Du, ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist. Zum einen dürfte es einen Selbstmordgefährdeten egal sein, was mit dem Rest passiert (denn wäre es anders, käme er ja von selbst drauf), und zum anderen kann dies ganz schön Druck auf einen ausüben. So unter dem Motto: denk doch mal an die anderen, die dann leiden. - Das ist einem aber egal, in diesem Zustand (mir ging es jedenfalls so). Und es wirkt eher so, wie: wir sind die, die dann leiden. Und dann soll die Person, die eh schon am Ende ist, auch noch Mitleid mit den anderen haben. Zumal es eh fraglich ist, ob sie den Menschen wirklich lieben, oder wegen Schuldgefühlen nicht wollen, daß sich jemand umbringt. Klar, sicher lieben einen die anderen. Aber viel eher haben sie doch Angst, oder? Das sie als schlechte Eltern, Partner usw. dastehen könnten. Vielleicht ist es ein Mix aus allem, irgendwie.
Mir hatte einst nur der Gedanke an meine Katze geholfen. Das war mir unerträglich, da sie nie verstehen hätte können, warum ich plötzlich weg bin. Schon recht schräg. Die Welt und die Menschen habe ich einfach nur gehasst. Zum Glück sehe ich da heute weiter.