Danke Waldkraut für den Link.
Ich hatte gar nicht gedacht dass es ein rein schamanisches Thema ist (?)
Eine Beeinträchtigung der Seele muß nicht immer mit einem Seelenteilverlust einhergehen. Das geschieht nur in wirklichen Extremfällen, sprich bei traumatischer Erfahrung, schwerer Krankheit, etc.
Ein "Seelenverlust" oder zum Verständnis besser gesagt eine Seelenabspaltung ist in diesem Sinne die gesunde Reaktion einer Gesamtwesenheit, mit einer zum augenblicklichen Zeitpunkt unüberwindbar scheinenden Situation umzugehen. Und dann kann es aber sein, mitunter Jahre später, daß jemand dazu bereit ist, das Geschehene zu verarbeiten und dann feststellt, daß etwas fehlt.
Im unangenehmeren Fall kann es auch sein, daß "die Lücke" durch etwas anderes gefüllt wurde, etwas, das dort nicht hingehört. Dann braucht es nicht nur eine Rückholung, sondern zuvor erst mal eine Extraktion...das geht nicht selten einher.
Die chinesische Medizin ordnet hier einige Krankheitsbilder zu, Details findet man im Gelben Kaiser. Im speziellen die Gui- oder Dämonenpunkte befassen sich hiermit, wobei man dazu sagen muß, daß die chin. Medizin ebenfalls schamanischen Ursprungs ist.
Die Methodik ist tausende Jahre alt und bewährt.
Die Seelenrückholung als solches ist mit dem Bekanntwerden selbiger schamanischen Praktik recht in Mode geraten. Sie basiert aber nicht darauf, daß ein Schamane mit einem etwas macht und das wars dann. Der abgespaltene Seelenteil lebt zumeist zufrieden in seinem eigenen Multiversum weiter und muss erst davon überzeugt werden, zurückzukehren...nicht selten ist das an gewisse Bedingungen geknüpft, die der Klient einzuhalten hat, oder der frisch eingeblasene Seelenteil vertschüsst sich gleich wieder.
Viele Menschen leben halt leider im glauben, sie müssten nur ein Pillchen schlucken, sich behandeln lassen, Geld hinlegen und alles ist wieder gut...und dann wundern sie sich, denn so funktioniert Heilung nicht.
Ich hatte über die Thematik ein sehr langes Gespräch mit einer weltweit bekannten Grazer Psychologin. Im Vergleich hat die westliche Medizin ihre eigene Methodik, mit solcher Thematik umzughehen und das greift ebenso, insofern sich Patienten aktiv im Prozess beteiligen. Man muss sich halt für irgendwas entscheiden und das Ganze dann auch wirklich durchziehen, nur so hat das einen Sinn wobei es damit anfängt, daß der Heiler sich die Situation erst einmal anschaut, denn auf Selbstdiagnosen ist meist nichts zu geben.
Mögliche Anzeichen für eine bestehende Beeinträchtigung der Seele sind:
- Das Gefühl nicht richtig im eigenen Körper verankert zu sein
- Man fühlt sich dumpf, apathisch, als wäre ein Teil in einem tot
- Man hat das Gefühl, als stünde man neben sich
- Ständige Orientierung am Außen um innere Leere zu füllen
- Emotionale Verstimmungen (Wut, Trauer, Sorge, Grübeln)
- Innere Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen, Albträume
- Gefühl von Verunsicherung
- Schwaches Immunsystem
- Suchtverhalten (Alkohol, Drogen, Essen, …)
- Körperliche Leiden ohne ersichtliche und nachgewiesene Ursache und Manifestation
Amituofo, Tiger