Selbst-Verwirklichung

Habt ihr euch schon selbst verwirklicht?

  • Ja

  • Nein

  • Bin am Weg dazu ...

  • Das intersssiert mich nicht / will ich gar nicht.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Du bist ja sowas von Schleimer und dazu noch extrem überheblich und bei der konkreten Aussage, dass sowas einfaches keiner verstehen könnte, völlig daneben.
Aber es trifft doch zu, dass du es nicht verstehst. Schau hier, schwarz auf weiß, von dir formuliert, der von mir hervorgehobene, fettgedruckt markierte Satz nach dem Komma:

Der Wunsch nach Selbstverwirklichung ist für mich der Versuch, eine reine und klare Sicht auf mein ursächliches Sein zu erhalten.
Hättest du formuliert ”eine reine und klare Sicht zu erhalten“, wäre alles korrekt. Aber, nöö, du musst deine Sicht ja erst noch zusätzlich auf dein ursächliches Sein richten.

Du erkennst irgendwie nicht, dass du bereits ”selbst-verwirklicht“ bist. Denn mehr als Vorhandensein geht nun mal nicht. Alles weitere sogenannte Verwirklichte sind nichts anderes als Verpackungen, als Kostüme, die man sich überstreift und man sich dann für das Kostüm hält. Das ist gemeint mit Selbst-Verwirklichung. ”Ich bin dieses, ich bin jenes, ich habe mich verwirklicht, mal sehen, wie lange ich diesmal meine Verpackung aufrecht erhalten kann, oder ob´s noch was Besseres gibt ... “.

Tatsächlich bist du bereits verwirklicht in dem Sinne, dass du bereits eine Wirkung bist und sie nicht erst damit erlangst, in dem du deine Sicht auf etwas wie dein ursächliches Sein richtest. Das ist völlig überflüssig.

Auch deine Unfähigkeit, zwischen Schleimen und berechtigtem Lob nicht unterscheiden zu können, ist ziemlich auffallend. Du bist noch nicht oft gelobt worden, stimmt´s? Deiner Ansicht nach wären ja alle Lobenden überhebliche Schleimer und nicht jemand, der dir etwas Nettes sagen will, weil er dich mag. Muss sehr eintönig sein, überall nur Schleimer zu sehen.
 
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Ich denke, man verwirklicht sich durch das Leben - täglich.
Sozusagen: Ich lebe also bin ich!

:o
Zippe
Etwas Ähnliches wollte ich zur gleichen Zeit auch schon schreiben. Lag scheinbar in der Luft.
Mein Selbst wurde bereits verwirklicht, als ich geboren wurde.
Im weiteren Verlauf des Lebens werden die äußeren Umstände angepasst, so dass sie diesem Selbst entsprechen. Das kann durch Ausbildungen, z. B. Sprachen lernen, geschehen. Oder indem man Kleidung näht, die zu einem passt. Oder eine Wohnung für sich einrichtet.
Ein Mensch kam schon mit einem verwirklichten Selbst zur Welt. Alles weitere ist Bereicherung.
 
Wenn ich in meinem Leben ein Ziel verfolgt hätte, ich wäre grandios gescheitert. Das ist nichts für mich.
Dann wird dir das Folgende auch vollkommen absurd erscheinen:

Jeder Tag, an dem ich morgens aufwache, ist ein neues Ziel, das ich erreicht habe. Alle Lebenssituationen, die ich bereits erfahren habe, sind erreichte Ziele, weil ich sonst nicht von ihnen erzählen könnte, da ich noch immer dem Weg wäre, sie zu erreichen. Das bin ich aber nicht. Sie sind abgeschlossen. Die Wege dorthin sind beendet.

Ein Hinweis hierzu auf die sogenannte Kausalität:

Die klassische Denkweise der Kausalität ist die Sichtweise einer ablaufenden Situation in ein Vorher und Nachher, in einen Ausgangspunkt (A) und einen Endpunkt (B).

A ist dabei gleichbedeutend mit der Absicht, B erreichen zu wollen, denn sonst gäbe es keine Veränderung von A zu B hin.
A gibt den Antrieb, die Motivation, ein Nachher erreichen zu wollen. Ganz egal, ob man sich darüber vorher im Klaren ist, was passieren wird, oder nicht, das heißt, B ist jedem Fall eine Veränderung zu A und damit etwas Erreichtes.

Zwischen A und B befindet sich das, was man als Weg bezeichnet.

B ist dabei gleichbedeutend mit dem erreichten Ziel. Bei B gibt es kein A mehr und auch keinen Weg mehr.

Alle Erinnerungen sind erreichte Ziele und keine Wege mehr. Ich würde daher niemals wie du sagen, ich hätte keine Ziele erreicht.

Vollkommen absurd, nicht wahr?
 
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Dann wird dir das Folgende auch vollkommen absurd erscheinen:

Jeder Tag, an dem ich morgens aufwache, ist ein neues Ziel, das ich erreicht habe. Alle Lebenssituationen, die ich bereits erfahren habe, sind erreichte Ziele, weil ich sonst nicht von ihnen erzählen könnte, da ich noch immer dem Weg wäre, sie zu erreichen. Das bin ich aber nicht. Sie sind abgeschlossen. Die Wege dorthin sind beendet.

Ein Hinweis hierzu auf die sogenannte Kausalität:

Die klassische Denkweise der Kausalität ist die Sichtweise einer ablaufenden Situation in ein Vorher und Nachher, in einen Ausgangspunkt (A) und einen Endpunkt (B).

A ist dabei gleichbedeutend mit der Absicht, B erreichen zu wollen, denn sonst gäbe es keine Veränderung von A zu B hin.
A gibt den Antrieb, die Motivation, ein Nachher erreichen zu wollen. Ganz egal, ob man sich darüber vorher im Klaren ist, was passieren wird, oder nicht, das heißt, B ist jedem Fall eine Veränderung zu A und damit etwas Erreichtes.

