Nachstehend gebe ich eine Jenseitsmitteilung einer Selbstmörderin wieder, die sich über ein Schreibmedium des Vereins Spiriter Forscher nach Aufforderung durch dessen Schutzgeist spontan äußerte.
Ihre Worte waren zum Dank für die geleistete Gebetshilfe an ihre frühere Freundin Irma gerichtet, die nach dem verhängnissvollen Freitod für sie betete.
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Spontane Äußerung einer Selbstmörderin
" Irma, ich lernte im Jenseits sehr viel - Dank deiner lieben Gebete für mich.
Ich erkannte mich im Jenseits, wo ich zuerst als Fremde herumirrte; die Gottesleugnerin und Selbstmörderin erhielt ihre gerechte Strafe, bis die Reue über die Tat und der Glaube an einen Gott in mir geweckt wurde; seitdem leuchtet mir die Hoffnung entgegen, die Hoffnung auf göttliche Verzeihung, denn ich erkannte dann, dass es einen Gott gibt, ich erkannte seine waltende Hand, die segnet und verzeiht.
Anbetend sinke ich vor seinem allmächtigen Thron nieder- Besserung stammelnd und versprechend.
Mein Geist lebt, Irma!
Noch fühlt er sich aber gedemütigt durch die schreckliche Tat, denn wir Menschen haben nicht das Recht an Gott einen Raub zu begehen, uns das Leben, welches er uns schenkte zu nehmen; es ist die größte Sünde die der Mensch begehen kann, und wird am strengsten von der Allmacht bestraft.
Weißt du, dass ich jetzt wie ein kleines Kind lerne und beim A B C anfange?
Ich lerne geistig, und das ich es jetzt schon tun kann, verdanke ich dir und dem Spiritismus, der auch den entkörperten Geistern hilft.-
Dein Wunsch von mir zu hören, weckte mich aus dem Schlaf, deine Erinnerung an mich führte mich zu dir, der Schutzgeist des ( Schreib )-Mediums durch das ich mich jetzt äußern darf führte mich zum Schreiben, was ich erst jetzt anfange zu begreifen.-
Ich bewege mich im Jenseits frei und werde durch höhere Geister im Universum geführt und geleitet, sie lehren mich, dass ein ( Geister )-Verkehr zwischen den Menschen besteht und das der Tod uns nicht trennt.
Mich füllte das Leben nicht aus, es war öde. Es war so öde in mir, weil mich der Unglaube beherrschte; eine Strafe, eine Prüfung, die ich schon aus einem früheren Leben mitgebracht hatte lastete auf mir; schlecht bestand ich die Prüfung, unterlag der Versuchung und nahm mir das Leben, welches wir mit der größten Dankbarkeit aus Gottes Hand empfangen sollten, indem er es uns doch zu unserem geistigen Fortschritt gibt.
Gott sei unsere Stütze im Leben, in schweren Stunden, wo uns die Versuchung naht.
Gott sei unsere Hoffnung, wenn sich der Geist nach Licht sehnt.
Ach, Menschen ! Ertraget die bösen Tage im kurzem Erdenleben mit Ergebung, haltet fest an eurem Glauben, verliert ihn nicht, wenn die Stunde der Prüfung über euch kommt; der Glaube sei euer Tempel in welchem ihr Gott anbetet.
Ach Irma! Auch in deiner Seele lese ich. Erhalte sie rein, mein Geist umschwebt dich und betet für deinen Geist; bete auch du für mich weiter, der Selbstmörderin, die so sehr der Fürsprache bei Gott bedarf, auf das ich geläutert werde und in einer neuen Lebensphase für das Vergangene büße und gestärkt tapfer siege.
Gottes Segen walte über euch. A M E N "
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Anmerkung/Erklärung zum besseren Verständnis:
Diese Selbstmörderin nahm sich das Leben, weil ihr karmabedingt eine Sühnelast aus einem früheren Leben als Buße auferlegt war, die sie nicht mehr tragen wollte.
Um welche es sich handelte geht aus dem Bericht nicht hervor.
Dies erkannte sie erst nach ihrem Tod, als sich ihr Geist von den materiellen Banden des Körpers befreit hatte.
Zu Lebzeiten wird jedem inkarnierten Geist dieses Rückerinnerungsvermögen an frühere Vorleben genommen, da jedes Leben ohne wissentliche Vorbelastung gelebt werden soll.
Durch die erfolgten Fürbitten, in diesem Fall durch ihre Freundin Irma, erfuhr die Selbstmörderin in ihrem jenseitigen Zustand Linderung.
Durch die in früheren Zeiten zahlreichen spiriten Zusammenkünfte konnte durch den Schutzgeist eines Schreibmediums der Geist der Selbstmörderin ausfindig gemacht werden. Durch Gottes Wohlwollen war es diesem Geist gestattet sich über das Schreibmedium kund zu tun.
Letzteres war und ist keine Selbstverständlichkeit.
Durch die Einsicht über die frevelhafte Entscheidung des Suizides und der Hinwendung zu Gott, erhielt dieser Geist unerwartet schnell die notwendige Heilwirkung, um sich im Jenseits unter Anleitung höherer Geister fortbilden zu können. Insofern eine sehr glückliche Entwicklung. Es gibt tragischere Schicksalsberichte.
Aus dem letzten Satz geht hervor, dass eine erneute Inkarnation als Lebensfreiheitsprobe auf Erden erbeten wird, um die "geschmissene" Prüfung nachholen zu können.
Außerdem war es diesem Geist offenbar gestattet auch als zusätzlich beigestellter Schutzgeist der Freundin Irma beistehen zu dürfen.
Daraus lassen sich die (förderlichen) Wechselbeziehungen im Verhältnis zwischen Diesseits und Jenseits erkennen, die Dank Gebet auf Gegenseitigkeit und Freundesdienst beruhen.