Seelengericht und Bestrafung im Jenseits

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Wie sie heissen ist nicht so wichtig, aber es ist interessant, dass es in vielen Kulturen ähnliche Figuren gibt, die ähnliche Aufgaben haben. Ein Beweis für die Wahrheit bestimmter Inhalte, die von verschiedenen Quellen bestätigt werden.
Die Verschlingerin Ammit (Totenfresser) war auch dabei. Das war ein schreckliches Wesen mit dem Kopf eines Krokodils, das Hinterteil eines Nilpferdes und den Rumpf eines Löwen. Sie frisst das Herz der Sünder.
Der Gegner wird in der Gnosis "gefälschter Geist" oder Widersachergeist genannt. Wir bekommen bei der Geburt einen Geist und einen Widersachergeist. Der Widersachergeist ist ständig aktiv, um uns von der Wahrheit fernzuhalten. Wenn du die "Matrix"-Filmtrilogie gesehen hat, verstehst du, was ich meine.

Die Mythologie beweist erstmal gar nichts!
Dass da Ähnlichkeiten in verschiedenen Kulturen sind, liegt an unserer Psyche, so müsste es auch eine Regenbogenschlange geben, da sie sowohl bei den Azteken, Kelten und in der Mythologie der Aborigines vorkommt, oder auch Einhörner, Mischwesen, Kentauren, dies ist aber nicht der Fall.

Wenn man sich mit Archetypen beschäftigt, dann landet man automatisch bei verschiedenen Gottformen, um die verschiedenen Schichten der Psyche besser kennenzulernen.
Die Ebene deines "Gottes" würde ein Psychologe als "Über-Ich" bezeichnen.

Die Matrix-Filme habe ich so verstanden, dass es da um Portale gab, in denen man zwischen echter Wirklichkeit und eingebildeter Wirklichkeit switchen konnte, nicht um Widersachergeister die in der Aura des Menschen hängen, aber es ist schon lange her und vielleicht habe ich den Film falsch erinnert, manchmal bin ich nämlich tatsächlich "woanders".:D

Nochmal zu den Widersachergeist, warum sollte dieser uns von der Wahrheit abhalten?
Was ist sein Motiv?
 
Es gibt weder Bestrafung noch ein Gericht,

ich will das noch kurz begründen, anhand der Bibel wie ich sie verstehe, sie ist leider voller Übersetzungsfehler und religiöser Missverständnisse mit einigen Begriffen wie z.B. das Gericht.

Die Botschaft Jesu ist eine Froh nicht Drohbotschaft.
Das griechische Wort krima, krisis, wird fälschlicherweise in den Bibelübersetzungen mit Gericht wiedergegeben, man hätte es besser mit Krise übertragen sollen.
Eine Krise aber ist kein Gericht, sondern bedeutet Entscheidung Wendung, Neuanfang.

Krisis und Krima gehören zu einer Wortgruppe, die beurteilen bedeutet. Aus dem Be-urteilen aber hat man dann ein Ver-urteilen gemacht.

Es steht im NT nirgends, dass den Menschen nach seinem Hinübergang ein Gericht im Sinne von Bestrafung erwartet.
Beispiel als Jesus einem der Verbrecher , die neben ihm am Kreuz hingen in Lukas 23,43 sagte:"Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.

Unser deutsches Wort "Gericht" gehört laut Duden ursprünglich zum Adjektiv recht und ist auf eine indogermanische Sprachwurzel zurückzuführen deren Sinn aufrichten, gerade richten bedeutet.

In Römer 14,10 steht gemäss dem griechischen Grundtext,
dass wir alle dargestellt werden vor der Preisrichterbühne Christi.
Die Krise besteht in einer objektiven Beurteilung alles dessen, was im Indischen das Karma genannt wird.

Wer nun seine Handlungen, sein Karma, objektiv zu erkennen
und zu beurteilen in der Lage ist, der wird von den Auswirkungen
seiner Handlungen befreit.

Wer dazu nicht gewillt oder nicht in der Lage ist, wird deshalb nicht verurteilt, sondern wird die Auswirkungen seiner nicht erkannten Handlungen erfahren, und zwar entweder in der jenseitigen Welt oder bei den nächsten Inkarnationen.

Das ist aber nicht als Strafe, Sühne oder gar als göttliche Rache aufzufassen, sondern irgendwie als ein pädagogisches Mittel, das dem Lernen und Erkennen dient.

Deshalb wird es auch nicht einen einzigen geben, der nicht eines
Tages zur Bewusstwerdung seines göttlichen Wesens findet und damit zur Freiheit.
Gott ist kein strafender und zürnender Richter, der die Bösen verurteilt und verdammt, die Guten freispricht.

Das Todeserlebnis ist nicht Sühne oder Strafe, Paulus bezeichnet den Tod auch als ein Loskommen und Freiwerden von vielen Irrtümern.

Das Jüngste Gericht deutet auf eine neue Zeit hin, die man auch als eine Krise, die zur Heilung führt, betrachten könnte.

Religiöse Menschen die anderen Vorschriften auferlegten, begegnete Jesus mit den Worten wie sie in Lukas 6.37 stehen:
"Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet.
Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt.
Vergebet, so wird euch vergeben."
 
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ich will das noch kurz begründen, anhand der Bibel wie ich sie verstehe, sie ist leider voller Übersetzungsfehler und religiöser Missverständnisse mit einigen Begriffen wie z.B. das Gericht.

