Seelenverwandtschaft - Grundsatzdiskussion

danke für deine geschichte :) ich erlebe es z.b. immer wieder in meinem beruf... verhalten eines patienten oder zwischen patient und angehörige. oft wird ein urteil gefällt, doch hinter jedem verhalten steckt eine geschichte, das sollte man nicht vergessen. und so ist es nicht verwunderlich das die einen von uns wunderbaren zugang bekommen und vertrauen, andere mehr abgeblockt werden. manche haben wenig geduld, andere werden für ihre mühe belohnt...nämlich dann, wenn man wie du schreibst, hinter die kulisse dringt.
 
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Meine erste Begegnung mit einem "Seelenverwandten" hatte ich vor über 14 Jahren zum ersten Mal. Inzwischen bin ich noch mindestens zwei weiteren Personen begegnet die ich als solches bezeichen würde, dennoch sind die Gefühle unterschiedlicher Art:

bei der ersten Seelenpartnerschaft handelte es sich gleichermassen auch um eine Liebesbeschichte, was es ja auch geben kann. Ich glaube heute, dass ich aus dieser Verbindung am meisten gelernt habe oder immer noch am lernen bin.
Jemand hat es schön geschrieben, es is ein besonderes Gefühl im Herzchakra und auch im Solarplexus. Ich sage es nach all den Jahren so: auf der irdischen Ebene konnte diese Verbindung nicht funktionieren, wobei ich nicht einmal erklären kann, warum es nicht funktionieren konnte. Das Reden miteinander ging einfach nicht, denn Worte schienen für uns zu wenig zu sein. Also irgendwie war es nie zufriedenstellend, weder für ihn noch für mich. Keine Diskussion, auch wenn sie noch so tiefgründig war, hatte genug Tiefe. Es war so, als hätte man gespürt, dass noch viel mehr Tiefe da ist aber nicht verbal lebbar. Es ist sehr schwierig das zu erklären wie sich das anfühlte.
Wir trennten uns dann auch nach 4 Jahren und wussten eigentlich nicht wirklich warum. Aber wir wussten, dass es das richtige war, trotzdem war der Trennungsschmerz so gross, dass es Jahre brauchte um darüber hinweg zu kommen. Wir haben schon seit Jahren keinen Kontakt mehr, aber ich kann ihn fühlen. Wir haben auch sehr viele nächtliche Begegnungen in Träumen. Letzens hatte ich eine wunderschöne Seelenbegegnung mit ihm: ich sass inmitten auf einem grünen Fleck in Macchu Pichu. Dann stiess er plötzlich dazu und setzte sich zu mir. Wir sassen einfach da und redeten nicht verbal aber man konnte die Gedanken des jeweils anderen hören. Plötzlich schenkte er mir einen Ring mit einem grossen Saphir. Er schaute mich an und ich hörte ihn wie er mir über die Gedanken mitteilte, dass er mir treu sei und das so bleiben werde. Das war ein wunderschöner Traum.
Mit "treu" meinte er übrigens nicht auf der Ebene einer Liebesbeziehung, sondern auf einer ganz anderen Ebene und ich hatte mehr als sonst das Gefühl, dass wir vom gleichen "Seelenstern" (ich nenn das mal so) kommen.
In solchen Seelenmomenten fühle ich diese Tiefe, die ich hier auf der Erde verbal mit ihm niemals erreichen konnte und wir uns deshalb miteinander unvollkommen fühlten.
Dieses Gefühl der "Heimat" habe ich nur auf der Seelenebene mit ihm. Er ist jeden einzelnenn Tag mindestens einmal in meinen Gedanken und dabei haben wir uns seit.....6 Jahren nicht mehr gesehen.

Meine zweite Begegnung mit einem Seelenpartner passierte vor ca 2 Jahren. Anders als bei der ersten Begegnung erkannte ich sofort die "Heimat" in ihm. Wir sind wirklich sehr gute Freunde geworden und wissen beide um unsere Verwandtschaft. Das erzeugt sehr schöne Momente wo man einfach ohne Worte für den anderen da sein kann.
Aber auch hier ist es nicht sonderlich wichtig, dass man sich oft sieht - komischerweise ist das sehr sekundär. Das Bedürfnis ist gar nicht so sehr da, man weiss ja, der andere oder die andere ist einfach da.

Ich kann das natürlich nicht behaupten, sondern ist einfach ein Gefühl von mir: karmische Verstrickungen sind mit wichtigen Menschen die einem wichtige Lektionen lernen. Aber diese Menschen, man erkennt sie ziemlich schnell, lernen einen eine Lektion und sind dann auch wieder weg. Bei der Seelenverwandtschaft ist das irgendwie anders. Auch hier habe ich zwar das Gefühl es geht um eine Lernaufgabe oder um eine Erkenntnis, aber auch um einen sehr grosse emotionale Unterstützung von "zu Hause" mit der man wirklich gesegnet sein kann.....
 
