Die Frage stellte sich mir, warum sie immer erst bis zum Anschlag "alles Leid der Welt" auf sich zu nehmen scheint, um dann wie "das Würschtl vom Kraut" zu verschwinden, und auch einer persönliche Aussprache aus dem Weg geht und alles lieber schreibt.
Meine Vermutung - weil sie es nicht gelernt hat sich selber ernst und wichtig zu nehmen und sich abzugrenzen. Erst wenn der Leidensdruck ausreichend hoch ist zieht sie die Konsequenzen und stößt die Anderen damit vor den Kopf, weil die ihre inneren Beziehungskonflikte nicht mitbekamen. Sie schreibt, weil sie Angst vor einer direkten möglicherweise verletzenden Reaktion hat. Der Andere fühlt sich automatisch abgwertet und ist geneigt nach unten zu treten, um sich selber wieder besser zu fühlen. Indirekt machst Du das hier auch....
Ich bin wie gesagt nicht die erste Person mit der sie das so macht, aber das hab ich weiter oben ja schon geschrieben.
Ich respektiere ihre Entscheidung, denn auch ich habe meine getroffen. Darum geht es nicht. Es geht darum, ob nur immer die "nicht mehr passenden" Leute was lernen müssen oder auch die scheinbar ewig "muster strickenden" Esoteriker.