Die Botschaft Jesu ist eine Froh nicht Drohbotschaft.
Das griechische Wort krima, krisis, wird fälschlicherweise in den Bibelübersetzungen mit Gericht wiedergegeben, man hätte es besser mit Krise übertragen sollen.
Eine Krise aber ist kein Gericht, sondern bedeutet Entscheidung Wendung, Neuanfang.

Krisis und Krima gehören zu einer Wortgruppe, die beurteilen bedeutet. Aus dem Be-urteilen aber hat man dann ein Ver-urteilen gemacht.

Es steht im NT nirgends, dass den Menschen nach seinem Hinübergang ein Gericht im Sinne von Bestrafung erwartet.
Beispiel als Jesus einem der Verbrecher , die neben ihm am Kreuz hingen in Lukas 23,43 sagte:"Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.

Unser deutsches Wort "Gericht" gehört laut Duden ursprünglich zum Adjektiv recht und ist auf eine indogermanische Sprachwurzel zurückzuführen deren Sinn aufrichten, gerade richten bedeutet.

In Römer 14,10 steht gemäss dem griechischen Grundtext,
dass wir alle dargestellt werden vor der Preisrichterbühne Christi.
Die Krise besteht in einer objektiven Beurteilung alles dessen, was im Indischen das Karma genannt wird.

Wer nun seine Handlungen, sein Karma, objektiv zu erkennen
und zu beurteilen in der Lage ist, der wird von den Auswirkungen
seiner Handlungen befreit.

Wer dazu nicht gewillt oder nicht in der Lage ist, wird deshalb nicht verurteilt, sondern wird die Auswirkungen seiner nicht erkannten Handlungen erfahren, und zwar entweder in der jenseitigen Welt oder bei den nächsten Inkarnationen.

Das ist aber nicht als Strafe, Sühne oder gar als göttliche Rache aufzufassen, sondern irgendwie als ein pädagogisches Mittel, das dem Lernen und Erkennen dient.

Deshalb wird es auch nicht einen einzigen geben, der nicht eines
Tages zur Bewusstwerdung seines göttlichen Wesens findet und damit zur Freiheit.
Gott ist kein strafender und zürnender Richter, der die Bösen verurteilt und verdammt, die Guten freispricht.

Das Todeserlebnis ist nicht Sühne oder Strafe, Paulus bezeichnet den Tod auch als ein Loskommen und Freiwerden von vielen Irrtümern.

Das Jüngste Gericht deutet auf eine neue Zeit hin, die man auch als eine Krise, die zur Heilung führt, betrachten könnte.

Religiöse Menschen die anderen Vorschriften auferlegten, begegnete Jesus mit den Worten wie sie in Lukas 6.37 stehen:
"Richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammet nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebet, so wird euch vergeben."
Ich bin zwar jetzt nicht wirklich bibelfest, aber diese Interpretation ist für mich sehr stimmig.
Vielmehr kommt das - ohne besondere religiöse Prägung - meinem Gottesverständnis, das ich ganz selbstverständlich für mich verinnerlicht habe, sehr nahe.

Ich denke, es kommt auch auf einen selbst an, von welchen Schriften und Büchern man sich angesprochen bzw. angezogen fühlt.
Ich sag das jetzt ohne Wertung, aber ich würde Texte von Seelengericht und Bestrafung usw. nicht jahrelang vertiefen wollen. Das würde meiner eigenen inneren Verfasstheit extrem widerstreben.
Von daher könnte ich solche Schriften für mich niemals als "Wahrheit" annehmen können, weil mir dazu die innere Bereitschaft und Überzeugungskraft fehlen würde.

Als alte Lady :D denke ich noch mit Schrecken an meinen Religionsunterricht meiner Kindheit zurück. Der war noch ähnlich mittelalterlich geprägt nach dem Katechismus vor dem 2. vatikanischen Konzil. Da war auch
nur von Sünde, Angst und Bestrafung die Rede......gruselig.
Diese alten Männer, die das damals vertreten haben, konnten einem eigentlich nur leid tun.
Aber so viel innere Widerstandskraft hatte ich als Kind schon entwickelt, dass ich dieses Gottesbild für mich niemals angenommen habe.
 
Nochmal zu den Widersachergeist, warum sollte dieser uns von der Wahrheit abhalten?
Was ist sein Motiv?
Eventuell soll uns der Widersachergeist ja vor der Wahrheit bewahren? Es ist doch häufig so, dass es besser ist, die Wahrheit nicht zu kennen. Versteckt sich etwa hinter diesem Geist die Intuition? ;)

Merlin
 
Ich bin also besessen, von einem niederen Geistwesen? woher nimmst du eigemntlich die Frechheit mir das zu sagen?
Ich glaube dass ich, die ich seit ca 40 Jahren den Kontakt mit dem Jenseits habe, ganz gewiss nicht mit den falschen in Verbindung stehe. Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand.
in Liebe Gida
 
Ich bin also besessen, von einem niederen Geistwesen?
Ja und es nennt sich dir gegenüber "gesunder Menschenverstand":
Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand.
Er sagt dies, er sagt das. Er muss recht haben, weil das seine Natur ist. Widerspruch kann ja nur von einem ungesunden Menschenverstand kommen. Ein Freund und Helfer, dieser gesunde Menschenverstand.
 
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Doch! .. Weiss er, weil er doch angeblich allwissend sein soll.. ...und ich find zwar nicht, dass ich in ner Fantasiewelt lebe, aber ich würde die Fantasiewelt in der ich glücklich bin einer Welt in der ich unglücklich bin ganz bestimmt vorziehen...
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Sorry, Nica - aber diese Szene aus "Matrix" konnte ich mir nun nicht verkneifen.
 
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