Selbstmord - der letzte Ausweg ???

***Tyrael, deine Auslassungen und vor allem ihr Stil gehen in eine Richtung, die hier im Allgemeinen und mir im Augenblick ganz besonders NICHT erwünscht sind. Der Thread ist zum Aufräumen vorübergehend geschlossen - und ich empfehle dir, Tyrael, GANZ rasch deine Kommunikationsform zu überdenken.***
 
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***Nach dem Aufräumen öffne ich das Thema wieder und werde es in den nächsten Tagen im Auge behalten.***
 
Hallo miteinander

Ich greife hier ein Thema mal auf das in der Öffentlichkeit bzw. bei der Gesellschaft am liebsten verschwiegen werden würde, den sowas gehört sich einfach nicht bzw kommt nicht vor auch. Aber leider doch immer mehr.

Ich spreche aus Erfahrung und dachte das ich nie so einen Gedanken haben werde bzw umsetzen will auch. Ich dachte immer ich sei Wesensfest, gestärkt und innerlich stark um mit je sowas konfrontiert zu werden auch.

Vor gut einem Jahr war ich dann soweit meinem Leben ein Ende zu setzen und dachte noch ein kleiner Schritt für mich ein großer Schritt für die Menschheit der ich einen Gefallen tun würde auch damit. Aber ich habe es nicht getan und bin heute froh darüber das es so wäre auch da ich mein Leben mehr schätze den je auch.

Ich wollte einfach nur sterben, ein Ende damit setzen all dem Leid, des Schmerzes...usw aber es sollte nicht sein das mein Leben hier enden sollte in einer kalten September Nacht bei Sternenklaren Himmel.

Ich verstehe seit diesem Zeitpunkt die Leute die davon reden, manche machen es als nur einen Scherz, aber es führen viele aus und ich bin hellhörig bei solchen Aussagen den ich weis wie schnell man am Abgrund seines Leben steht.

Am meisten stört mich oft die Aussage von Leuten wenn das Thema angesprochen wird, das sie nie soweit sein könnten es zu tun, Familie, Kinder, Freunde....usw einfach damit so sitzen zu lassen. Aber da sind sie im Irrtum den zu diesem Zeitpunkt bist du im sogenannten Ausnahmezustand wo du nichts mehr mitbekommst auch egal was um dich passiert auch den du willst nur noch fliehen mehr nicht.

Ich habe daraus gelernt, das Selbstmord nicht das Problem löst den ich stehe wieder mal davor (Wiedergeburt der Seele) und solange ich es hier nicht auf Erden gelöst habe wird es immer wieder kommen. Also kein ersehntes Ende nur ein Aufschub bis die Seele alles gelernt hat was sie braucht.

Warum schreibe ich das alles hier werdet ihr euch fragen, den ich hoffe das es viele lesen und viel leicht ist jemand gerade dabei so eine Zeit durchzumachen und daher möchte ich damit ein wenig wachrütteln die Leute wieder sich dieses Thema unserer Gesellschaft bewusst zu sein auch.

Ich kann nur sagen Selbstmord ist keine Lösung für nichts und du wirst auch keine darin erfahren das weis ich, sondern ein Hilfeschrei der Seele, eine ausgestreckte Hand die zum Hilfe erfleht.

Helft solchen Menschen wenn ihr welche seht oder kennt auch den jedes Leben ist Lebenswert, egal was jemand auch sagt.

Auf mir wurde geholfen den ich bekam von oben Hilfe damals und habe daher abgelassen von diesem Schritt auch.

Was meint ihr dazu ???

Euer
Phoenix

Ich hoffe du nimmst es mir nicht böse, was ich dir sagen werde.
Das ratsamste in diesem Fall wäre, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich kann dein Dilemma sehr gut verstehen, du bist nicht der einzige, der mal Selbstmordgedanken hatte.
Dass dies keine Lösung ist, ist klar, aber allein schon die Tatsache, dass du darüber nachgedacht hast Selbstmord zu begehen, zeigt dass du einfach nicht glücklich warst/bist.
Es ist viel zu komplex, als dass ich sagen könnte woran das liegt.
Mögliche Ursachen:
- Missachtung durch andere
- Materieller Mangel
- Stress
- Trauma in der Kindheit
usw.
Es sind meistens die vulnerableren Menschen, die daran denken ihr Leben zu beenden.
Zu deiner Frage:
Ja, ich denke jedes Leben ist wichtig, und man sollte denjenigen, die Selbstmordgedanken hegen, helfen.
 
