Selbstmord - der letzte Ausweg ???

Hallo du!

Erstens schicke ich dir die Energie vom Universum zweitens, warum wolltest du dich umbringen du hast so viele schutzengel die helfen dir doch aber wenn du umbe-dinkt sterben möchtest dann helfe ich dir dabei *gg* nicht ernst nehmen
lg lanamsa:)
 
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Hallo 1234567,


Im Prinzip soll sich das Bewusstsein im Laufe des Lebens auf das Unterbewusstsein und Überbewusstsein ausdehnen, so, dass man nichts mehr unbewusst, wie im Schlafe unternimmt oder entscheidet, für was man später gerade stehen muss. Das geht aber nicht so einfach, weil es so angenehm ist, unbewusst zu bleiben und die eigene Verantwortung abzulehnen.

Klingt logisch ja. Irgendwann müßte das Unbewußte dann ja weg sein. Wie nennt man diesen Zustand dann?

Wieso? Ablehnen ist nicht wahrnehmen wollen. Weiß du nicht, warum Mörder morden? Warum Tierschänder das tun, wofür du sie ablehnst? Das ist schon interessant und für jeden Menschen sogar existenziell. Das ist nämlich genau der Grund, warum wir unsere Fehler machen. Die Fehler können unterschiedlich sein (von Mobbing bis zum Mord), aber das Mechanismus ist gleich (Mobbing heute ist immer Mord früher).

Sie tun es, weil sie nicht anders können. Ich nehme an, sie reagieren eher, lassen sich eben von ihrem Unbewußten leiten, von ihren Instinkten. Wenn ein Mörder wirklich versteht, warum er mordet, dann müßte er es nicht mehr tun, denke ich. Dann hätte er andere Möglichkeiten, seinen Drang für was auch immer, auszuleben, bzw. umzuwandeln oder sein zu lassen.


Ja, oder wenigstens versuchen, ihn zu verstehen, um nicht mehr einen anderen zu verurteilen. Jedes mal, wenn wir verurteilen, verurteilen wir uns selbst. Wenn das Thema Mord und Tiermissbrauch für dich in diesem Leben so aktuell sind, dass du so heftig darauf reagierst, dann würde ich auf karmische Hintergrunde tippen.

Ich reagiere da nicht heftig drauf, es waren einfach nur Beispiele. Es gab mal eine Zeit in meinem Leben - eigentlich eine recht lange Zeit - da war mir die Welt insgesamt scheiß egal. Ob nun gut oder schlecht oder sonstwas - mich hat es kein bißchen interessiert. - Was bedeutet dies dann? Was ist das für ein Karma? Sozusagen war es ja die totale Ablehnung von allem möglichen, vom Leben schlechthin. - War ich dann ein einst Selbstmörder?

Und wie ist es mit den positiven Dingen? Oder den mir angenehmen? Es gibt Sachen, die mag ich unendlich gerne. Z.B. die Berge, den Himalaya... Ist das dann auch Karma? Oder bezieht sich Karma nur auf das, was wir nicht sehen wollen? Was wir schrecklich finden und ablehnen?

Kaji
 
Sozusagen war es ja die totale Ablehnung von allem möglichen, vom Leben schlechthin. - War ich dann ein einst Selbstmörder?
Hi Kaji,

spontan kam mir gerade der Gedanke, dass du dich als Gegenpart zur Ablehnung einmal viel zu sehr in alles mögliche reingehängt hast, alles hast verbessern wollen? Kontrolle, diktieren, Leben bestimmen? Sowas in der Art.

LG Loge33
 
Hi Kaji,

spontan kam mir gerade der Gedanke, dass du dich als Gegenpart zur Ablehnung einmal viel zu sehr in alles mögliche reingehängt hast, alles hast verbessern wollen? Kontrolle, diktieren, Leben bestimmen? Sowas in der Art.

LG Loge33

tja, wer weiß. Ich weiß es nicht... Aber vielleicht irgendwann...? :)

Kaji
 
Neutral formuliert, Inter-esse könnte deine Thema sein?
Bin aber gespannt auf 1234567. Wunderbare Beiträge.

