Das sogenannte Jüngste Gericht

Ich finde, die Mehrheit der Christen, die scheinbar konservativ und an Gott oder so glauben, sind mehr ungläubige.
Der Glauben wurde durch Arbeit ersetzt, und Gott ist das Geld.
Die Menschen reden sich ein Von Sicherheit, und Frieden. Ich habe so Angst , vor dem Untergang der Welt.
Ich verstehe nicht, wie man während in der Ukraine der Krieg statt findet, in D ganz normal weiter arbeitet.
Als sei nichts los. Das begreife ich nicht.
 
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Meine Vorstellung vom Jüngsten Gericht:

Der Mensch kam auf die Erde, um Erfahrungen zu sammeln.
Der Mensch wurde zum Opfer/Täter und sammelt Karma an.
Dieses Karma kann der Mensch beim jüngsten Gericht vorzeigen .
Wenn der Mensch dann einsichtig ist, kann die Sünde wieder von ihm genommen werden.
Dann ist der Mensch wieder leibeigen. Dann braucht er keine Hilfe mehr.
Ich denk häufig, dass Gott für uns sorgt. Sein Sohn, der Hl.Geist, ist der Schöpfer.
Aus dem Schöpfungsradius schöpfen wir unsere Nachleben.
Wir schöpfen aus dem Vollen und gestalten unsere Eigenen Erfahrungen.
Die Kontrolle des Lebens schöpft für uns das Potential.
In dem Jüngsten Gericht entscheidet der Herr, was mit dem Schützling im Wahren Leben passiert.
Alles, was sich der Schöpfer vornimmt und aufschreibt, merkt sich der Richter.
Der Richter ist dann der Befehlshaber von dem Schöpfer.
Es gibt ein Dreiergespann als Führung. Richter/Schöpfer/Gott.
Der Richter ist für die Moral zuständig. Der Schöpfer für die Gestaltung und Gott für die Umsetzung.
Dieses Dreigestirn setzt die Maßstäbe der Erfahrung .
 
Dieses Karma kann der Mensch beim jüngsten Gericht vorzeigen .
Karma und Jüngstes Gericht sind zunächst zweierlei und doch miteinander verbunden. Karma ist ein Persönliches, das mit der Reinkarnation in Zusammenhang steht, während das Jüngste Gericht zur Neuen Erde die Spreu vom Weizen trennt. Wer bis dahin nicht durch Karma und Reinkarnation die Voraussetzungen für die Neue Erde erfüllt haben wird, wird beim Jüngsten Gericht nicht bestehen können.

In der Offenbarung 21,1 heißt es, dass auf das Jüngste Gericht, der „neue Himmel“ und die „neue Erde“ folge, sie sei das „Neue Jerusalem". Es hat zunächst also nichts mit Karma zu tun, sondern mit dem Übergang von der alten Erde zur neuen.
 
Also für mich ist der Mensch und seine Mitgeschöpfe auf dieser Welt – um glücklich zu sein. Ein Grundbedürfnis, nach dem wir auch dann streben, wenn es gerade nicht präsent ist.
Was bescheiden für dich ist, wird im nächsten Satz ganz unbescheiden zu wir.

"Glücklich sein" ist ein Verkaufsschlager, der den Verbleib auf einer niederen Stufe anstrebt, statt die Weiterentwicklung durch karmischen Ausgleich bis zum Jüngsten Gericht zu fördern.
 
Was bescheiden für dich ist, wird im nächsten Satz ganz unbescheiden zu wir.

"Glücklich sein" ist ein Verkaufsschlager, der den Verbleib auf einer niederen Stufe anstrebt, statt die Weiterentwicklung durch karmischen Ausgleich bis zum Jüngsten Gericht zu fördern.
Ich bin weder ein Jünger der Offenbarung noch des Karma-Gedankens. Tja und im Einfachen liegt meist die größte Kraft.

Merlin
 
Ich denke, dass man das so nicht sagen kann. Trennung bedeutet (in spiritueller Hinsicht), dass dann sowohl das eine, als auch das "andere" in dem Sinne nicht mehr "gut" ist. Weder "gerecht" noch "ungerecht", weder "gut" noch "böse".
Dem kann ich nur schwer folgen.
Gott - als Beispiel - setzt Christus, seine erste und einzige direkte Schöpfung, als König über alle Engel ein, was während undenkbar langer Zeit kein Problem darstellt.

Plötzlich kommt einer und macht ihm diese Position streitig - verspricht seinen Anhängern das Blaue vom Himmel und verursacht im Himmel ein riesiges Chaos. Es ist ein klarer Verstoss gegen ein Gesetz Gottes - er und seine Anhänger (wir) werden von den Gerechten getrennt.

