Schwierigkeiten (vor allem im Elternhaus)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
*** Ja sagt mal, alle miteinander.

@ silja, bei aller verständlichen Empörung über verständnislose Reaktionen eines Users auf eine Pubertierende: es steht in unseren Regeln zu lesen, daß wir kein Interesse daran haben, daß noch zusätzlich provoziert wird, um Eskalation noch zu fördern. Bitte keine Statements in die Richtung "gibs ihm ordentlich". Das ist nicht erwünscht und wird entfernt. (Jetzt dann gleich.)

@ Schlangenstab, es ist mir unbegreiflich, wie du nach allen Versuchen, dir zu zeigen, daß du von Dingen ausgehst, die Daly nie geschrieben oder gesagt hat, noch immer darauf beharren kannst, es werde hier jemand zum Sozialfall... und appelliere an dich, das zu unterlassen. Es fördert nur sinnlosen Streit - und solchen werd ich in weiterer Entwicklung des Threads zu verhindern wissen.

Zum Thema "Jugendamt": es liegt mir fern, daß Jugendliche oder Erwachsene, die hier mitlesen, durch überkritische Äußerungen davon abgehalten werden, sich an Institutionen zu wenden, die an sich dafür da sein sollten, Unterstützung zu bieten. Ich bitte darum, so wie Loop es angedeutet hat, nicht unzulässig zu verallgemeinern - halte aber Kritik an Mißständen und ein Aufmerksam-Machen darauf für sehr wichtig.

Ich bitte euch, hier einfühlsam miteinander umzugehen. Ich möchte den Thread nicht wegen Streitereien schließen müssen.

Gruß
eure Mod ***
 
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Ich denke wenn man sich einfühlt in einen Jugendlichen, merkt man auch, dass viel auch dramatisiert wird, ... . Natürlich ist das so... so what? Ist doch auch ganz normal...
Ich habe den Thread verfolgt und habe eigentlich festgestellt, dass es nicht so schlimm ist, wie es anfänglich dargestellt wurde.
lg
Cyrill

sei mal nicht so streng...;)
 
Meine Mutter ist mit 14 auf eigenen Wunsch ins Internat, hat von ihrer Tante mit 18 damals (1962) Führerschein und Auto bekommen (hat sich da immer Geld abgeknöpft bis diese gestorben ist, behauptet aber ihre Tante hätte ihr nie was gegeben), wurde Sonderschullehrerin, hat sich Geschäftshäuser angeschafft...

Heute ist sie bankrott, Haus wo wir gewohnt haben zwangsversteigert,
vermüllt ihre Wohnung, wo sie jetzt deshalb lebt, weil wir das Haus was wir (mein Bruder und ich)von ihrer Tante geerbt haben (meine Großtante, von uns Oma genannt, wusste warum sie es nicht ihr vererbt) als Sicherheit der Bank gegeben haben (komplizierte Geschichte). Sie hört trotzdem nicht auf
Geld rauszuschmeissen (Schulden zu machen, andere dazu zu zwingen) , hat absurde Vorstellungen, wie Probleme zu lösen sind, träumt weiter von Traumschlössern, hat 2 Lager, die sie mietet, wo nur Müll drin ist. Mein Vater wurde verrückt mit ihr (leider wirklich so, trotzdem würde sie ohne ihn im Chaos ersticken, und er schleppt ihren ganzen Müll sinnlos hin und her, ich weiß nicht woher der die Kraft hat sich damit abzuquälen), und ihre zwei Söhne verkriechen sich vor der Welt.

Bringt auch nicht unbedingt viel, wenn man so eine ("Ich werde es allen zeigen", ihre Worte) Einstellung zum Leben hat.

Naja, was solls.
 
Es gibt in vielen Städten zb. auch Jugendnothilfe, Krisentelefon und ähnliche Institutionen
 
Meine Mutter ist mit 14 auf eigenen Wunsch ins Internat, hat von ihrer Tante mit 18 damals (1962) Führerschein und Auto bekommen (hat sich da immer Geld abgeknöpft bis diese gestorben ist, behauptet aber ihre Tante hätte ihr nie was gegeben), wurde Sonderschullehrerin, hat sich Geschäftshäuser angeschafft...

