Danke!
Ich hab jetzt gesehen, dass du Anfang November schon einen Thread eröffnet hat, wo du erzählst was du erlebst/spürst. Und ich will dir das auch überhaupt nicht absprechen. Aber du schreibst, dass du viele Jahre in einer lieblosen Ehe quasi gefangen warst. Und dann war plötzlich dein Erlebnis im Wald und alles war anders.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht leicht ist sich von jemandem zu lösen, der so präsent ist - durch das was du spürst. Aber ich denke mir: du warst offenbar noch nie mit jemandem zusammen, der gut zu dir war, der dich (romantisch) geliebt hat, und den du auch geliebt hast. Hast dementsprechend noch nie liebevolle Nähe zu einem Mann in der Realität erlebt. Vielleicht ist es das, was du lernen solltest. Echte Nähe zu einem realen Menschen, in der ganz realen Welt.
Jemanden lieben, der so weit entfernt ist, und mit dem man so wenig Kontakt auf der physischen Ebene hat, ist ja auch sehr ungefährlich. Man läuft nicht Gefahr, von einem echten Menschen mit ganz irdischen, alltäglichen Wünschen und Bedürfnissen verletzt zu werden, weil diese vielleicht dem widersprechen, was man selbst vom anderen wünscht.
Außerdem ist das, was du mit ihm hast, vollkommen grenzenlos. Es ist vollkommen, weil nichts Reales dazwischen funken kann.
Weiß nicht, ob du damit was anfangen kannst. Aber du hast gefragt, ob wir Ideen haben, was deine Lernaufgabe sein könnte. Ich bin halt eine große Freundin des Faktischen, Greifbaren, Irdischen. Und meine Idee dazu wäre eben: Nähe zulassen lernen in der echten Welt.