Hallo zusammen

Ich denke auch, dass es wichtig ist, solche Hilfeschreie ernst zu nehmen und zu helfen, wo man kann. Das kann je nachdem aber auch gerade darin bestehen, den Selbstmordgefährdeten daran zu erinnern, was er damit seinen Leuten antut, gerade weil er geliebt wird, was doch auch zeigt, wie sinnvoll jemand für andere ist, dass seine Gegenwart wichtig ist und eben nicht sinnlos.

Ich gehe auch davon aus, dass in solchen Momenten ein Ausnahmeprogramm läuft, das sich zu einem selbstzerstörerischen Lebensprogramm ausweiten kann. Wer einen chronisch Suizidgefährdeten liebt, leidet unweigerlich mit, oft auch Kinder. Deshalb ist es doppelt wichtig, hier zu helfen. Man hilft dabei einer ganzen Familie.
 
Das Problem beim Selbstmord sind die negativen Gedanken und Gefühle. Wenn man sich darin total verfängt und sich mit einer sehr destructiven Gedanken und Gefühlhaltung umbringt,dann kann das Nachwirkungen haben in Bezug zum Nachleben ( Zustand),da wir einen Mental und Emotionalkörper haben. Wenn man sich mit den Bewußtsein gegen sich selbst richtet dann kann das nicht gut sein.

Die Samurai haben einen leeren Geisteszustand angestrebt.Der schmerzvolle Tod konnte aber eine gegenteilige Wirkung erzeugen.


Es gibt unterschiedliche Selbstmordhaltungen.

Keiner ist empfehlenswert.


Lg
 
Das kann je nachdem aber auch gerade darin bestehen, den Selbstmordgefährdeten daran zu erinnern, was er damit seinen Leuten antut, gerade weil er geliebt wird, was doch auch zeigt, wie sinnvoll jemand für andere ist, dass seine Gegenwart wichtig ist und eben nicht sinnlos.

Du, ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist. Zum einen dürfte es einen Selbstmordgefährdeten egal sein, was mit dem Rest passiert (denn wäre es anders, käme er ja von selbst drauf), und zum anderen kann dies ganz schön Druck auf einen ausüben. So unter dem Motto: denk doch mal an die anderen, die dann leiden. - Das ist einem aber egal, in diesem Zustand (mir ging es jedenfalls so). Und es wirkt eher so, wie: wir sind die, die dann leiden. Und dann soll die Person, die eh schon am Ende ist, auch noch Mitleid mit den anderen haben. Zumal es eh fraglich ist, ob sie den Menschen wirklich lieben, oder wegen Schuldgefühlen nicht wollen, daß sich jemand umbringt. Klar, sicher lieben einen die anderen. Aber viel eher haben sie doch Angst, oder? Das sie als schlechte Eltern, Partner usw. dastehen könnten. Vielleicht ist es ein Mix aus allem, irgendwie.

Mir hatte einst nur der Gedanke an meine Katze geholfen. Das war mir unerträglich, da sie nie verstehen hätte können, warum ich plötzlich weg bin. Schon recht schräg. Die Welt und die Menschen habe ich einfach nur gehasst. Zum Glück sehe ich da heute weiter.
 
Du, ich weiß nicht, ob das sinnvoll ist. Zum einen dürfte es einen Selbstmordgefährdeten egal sein, was mit dem Rest passiert (denn wäre es anders, käme er ja von selbst drauf), und zum anderen kann dies ganz schön Druck auf einen ausüben. So unter dem Motto: denk doch mal an die anderen, die dann leiden. - Das ist einem aber egal, in diesem Zustand (mir ging es jedenfalls so). Und es wirkt eher so, wie: wir sind die, die dann leiden. Und dann soll die Person, die eh schon am Ende ist, auch noch Mitleid mit den anderen haben. Zumal es eh fraglich ist, ob sie den Menschen wirklich lieben, oder wegen Schuldgefühlen nicht wollen, daß sich jemand umbringt. Klar, sicher lieben einen die anderen. Aber viel eher haben sie doch Angst, oder? Das sie als schlechte Eltern, Partner usw. dastehen könnten. Vielleicht ist es ein Mix aus allem, irgendwie.