Heute ist sie bankrott, Haus wo wir gewohnt haben zwangsversteigert,
vermüllt ihre Wohnung, wo sie jetzt deshalb lebt, weil wir das Haus was wir (mein Bruder und ich)von ihrer Tante geerbt haben (meine Großtante, von uns Oma genannt, wusste warum sie es nicht ihr vererbt) als Sicherheit der Bank gegeben haben (komplizierte Geschichte). Sie hört trotzdem nicht auf
Geld rauszuschmeissen (Schulden zu machen, andere dazu zu zwingen) , hat absurde Vorstellungen, wie Probleme zu lösen sind, träumt weiter von Traumschlössern, hat 2 Lager, die sie mietet, wo nur Müll drin ist. Mein Vater wurde verrückt mit ihr (leider wirklich so, trotzdem würde sie ohne ihn im Chaos ersticken), und ihre zwei Söhne verkriechen sich vor der Welt.

Bringt auch nicht unbedingt viel, wenn man so eine ("Ich werde es allen zeigen", ihre Worte) Einstellung zum Leben hat.

Naja, was solls.

Ja, so schleppt halt jeder sein mitgebrachtes Päckchen mit in dieses Thema .....

Ich musste meine Kindheit und Jugend in einem Heim verbringen und dachte mir immer: " lieber ein Elternhaus, auch wenns nicht ideal ist, als diese Kaserne" :confused:
 
Mal abgesehen von dem Freudschen Fehler, würde ich mal mal an Deiner Stelle
Gedanken machen woher Dein System kommt und warum Du glaubst,
das es richtig ist Kindern etwas auf zu bürden, wenn der Zeitpunkt noch nicht
reif ist..

Btw, finde ich es schon bedenklich beim Umgang mit Menschen von einem
System zu reden, was man benutzt...

Lieber Sys,
Ein Mensch in diesem Alter hat eine schwierige Phase, er muss sich Gedanken machen ob er will oder nicht, der Druck der Gesellschaft lastet auf einem.
Dh. jemand muss in diesem Alter eine Entscheidung fällen für die Zukunft, dh. er muss rausfinden, will ich dies oder jenes lehren oder was will ich.
Natürlich sind die Eltern da, oder sollten da sein für die Unterstützung.
Aber das tragische, dass ist unabhängig von mir, dass eben hier wenig Spielraum bleibt, wenn ein Jugendlicher hier nicht (kompatibel) ist, wird es sehr schnell Probleme geben. Dh. ein junger Mensch, der keine Arbeit hat, wird eher abrutschen in ein tief etc. . Das ist leider so, dass ein junger Mensch sich spätenstens in diesem Alter Gedanken machen muss.
Wichtig ist auch, dass er möglichst früh selbständig wird, denn in einer Ausbildung wird das verlangt. Der Leistungsdruck steigert sich normw. massiv zwischen Schule und Lehre, denn es ist eine Veränderung im Leben, dh. ein jugendlicher wird langsam erwachsen, er muss an der Arbeitstelle Pflichten erfüllen und die sind je nach Charakter schwieriger oder einfacher.
Es ist deshalb einfacher, wenn ein Jugendlicher sich bewusster darauf vorbereitet, denn der Schock zwischen Schul- und Arbeitswelt kann enorm sein. Ich versuche das aufzuzeichnen, dh. möglichst nahe an der Realität zu sein. Ein junger Mensch hat es schwer genug, nebst der Pubertät, grosse Liebe oder auch Freizeit und Pflichten etc. sich zurechtzufinden. Es ist der Weg zum erwachsen werden. Es ist schwierig und es gibt auch genügend Probleme nur schon durch die Umstellung. Aber wenn ein Jugendlicher, dann schon als psychisch angeschlagen eine Ausbildungstelle suchen muss, dann erschwert es das enorm. Dh. deshalb wichtiger für mich, der Jugendliche, versucht sich mal auf das einzustellen, indem er sich dessen bewusst wird.
Aber wenn ein jugendlicher Probleme hat und die immer mehr überbewertet, ist hier das Risiko wo ich sehe, dh. es ist dann ein Nachteil für einen jungen Menschen. Deshalb besser, das ist meine Ansicht einen jungen Menschen in die Thematik einzuführen, behutsam aber stetig und zwar so, dass der Schock nicht entstehen kann. Natürlich ist es schwierig und bedarf auch viel Einfühlungsvermögen der Eltern. Aber einfach ein abschieben auf die Psychologen bringt in dieser Phase nicht wirklich sehr viel. Wenn ein Kind, dann während der Ausbildung ein Problem hat, dann ist es klar, dass es betreut wird. Aber eben dieser Stempfel, ist es, wo Probleme bei der Ausbildungstellensuche schaffen wird. Deshalb, wenn immer möglich hier versuchen es anders zu lösen.
lg
Cyrill
 