Zwischen A und B befindet sich das, was man als Weg bezeichnet.

B ist dabei gleichbedeutend mit dem erreichten Ziel. Bei B gibt es kein A mehr und auch keinen Weg mehr.

Alle Erinnerungen sind erreichte Ziele und keine Wege mehr. Ich würde daher niemals wie du sagen, ich hätte keine Ziele erreicht.

Vollkommen absurd, nicht wahr?


Es ist nicht absurd - nur ich denke anders als du. Für mich sind Erinnerungen keine erreichten Ziele, sondern einfach Erinnerungen.

Wie nennst du es eigentlich die Erinnerung an den Weg?

:o
Zippe
 
Auch eine Möglichkeit - stimmt! Ich hatte immer viele Wünsche und konnte mich für nichts wirklich entscheiden. Das Ergebnis war vielleicht, dass ich alle paar Jahre ein anderes Leben führte. So kann man es natürlich auch sehen ...

(y)
Zippe

Ich wusste immer, dass ich vielen Tieren helfen möchte, ein schönes Leben zu haben; meine Mutter war am verzweifeln, weil ich als Kind alles, aber auch wirklich sämtliche Findelkinder und verletzte Tiere mitgenommen hab, die ich dann gesundgepflegt hab... ich hab immer das Ziel vor Augen gehabt, am Land zu leben in einem schönen Haus mit Hund und Katz und Pferd... all das hab ich erreicht, weil es mein Lebenswunsch war.... zwischendurch waren´s dann halt 4 Hunde, 4 Katzen und 2 Pferde :)
... ja und so hat es sich halt ergeben, dass die Galgos meinen Weg gekreuzt haben und ich seit etlichen Jahren traumatisierte Angsthunde aufnehme, die ich dann mit viel Geduld und Liebe wieder so hinkrieg, dass sie fröhliche und glückliche Hunde sind, die gelernt haben, dass es auch Menschen gibt, die sie nicht misshandeln...
 
Die Erinnerung an den Weg ist die Wegbeschreibung und keine Zielformulierung.
Die Erinnerung an das Ziel ist das, was am Ende des Weges erreicht wurde.
Vorher und Nachher.


Du kannst das für dich gerne so handhaben. Frei nach dem Motto: Warum denn einfach, wenn mans auch kompliziert machen kann?


:D
Zippe
 
Du kannst das für dich gerne so handhaben. Frei nach dem Motto: Warum denn einfach, wenn mans auch kompliziert machen kann?


:D
Zippe
Kompliziert wäre es, zu behaupten: Es war nie mein Ziel, Abitur zu machen. Es lag da einfach auf dem Weg rum, wie ein Blatt, das vom Wind dorthin geweht wurde.
Alles andere wäre viel zu kompliziert.
Ich? Ich soll als Ziel gehabt haben, Abitur zu machen? Na, da lachen doch die Hühner ... :)

Es gibt niemanden, der irgendetwas in seinem Leben erreicht hat, irgendein Ziel erreicht hat.

Und? Gefällt dir das besser?
 
Kompliziert wäre es, zu behaupten: Es war nie mein Ziel, Abitur zu machen. Es lag da einfach auf dem Weg rum, wie ein Blatt, das vom Wind dorthin geweht wurde.
Alles andere wäre viel zu kompliziert.
Ich? Ich soll als Ziel gehabt haben, Abitur zu machen? Na, da lachen doch die Hühner ... :)

Es gibt niemanden, der irgendetwas in seinem Leben erreicht hat, irgendein Ziel erreicht hat.

Und? Gefällt dir das besser?

Schau Meikel - ich könnt jetzt schon sagen, okay Meikel, du hast Recht!
Aber dann liegen wir halt beide falsch.

Es geht nicht drum, ob niemand ein Ziel erreicht hat oder ob alle Ziele erreichen oder was mir gefällt oder mir nicht gefällt.
Es geht darum, dass manche Menschen Ziele haben und manche haben keine.
Manche erreichen sie und manche erreichen sie nicht.
Und es gibt auch noch jede andere Grauschattierung, die zwischen Schwarz und Weiß möglich ist.

:o
Zippe
 
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Schau Meikel - ich könnt jetzt schon sagen, okay Meikel, du hast Recht!
Aber dann liegen wir halt beide falsch.

Es geht nicht drum, ob niemand ein Ziel erreicht hat oder ob alle Ziele erreichen oder was mir gefällt oder mir nicht gefällt.
Es geht darum, dass manche Menschen Ziele haben und manche haben keine.
Manche erreichen sie und manche erreichen sie nicht.
Und es gibt auch noch jede andere Grauschattierung, die zwischen Schwarz und Weiß möglich ist.

:o
Zippe
Nein, so etwas wie Ziele gibt es nicht. Niemand hat jemals in seinem Leben etwas angestrebt, das er oder sie erreichen wollte oder es gar erreicht hat. Diese ziellos umherirrenden Menschen sollten uns als Vorbild dienen. Und unsereins sollte damit aufhören, sich vorzugaukeln, wir könnten irgendetwas Nützliches erreichen und uns dann darüber freuen. So was gibt’s nicht. Es ist doch wissenschaftlich noch gar nicht bewiesen, dass es zwei Gruppen von Menschen gibt, wie du sagst, - eine Gruppe, die Ziele anstrebt, und der Rest, der vollkommen ziellos umherirrt. Das ist reine Phantasie. Das weiß doch jeder.

Das ist so ähnlich wie deine Lockenwickler an deinem hübschen Köpfchen. Die haben absolut nichts zum Ziel.
 
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