Mir hatte einst nur der Gedanke an meine Katze geholfen. Das war mir unerträglich, da sie nie verstehen hätte können, warum ich plötzlich weg bin. Schon recht schräg. Die Welt und die Menschen habe ich einfach nur gehasst. Zum Glück sehe ich da heute weiter.

Hi Kaji

Vielleicht war das in Deinem Fall so, aber ich habe meine Schwester immer geliebt, ebenso wie unsere Mutter und auch ihr Sohn. Glaubst Du wirklich, dass Angehörige derart egoistisch sind und nur an ihren Ruf denken? Weshalb denkst Du so? Hättest Du eine Schwester, würdest Du sie so wenig lieben, wie Du es den Angehörigen von Suizidgefährdeten unterstellst? Das ist doch nicht normal oder hast Du wirklich so wenig Liebe von Deiner Familie erhalten?

Soll jetzt kein Vorwurf sein, bin jetzt nur ehrlich entsetzt, dass Du Dir eine reine Liebe von Angehörigen nicht vorstellen kannst. Du musst ja echt viel Schlimmes mit Deiner Familie erlebt haben.

Ich denke oft an meine Kindheit zurück, wo noch alles in Ordnung war mit meiner Schwester. Als sie sich zu mir in mein Bett kuschelte und ich ihr Geschichten erzählte, bis wir einschliefen. Am nächsten Tag erzählte meine Schwester meine Geschichte begeistert weiter, während ich fast alles im Schlaf vergessen hatte. Ja, ich liebe sie ... Ich liebe ihre Locken, dieselben hat jetzt ihr Baby, ich liebe ihre lustigen Füße, dieselben wie die meiner Mutter. Ich liebe es, wenn sie mich umarmt und küsst, wie sie es als kleines Mädchen tat, und wenn sie sagt, dass sie mich liebt.
 
Hi Kaji
Vielleicht war das in Deinem Fall so, aber ich habe meine Schwester immer geliebt, ebenso wie unsere Mutter und auch ihr Sohn. Glaubst Du wirklich, dass Angehörige derart egoistisch sind und nur an ihren Ruf denken? Weshalb denkst Du so?

Ich weiß es nicht. Es ist ja auch nicht so, daß ich jetzt noch so denke. Doch vor etlichen Jahren war es so. Und selbst wenn ich es nicht gedacht hätte, so wäre es mir gleichgültig gewesen, ob sie mich lieben oder nicht. Oder ich hatte tatsächlich nicht das gefühl geliebt zu werden. Ehrlich gesagt, darüber müßte ich direkt mal nachdenken. Mag sein, daß es den Gedanken gab: wer würde mich denn schon vermissen?

Hättest Du eine Schwester, würdest Du sie so wenig lieben, wie Du es den Angehörigen von Suizidgefährdeten unterstellst? Das ist doch nicht normal oder hast Du wirklich so wenig Liebe von Deiner Familie erhalten?

Ich habe eine Schwester. Doch es gibt in diesem Sinne keine Nähe, so daß ich sagen könnte, ich liebe sie. Ich tu das garantiert, aber ich verdränge es. Ich verstehe mich mit ihr auch gut, komme mit ihr klar. Doch tiefere Gefühle kann ich nicht zulassen. Das wäre zu.... ??? ... gefährlich? Zu peinlich? Ich weiß es nicht. Wir wissen aber, daß wir dies voneinander wissen. Also auch wenn wir es so bewußt nicht zeigen können, ist das Wissen doch vorhanden.

Soll jetzt kein Vorwurf sein, bin jetzt nur ehrlich entsetzt, dass Du Dir eine reine Liebe von Angehörigen nicht vorstellen kannst. Du musst ja echt viel Schlimmes mit Deiner Familie erlebt haben.