Meine zweite Begegnung mit einem Seelenpartner passierte vor ca 2 Jahren. Anders als bei der ersten Begegnung erkannte ich sofort die "Heimat" in ihm. Wir sind wirklich sehr gute Freunde geworden und wissen beide um unsere Verwandtschaft. Das erzeugt sehr schöne Momente wo man einfach ohne Worte für den anderen da sein kann.
Aber auch hier ist es nicht sonderlich wichtig, dass man sich oft sieht - komischerweise ist das sehr sekundär. Das Bedürfnis ist gar nicht so sehr da, man weiss ja, der andere oder die andere ist einfach da.

Da sprichst Du einen sehr wichtigen Punkt an. Es ist in der Tat nicht sonderlich wichtig, wie oft man sich sieht, denn man ist so eng mit dem SP verbunden, dass man ihn immer bei sich hat, selbst wenn er am anderen Ende der Welt wohnen würde.
 
Wir haben auch sehr viele nächtliche Begegnungen in Träumen. Letzens hatte ich eine wunderschöne Seelenbegegnung mit ihm: ich sass inmitten auf einem grünen Fleck in Macchu Pichu. Dann stiess er plötzlich dazu und setzte sich zu mir. Wir sassen einfach da und redeten nicht verbal aber man konnte die Gedanken des jeweils anderen hören. Plötzlich schenkte er mir einen Ring mit einem grossen Saphir. Er schaute mich an und ich hörte ihn wie er mir über die Gedanken mitteilte, dass er mir treu sei und das so bleiben werde. Das war ein wunderschöner Traum.

Hallo Silberschweif,
ich muss jetzt einfach mal fragen, warst du bzw. ihr beide denn auch mal physisch in Machu Picchu? Für einen Traum ist das ein sehr außergewöhnlicher Ort.
LG, Munay
 
Meine zweite Begegnung mit einem Seelenpartner passierte vor ca 2 Jahren. Anders als bei der ersten Begegnung erkannte ich sofort die "Heimat" in ihm. Wir sind wirklich sehr gute Freunde geworden und wissen beide um unsere Verwandtschaft. Das erzeugt sehr schöne Momente wo man einfach ohne Worte für den anderen da sein kann.
Aber auch hier ist es nicht sonderlich wichtig, dass man sich oft sieht - komischerweise ist das sehr sekundär. Das Bedürfnis ist gar nicht so sehr da, man weiss ja, der andere oder die andere ist einfach da.

Oh ja, das stimmt! Mein Sp wohnt 301 km weit weg und wir konnten uns insgesamt nur 4 oder 5 mal sehen. Aber das mussten/müssten wir auch gar nicht. Der andere ist einfach DA, ich fühle ihn, ich weiß was er fühlt und wie es ihm geht, wo er ist, wenn was passiert, all diese Dinge. Man kennt sich besser als Leute die man seit 6 Jahren jeden Tag sieht.
 
Hallo Silberschweif,
ich muss jetzt einfach mal fragen, warst du bzw. ihr beide denn auch mal physisch in Machu Picchu? Für einen Traum ist das ein sehr außergewöhnlicher Ort.
LG, Munay

Das ist das spannende daran, an der ganzen Geschichte, ich war leider noch nie in Machu Picchu - er hingegen war mal dort, das war lange bevor wir uns kennenlernten. Macchu Picchu hat aber eine sehr grosse Anziehungskraft auf mich, das war irgendwie schon immer so.

Ich erlebe die Seelenverwandtschaft als etwas, das man nicht in Worte fassen kann, so sehr man sich auch bemüht, es gelingt nicht die richtigen Worte für diese Gefühle zu finden. Hingegen das Wort Liebe direkt einfach zu erklären ist. Geht es euch aus so?
 
ich muß ja ehrlich gestehen das ich diesen ganzen begriffen etwas befremdlich gegnüber stehe. auch nicht definieren könnte wer wo hin gehört und mir deshalb net viele gedanken darum mache. vielleicht weil es zu viele definitionsarten je nach eigenem gefühl gibt und irgendwie ist es mir auch nicht wichtig zu wissen und verwirrt mich nur.