LG Loge33

Das bedeutet dann was? Wenn Inter-esse mein Thema sein soll/sein könnte? Interesse an der "Anderswelt" war ewig schon vorhanden. Nur mit dem "normalen" Leben wollte ich nie was zu tun haben. Im Prinzip habe ich Ewigkeiten Realitätsflucht betrieben. Ich kenne auch die Gründe, doch da diese ja wieder karmisch sein sollen, oder gar selbst so ausgesucht, muß hinter diesen ja ein tiefer Sinn stecken, der auf vielleicht frühere Leben zurück zu führen ist.

Geändert hat sich das ganze schon, vor allem im letzten Jahr. Fast könnte ich sagen, ich weiß nicht mehr wer ich bin, da ich komplett anders bin.

Kaji
 
Nur mit dem "normalen" Leben wollte ich nie was zu tun haben. Im Prinzip habe ich Ewigkeiten Realitätsflucht betrieben. Ich kenne auch die Gründe, doch da diese ja wieder karmisch sein sollen, oder gar selbst so ausgesucht, muß hinter diesen ja ein tiefer Sinn stecken, der auf vielleicht frühere Leben zurück zu führen ist.
Geht mir ähnlich. Wobei ich denke, dass der Sinn in der Lösungsart besteht, nicht in einer 'Sachlage'. Trotzdem hilfreich, das Thema zu kennen.
LG Loge33
 
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Hi Kaji, sorry, hatte keine Zeit... Aber jetzt.

Klingt logisch ja. Irgendwann müßte das Unbewußte dann ja weg sein. Wie nennt man diesen Zustand dann?
Keine Ahnung. Muss man alles benennen?


Sie tun es, weil sie nicht anders können.
Genau wie wir auch.


Ich nehme an, sie reagieren eher, lassen sich eben von ihrem Unbewußten leiten, von ihren Instinkten. Wenn ein Mörder wirklich versteht, warum er mordet, dann müßte er es nicht mehr tun, denke ich. Dann hätte er andere Möglichkeiten, seinen Drang für was auch immer, auszuleben, bzw. umzuwandeln oder sein zu lassen.
Das ist doch egal, es geht ja hier nicht um Mörder. Es geht um uns, für dich um dich, für mich um mich. Wenn du in ein Täterleben gehst und verstehst, warum DU (und nicht irgendein imaginärer "Mörder") getötet hast, weißt du viel mehr um dich selbst, hier und jetzt. Die gleichen Ursachen, die dich früher zum Mord getrieben haben, treiben dich heute zu anderen Sachen, und du kannst auch nicht anders. Wenn du in diesen dunklen Spiegel ganz tief und bewusst schaust, den alten Schmerz erlebst und sich selbst diese Unfähigkeit zu Alternative verzeihst, lösen sich die unbewussten Triebe und das Leben ändert sich. Und nur das zählt.


War ich dann ein einst Selbstmörder?
Wir sind alle Selbstmörder. Jeder Tod ist ein Selbstmord. OK, ganz provokativ und ketzerisch, lassen wir es einfach so stehen.

Und wie ist es mit den positiven Dingen? Oder den mir angenehmen? Es gibt Sachen, die mag ich unendlich gerne. Z.B. die Berge, den Himalaya... Ist das dann auch Karma? Oder bezieht sich Karma nur auf das, was wir nicht sehen wollen? Was wir schrecklich finden und ablehnen?

Karma ist ein Gesetz, ein Prinzip des Lebens. Es geht um die Entwicklung des Bewusstseins und alles, was dem im Wege steht (der Zustand des Unbewusstseins) sollte aufgearbeitet und bewusst wahrgenommen werden. Die Polarität unserer Existenz ist Resultat unserer vernebelter Wahrnehmung der Wirklichkeit. Es gibt nichts, was "gut" oder "schlecht" ist, und solange wir das nicht verstehen (nicht mit dem Kopf, sondern mit unserem ganzen Wesen), werden wir immer dasselbe vor augen geführt bekommen, bis unser Bewusstsein sich klärt.
 
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