seid ihr euch eurer/unserer sterblichkeit bewusst?

Ehrlich gesagt, ich hab keine Ahnung was ich machen würde.

Wahrscheinlich würde ich x-mal zu meiner Tochter sagen, wo sie gut aufpassen muss, dass sie ja einmal am Tag was gesundes essen soll, ihre Wohnung immer schön aufräumen soll und nicht die ganze Erbschaft gleich verschleudern soll ....

Dann würde ich versuchen allen klarzumachen, dass ich gerne einen himmelblauen Grabstein hätte.

Tja und ich würd nochmal so richtig gut kochen ....


:o
Frl.Zizipe
 
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Zitat:ich muss dich enttäuschen
wir müssen sterben
das ich, du und wir,
die hörens zwar nicht gern
die strampeln und zappeln
und werden doch dahingerafft.


Egal was danach passiert, der Mensch ist sterblich. Selbst wenn man nach dem Tod weiterexistiert, man ist jedenfalls kein Mensch mehr und man hat wohl auch mit der Welt nichts mehr (oder nahezu nichts mehr) zu tun.
 
Zitat:ich muss dich enttäuschen
wir müssen sterben
das ich, du und wir,
die hörens zwar nicht gern
die strampeln und zappeln
und werden doch dahingerafft.


Selbst wenn man nach dem Tod weiterexistiert, man ist jedenfalls kein Mensch mehr und man hat wohl auch mit der Welt nichts mehr (oder nahezu nichts mehr) zu tun.

nichts und alles
 
wenn man weiß das man nicht mehr lange zu leben hat...

wie würdet ihr eure letzten tage verbringen?
wie sollte man leben in diesen letzten tagen?

was ist/wird dann wichtig für euch sein?

das ist ein großer Unterschied und Du hast die Fragen ja auch getrennt gestellt - "würde" und "sollte"

"Sollte" ist das, was man jetzt in diesem Augenblick, in dem es uns noch gut geht, wir nicht ans Sterben denken - oder es uns nicht wirklich vorstellen können , denkt, wie wir uns verhalten sollten.

Ich sollte mir also klar machen, daß es immer zwei Wege gibt - nämlich:

1. das so hinzunehmen und akzeptieren, das es unumgänglich ist, in den nächsten Tagen zu sterben.
o.k. - da gibt es dann ganz individuelle "To-do-Listen" - oder auch nicht .
Das bleibt jedem selbst überlassen - ob er heulend am Boden liegt und das ganze beschleunigt oder noch mal so richtig auf die Pauke haut.

2. meine Realität zu verändern - und z.B. nicht sterben, sondern Karriere bei VW zu machen oder den Mount Everest zu besteigen.

Das zweite ist die Frage, wie ich meine letzten Tage verbringen würde......

das kann ich tatsächlich nicht wirklich sagen, denn das hängt von verschiedenen Kriterien ab.
Habe ich mich aufgegeben - hänge in Depressionen fest ect. -
oder liege ich beatmet auf einer Intensivstation und nichts geht mehr - bin ich währenddessen klar im Geist oder völlig weggetreten...
Wenn ich mich noch fit fühle - lasse ich mich von anderen beeinflussen und verrückt machen oder gibt es Menschen, die mir Mut zu sprechen und mir "in den Hintern treten" -
Kann ich überhaupt glauben, daß ich bald sterben werde - und vor allen Dingen -
wer bestimmt darüber?

Fragen über Fragen :D
 
Frl.Zizipe schrieb:
Dann würde ich versuchen allen klarzumachen, dass ich gerne einen himmelblauen Grabstein
Frl.Zizipe

is das erlaubt bei uns?
gönnen würd ichs dir ja.
hm, wüsst jetzt auch ned was dagegen sprechen sollt
a paar omis könnten evtl motschgern
 
is das erlaubt bei uns?
gönnen würd ichs dir ja.
hm, wüsst jetzt auch ned was dagegen sprechen sollt
a paar omis könnten evtl motschgern

glab schon.
hab letztens beim gärtnern
an regenbogen als grabstein gesehn. :)

friedhöfe, schöne orte um spazieren zu gehn..
 
Ja, semo, da kann ich dir beipflichten. Vor allem der Bamberger Friedhof...
Wart ihr schon mal auf dem Friedhof der Namenlosen? Das ist ein beklemmendes Gefühl, sag ich euch:geist:
 
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