für mich sind unterschiedliche Lebensabschnitte keine Zusammenhängende,
also jeder Abschnitt ist etwas Neues,
also auch ich die zb anders denkt, andere Umgebungen, andere Einflüsse, aber auch anders handeln muss.
das würde ich so sehen, wie zB
einmal arm und im elend lebend,
dann einmal reich mit Luxus und dementsprechendem denken in Bezug auf das geld
dann vielleicht mal in eine andere Religion schnuppern und sich dort dementsprechend bewegen
im anderen Land leben,
auf der Straße schlafen
usw..........
in etwa also vieles Verschiedenes kennenlernen und genau dadurch den Gewinn des Verständnisses gewinnen für anderer Situationen.
vielleicht ist auch Selbstverwirklichung für manche einfach, Dinge zu *er-leben*
Vielleicht sollte unterschieden werden zwischen Selbsterfahrung (also Erprobung) und Selbstverwirklichung.
Da mich nichts daran reizen könnte, auf der Straße zu leben oder zu schlafen hat es wohl wenig mit meinem Selbst zu tun,
ich kann dann aber durchaus etwas über mich selbst erfahren.
Und nur um Verständnis für Gefängnisinsassen zu entwickeln, würden mich wohl keine 10 Pferde dahin führen,
das Leben dort auszuprobieren. Ich würde aber mit Sicherheit neue Erfahrungen mit mir machen und zwar solche,
die wohl niemand gerne freiwillig macht.
Ja, und ich wurde auch nicht mit dem berühmten goldenen Löffel im Mund geboren.
Da gab es auch Zeiten der materiellen Einschränkung.
Heute stärkt mich diese Zeit insofern, dass ich weiß, auch mit weniger leben zu können.
Dennoch würde ich nicht freiwillig das Rad zurückdrehen.
Ach ja, ich vergaß in meiner Auflistung noch das alleine leben.
Die Erfahrung habe ich auch hinter mir.
Ich weiß, dass ich damit zurechtkommen kann, würde es aber nicht wieder wollen.
Mich selbst verwirkliche ich, wenn ich so lebe, wie ich es will und mag.