und trotzdem lösen euer geschriebenes ein seltsames gefühl in mir aus... das gefühl des verstehens, warum auch immer. ein gefühl was ich gar nicht so beschreiben kann. ist fast schon unheimlich. wie eine warme welle, wie miterleben, mit fühlen.
sehr schön aber auch wie selten empfunden.
nur mal so am rande und ich bin grad bissi irritiert :rolleyes:
 
ich muß ja ehrlich gestehen das ich diesen ganzen begriffen etwas befremdlich gegnüber stehe. auch nicht definieren könnte wer wo hin gehört und mir deshalb net viele gedanken darum mache. vielleicht weil es zu viele definitionsarten je nach eigenem gefühl gibt und irgendwie ist es mir auch nicht wichtig zu wissen und verwirrt mich nur.

und trotzdem lösen euer geschriebenes ein seltsames gefühl in mir aus... das gefühl des verstehens, warum auch immer. ein gefühl was ich gar nicht so beschreiben kann. ist fast schon unheimlich. wie eine warme welle, wie miterleben, mit fühlen.
sehr schön aber auch wie selten empfunden.
nur mal so am rande und ich bin grad bissi irritiert :rolleyes:

Liebe Jessey

Du hast recht, Begrifflichkeiten sind im Grunde gar nicht so wichtig. Und vielleicht ist gerade das auch ein schwieriger Punkt, dass man wirklich vieles nicht so richtig beschreiben kann.

Ich finde es wunderschön all diese Geschichten zu lesen. Es gibt so vieles wo man mitfühlen kann, zu vielem kann man wirklich nicken, da man gleiches oder ähnliches erlebt hat oder fühlt.

Ich habe viele Jahr gebraucht um zu verstehen (oder verstehen zu wollen), dass die romantische Liebe selten mit Seelenverwandtschaft etwas zu tun hat. Seit ich dies für mich akzeptieren konnte bin ich wieder glücklich. Es fällt mir zudem auch auf, dass ich der romantischen Liebe gegenüber auch toleranter geworden bin. Das hat vielleicht damit zu tun, dass ich irgendwann aufgehört hatte diese immense Lücke mit einer romantischen Liebe füllen zu wollen. Mit meinem jetzigen Mann, den ich nicht als einen Seelenverwandten betrachte, kann ich nun eine befreitere Liebe leben.
Es ist für mich erstaunlich, wie viele "Nebeneffekte" Erlebnisse mit Seelenverwandten haben (können). Ebenso erstaunlich finde ich es, wie leicht es sich mit einem Nicht-Seelenverwandten leben lässt. Ich dachte in der Vergangenheit oft, dass es genau umgekehrt sein sollte.

Ach ja, danke auch an alle für eure schönen Beiträge - ich finde dieser Thread ist sehr schön geworden :kiss4:.
 
Das ist das spannende daran, an der ganzen Geschichte, ich war leider noch nie in Machu Picchu - er hingegen war mal dort, das war lange bevor wir uns kennenlernten. Macchu Picchu hat aber eine sehr grosse Anziehungskraft auf mich, das war irgendwie schon immer so.

Ich erlebe die Seelenverwandtschaft als etwas, das man nicht in Worte fassen kann, so sehr man sich auch bemüht, es gelingt nicht die richtigen Worte für diese Gefühle zu finden. Hingegen das Wort Liebe direkt einfach zu erklären ist. Geht es euch aus so?

Dann hast du dich mit dem Ort vor dem Traum schon viel beschäftigt, dir Bilder und Filmmaterial angesehen?

Wie erklärst du Liebe direkt einfach?
 
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Dann hast du dich mit dem Ort vor dem Traum schon viel beschäftigt, dir Bilder und Filmmaterial angesehen?

Wie erklärst du Liebe direkt einfach?

Hallo Munay

Nein ich habe mich eigentlich nie wirklich mit Macchu Picchu beschäftigt. Es gibt doch diese eine Bild das man immer mal wieder sieht. Sei es in einem Reiseprospekt oder sonst wo. Es ist dieses Bild, welches mich schon immer fasziniert hat. Zudem kommt, dass ich schon seit Jahren von der Mayakultur angezogen werde, was eher seltsam ist, denn Macchu Picchu ist ja eine uralte Inkastadt. Es ist der mittel- und südamerikanische Bereich an und für sich, der mich sehr anspricht und der Schamanismus.

Liebe, also so wie ich sie im Alltag mit meiner Partner lebe: es kribbelt, ich fühle mich sehr angezogen, wir können gut über alles reden, funktionieren im Alltag sehr gut miteiander und es gibt mir eine gute Bodenhaftung. Zudem ist diese Liebe in meinerm Herzen ohne grosses wenn und aber zu fühlen, sie ist einfach klar definierbar. Und ich bin für meinen Partner da, stehe vor, hinter und neben ihm und habe nicht das Gefühl, dass wir einen belastende Geschichte haben oder ein grosses Karma - bis jetzt jedenfalls :rolleyes:
 
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