Jeder musste sich entscheiden - es gab zwar Zauderer, wie Du aus der Bibel weisst, aber das ist eine andere Geschichte. Jene die sich für Luzifer entschieden haben, sind mit ihm in die Finsternis entsorgt worden.
 
Lieber Syrius,

das mag aus Deiner Sicht so erscheinen, hat aber mit den endzeitlichen Vorstellungen in der Bibel jedoch nichts gemein. Dort schlummern zunächst die Toten in deren Reich.

Sie sollen dann am Jüngsten Tag mit ihrem unverwesten Körper auferstehen und mit den Lebenden verbunden werden. Erst dann werden sie alle gerichtet, die Gerechten – wie die Ungerechten. Vor dem Kosmos gab es keine Toten, die im Reich der Toten hätten schlafen können. Der erste, der entschlief war demnach Adam:

1. Korinther 15 [22] Denn gleich wie sie in Adam alle sterben, so werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden.

Auch wenn ich mich in die Offenbarung nicht einfinden mag, so kann ich das Geschrieben nicht leugnen.

Merlin
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Lieber Merlin,

Die Bibel hat keine 'Vorstellungen'. Auch keine endzeitlichen!
Es sind die Kirchen, die ihre Theologen ihre 'endzeitlichen Sichtweisen' anzunehmen und zu predigen zwingen.

Zudem war die Frage, woher sie kommen - und nicht, wohin sie gemäss Interpretation der Kirche am sog. jüngsten Tag gehen.

Dieselbe Bibel erzählt ja auch von Elias, Abraham und weiteren, dass diese nicht in der Finsternis gelandet sind. Also ist die Ganztodannahme hier nicht anwendbar - zudem müsste man Gott unsinniges Handel vorwerfen, Körper und Seele verrotten zu lassen um beises später neu zu erschaffen!! Solchen Unsinn tut Gott mE nicht.

Du brauchst das Geschriebene nicht zu leugnen. Aber dessen erzkatholische Interpretation dient nur der Stützung unsinniger Dogmen.

Es gibt auch andere Sichtweisen, ohne das Geschribene zu ändern!

lg
Syrius
 
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Es gibt keine "Vergehen". Jesus öffnete erstmal für sich selbst den Weg. Daher haben es wahrscheinlich Nachfolgende leichter, weil sie Hinweise und evtl. Hilfen erhalten.
Was Du über Gott schreibst ist durchaus nachvollziehbar.

Dass es keine Vergehen gibt?? Du vermutest dass Gott, den Du in jeder Beziehung überdimensional bezeichnest, uns Menschen schuldlos leiden lässt?

Das kann nicht ernsthaft so sein??!
Nein. Das ist ein Missverständnis. Mit dieser "größten Sünde gegen den Geist" ist der "Heilige Geist" gemeint. Die einzige Sünde, die angeblich nicht zu verzeihen ist. Das hat nichts mit Mitmenschen zu tun, sondern geht einzig und allein um die Liebe Gottes, die der Mensch ablehnte. Allein die Bitte um die Wiederkehr des Stroms der göttlichen Liebe in das eigene Wesen, kann dieses heilen.
Nun, wer soll denn das sein 'der hl Geist'?
Er entstammt einem kirchlichen Dogma - wobei ich annahm, Du hättest die Machtspiele der Kirche durchschaut.
Ansich doch. Was Jesus tat, als er kurz nach seinem Tod in die Unterwelt ging, war den Seelen dort die gleiche Botschaft zu überbringen wie er es bereits auf Erden getan oder versucht hatte.
Er sagte ihnen, dass eine Bitte um die göttliche Liebe an den Vater reichen würde, sie , sagen wir mal, wieder auf einen guten Weg zu bringen. Das war das was er dort tat. Wenn die Seelen vorher nichts davon wussten, waren sie halt geistig sehr umnachtet.
Es kann doch nicht ernsthaft geglaubt werden, dass ein Sohn Gottes sich lediglich für die Verbreitung einer Botschaft am Marterpfahl abschlachten lassen muss!

Dafür, wie Du es siehst, hätte er nicht Mal einer Inkarnation bedurft.
Ja, nach der Schrift über die Liebe des Vaters besitzen Seelen ganz von alleine eben keinen göttlichen Funken. Sie sind lediglich Abbilder Gottes, aber ohne wirkliches Leben. Erst wenn sie sich bewusst nach Gott, nach der göttlichen Liebe ausrichten, entfachen sie quasi einen Funken in sich, der von nun an, durch die göttliche Liebe, ihre Transformation ins Göttliche in Bewegung bringt.
Ein Wesen kann ohne göttlichen Funken gar nicht leben - weder im Jenseits noch hier.
 
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