil
Ich glaube auch an Wiedergeburt und daran, dass alles im Leben einen Sinn hat. Deine Worte, über das üble Nachspiel bei Suizid, kommen mir sehr bekannt vor, als hätte ich sie schon mal gehört/gelesen. Es ist ja so, dass ich nicht will, dass ich Selbsttötung begehe. Bisher war ich ganz anderer Einstellung! Ich habe aber diese Gedanken, die einfach gekommen sind und jetzt versuche ich alles, damit sie wieder verschwinden. Wie gesagt, es ist eine Art Kampf in mir. Ich habe natürlich großen Respekt vor den Auswirkungen bei Selbstmord. Auch wenn ich mich nicht genau auskenne, sagt mir mein Gefühl, dass an deiner Auffassung vom Hinduismus viel wahres anhaftet. Ein Thema, welches ich wirklich interessant finde.
Nimm deine Familie nicht mehr so wichtig, wenn sie dich so verletzt! Versuche die Häßlichkeiten abzuwehren, ignorieren. Und bau dir eine andere Welt auf - verbringe deine Zeit mit Menschen, die nett zu dir sind - also mit deinen Freunden - und nicht mehr mit deiner Familie. Vielleicht willst du auch eine eigene Familie gründen, in der du es besser machen kannst und die dein Zuhause wird?
Angst und Feigheit blockieren mich beim Neuanfang, denke ich. Wenn ich es wirklich wollte und stark genug wäre, könnte ich meine Familie links liegen lassen, werden jetzt viele sagen. Doch, in meiner jetzigen Situation fühle ich mich einfach viel zu schwach. Ich bin vielleicht auch einfach "zu wenig erwachsen", um ganz alleine meinen Weg zu bestreiten. Noch habe ich keinen Partner, keine eigene Familie, keine Seelenfamilie... Meine Eltern unterstützen mich, sie finanzieren mir mein Studium. Ich fühle mich abhängig. Und - wäre es dann nicht wirklich nur ein Davonlaufen, ein Verdrängen bzw. Aufschieben der Probleme?
Außerdem denke ich, dass du vor allem Liebe gibst - anstatt nimmst.
Ja, dass ist sogar sehr wichtig für mich. Ich denke, was man aussendet, kommt irgendwann 1000fach zurück. Meine Seele ist voller Liebe. Nur mein EGo schreit: "ich wünsche mir Liebe...". Vielleicht habe ich auch einfach ein "schlechtes Karma" und muss aus dem Vorleben einiges nachholen..
@ orion7:
...weil Du Dich selbst nicht so siehst, würdest Du es tatsächlich, könntest Du es ausstrahlen und das machst Du eben nicht. Bei Deinen Freunden bist Du Du selbst, bei Deiner Familie möchtest Du die Mustertochter sein und kehrst Dich damit ins Gegenteil, Du stellst Dich selbst damit ins Abseits. Kannst Du das verstehen? Zuhause setzt Du eine Maske auf, das bist Du nicht. Sei doch dort auch einfach nur Du selbst. Erkenne Dich doch erstmal selbst an bei Deiner Familie, bevor sie Dich anerkennen kann. Du selbst versuchst Dich unter den Scheffel zu stellen, in der Annahme, dass alles zu hause so bleiben wird, wie Du es kennen gelernt hast. Da sind viele Voraussetzungen zu lesen, die vielleicht so gar nicht mehr stimmen. Schubladen gehören in den Schrank und nur dort hin...
Danke, orion
Deine Antwort ist einleuchtend und verstehe ich ganz gut. Allerdings kann ich es selbst nicht so klar erkennen, da ich es ja nicht mehr objektiv überschauen kann, wenn ich selbst die Betroffene bin. Was soll ich an mir zuhause ändern? (Motto "Ändere dich selbst, denn du kannst keine anderen Menschen verändern") Ich kann nicht mehr erkennen, ob und wo meine Maske ihre Grenzen hat,... Wahrscheinlich habe ich wirklich eine aufgesetzt, aus Angst, vor Enttäuschungen oder Verlustängsten. Andererseits, warum verletzt es mich dann so, dass in mir Selbstmordgedanken aufkommen, denn - macht uns das Versteck unter der Maske nicht automatisch geschützter, sicherer, selbstbewusster..?
Welche Voraussetzungen meinst du? Welche Schubladen?... Ich will alles tun, damit diese Gedanken und Ängste verschwinden. Der Suizid ist wirklich nicht meine Absicht. Ich wehre mich ja.