Ja. Es scheint so. Und das beginnt schon mit dem Satz meiner Oma: Kinder sind niedlich bis zum zweiten Lebensjahr. Da mag man sie noch knuddeln. Danach....

Ich denke oft an meine Kindheit zurück, wo noch alles in Ordnung war mit meiner Schwester. Als sie sich zu mir in mein Bett kuschelte und ich ihr Geschichten erzählte, bis wir einschliefen. Am nächsten Tag erzählte meine Schwester meine Geschichte begeistert weiter, während ich fast alles im Schlaf vergessen hatte. Ja, ich liebe sie ... Ich liebe ihre Locken, dieselben hat jetzt ihr Baby, ich liebe ihre lustigen Füße, dieselben wie die meiner Mutter. Ich liebe es, wenn sie mich umarmt und küsst, wie sie es als kleines Mädchen tat, und wenn sie sagt, dass sie mich liebt.

Siehst Du, wir bekommen es grad so hin, uns die Hand zu geben. Wissen aber gleichzeitg auch, das das total albern ist (also das wir uns bescheurt anstellen, wenn wir uns nur die Hand geben). Doch das, was uns verbindet, irgendwie können wir es nicht recht ausdrücken. Oder noch nicht. Was nicht ist, kann ja noch werden. Wir haben es einfach nie gelernt. Klingt blöd, ist aber so. Auf diese Weise wirkt es für mich immer befremdlich, wenn jemand seinen Eltern z.B. einen Kuß auf den Mund gibt. Oder ihren Arm tätschelt. Oder was auch immer, all die kleinen Gesten, die im Prinzip selbstverständlich sind. Ich habe ewig gebraucht, zu erkennen, daß das ganz normal ist, und keinesfalls pervers. Sowas gab es bei uns aber einfach nicht.

So, jetzt hab ich genug rumgejammert.

Kaji
 
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Hi Kaji

Vielleicht war das in Deinem Fall so, aber ich habe meine Schwester immer geliebt, ebenso wie unsere Mutter und auch ihr Sohn. Glaubst Du wirklich, dass Angehörige derart egoistisch sind und nur an ihren Ruf denken? Weshalb denkst Du so? Hättest Du eine Schwester, würdest Du sie so wenig lieben, wie Du es den Angehörigen von Suizidgefährdeten unterstellst? Das ist doch nicht normal oder hast Du wirklich so wenig Liebe von Deiner Familie erhalten?

Soll jetzt kein Vorwurf sein, bin jetzt nur ehrlich entsetzt, dass Du Dir eine reine Liebe von Angehörigen nicht vorstellen kannst. Du musst ja echt viel Schlimmes mit Deiner Familie erlebt haben.

Ich denke oft an meine Kindheit zurück, wo noch alles in Ordnung war mit meiner Schwester. Als sie sich zu mir in mein Bett kuschelte und ich ihr Geschichten erzählte, bis wir einschliefen. Am nächsten Tag erzählte meine Schwester meine Geschichte begeistert weiter, während ich fast alles im Schlaf vergessen hatte. Ja, ich liebe sie ... Ich liebe ihre Locken, dieselben hat jetzt ihr Baby, ich liebe ihre lustigen Füße, dieselben wie die meiner Mutter. Ich liebe es, wenn sie mich umarmt und küsst, wie sie es als kleines Mädchen tat, und wenn sie sagt, dass sie mich liebt.

Wenn sich 2 Menschen wirklich sehr lieben, entsteht zwischen ihnen eine unsichtbare Verbindung.
Du hast schon Recht, dass jemand der dir sehr nahe liegt, unbewusst telepathisch mit dir agiert.
Es kann schon mal vorkommen, dass deine Schwester passiv "deine Gedanken liest" .
Sich geliebt zu fühlen ist das schönste Gefühl was mir einfällt.
Einen Nahegehörigen, der Suizidgedanken hegt, zu lieben ist ein gutes Gegengift gegen diese Gedanken.
Der "Selbstmorddenker" sieht in der Liebe von seiner Familie den einzigen Grund, warum er weiterleben sollte.
Der Rest ergibt sich von selbst, wenn man mehr Gründe zum Leben findet.
 
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