Lieber Sys,
Ein Mensch in diesem Alter hat eine schwierige Phase, er muss sich Gedanken machen ob er will oder nicht, der Druck der Gesellschaft lastet auf einem.
Dh. jemand muss in diesem Alter eine Entscheidung fällen für die Zukunft, dh. er muss rausfinden, will ich dies oder jenes lehren oder was will ich.
Natürlich sind die Eltern da, oder sollten da sein für die Unterstützung.
Aber das tragische, dass ist unabhängig von mir, dass eben hier wenig Spielraum bleibt, wenn ein Jugendlicher hier nicht (kompatibel) ist, wird es sehr schnell Probleme geben. Dh. ein junger Mensch, der keine Arbeit hat, wird eher abrutschen in ein tief etc. . Das ist leider so, dass ein junger Mensch sich spätenstens in diesem Alter Gedanken machen muss.
Wichtig ist auch, dass er möglichst früh selbständig wird, denn in einer Ausbildung wird das verlangt. Der Leistungsdruck steigert sich normw. massiv zwischen Schule und Lehre, denn es ist eine Veränderung im Leben, dh. ein jugendlicher wird langsam erwachsen, er muss an der Arbeitstelle Pflichten erfüllen und die sind je nach Charakter schwieriger oder einfacher.
Es ist deshalb einfacher, wenn ein Jugendlicher sich bewusster darauf vorbereitet, denn der Schock zwischen Schul- und Arbeitswelt kann enorm sein. Ich versuche das aufzuzeichnen, dh. möglichst nahe an der Realität zu sein. Ein junger Mensch hat es schwer genug, nebst der Pubertät, grosse Liebe oder auch Freizeit und Pflichten etc. sich zurechtzufinden. Es ist der Weg zum erwachsen werden. Es ist schwierig und es gibt auch genügend Probleme nur schon durch die Umstellung. Aber wenn ein Jugendlicher, dann schon als psychisch angeschlagen eine Ausbildungstelle suchen muss, dann erschwert es das enorm. Dh. deshalb wichtiger für mich, der Jugendliche, versucht sich mal auf das einzustellen, indem er sich dessen bewusst wird.
Aber wenn ein jugendlicher Probleme hat und die immer mehr überbewertet, ist hier das Risiko wo ich sehe, dh. es ist dann ein Nachteil für einen jungen Menschen. Deshalb besser, das ist meine Ansicht einen jungen Menschen in die Thematik einzuführen, behutsam aber stetig und zwar so, dass der Schock nicht entstehen kann. Natürlich ist es schwierig und bedarf auch viel Einfühlungsvermögen der Eltern. Aber einfach ein abschieben auf die Psychologen bringt in dieser Phase nicht wirklich sehr viel. Wenn ein Kind, dann während der Ausbildung ein Problem hat, dann ist es klar, dass es betreut wird. Aber eben dieser Stempfel, ist es, wo Probleme bei der Ausbildungstellensuche schaffen wird. Deshalb, wenn immer möglich hier versuchen es anders zu lösen.
lg
Cyrill

Und wieder vollkommen am Thema vorbei.
 
Sach ma, geht's noch?

Sie ist misshandelt Mann! Ihr Leben ist jeden Tag ein Alptraum, checkst du das?
Das ist die Hölle hier auf Erden und du fragst, was denn so schlimm ist?

Das sind Ohrfeigen für sie- kannst du das denn nicht begreifen???

Sie braucht Hilfe!!!!! Nicht vom Jugendamt, vom Psychologen, vom Vertrauenslehrer, von der Beratungsstelle- mensch Leute:

Jetzt, hier, von uns!

Das ist doch hammer, dass sie das schafft und dran bleibt, obwohl sie hier abgelehnt wird.

Wenn sie sagt, dass das hier die Hölle ist, dann ist das scheiß egal, wer die Welt wie sieht.

Sie empfindet sie als Hölle und da gibt es nur eine Reaktion:

Ja, Daly, du hast Recht! DIESE WELT IST EINE SCHEISS HÖLLE!!!!
:thumbup:

*** Auch hinsichtlich dieses Beitrags möchte ich ganz eindringlich etwas klarstellen.

Bei allem Verständnis für Kritik an Ämtern, denn diese ist wichtig bei Mißständen, die geändert werden sollten.

Es ist nicht im Sinne des Forums, hier in Bausch und Bogen alle Institutionen zu verdammen, die dazu ins Leben gerufen sind, um zu helfen und zu unterstützen. Es ist wichtig, daß es Vertrauenslehrer gibt (auch wenn manche nicht so professionell agieren, wie wünschenswert wäre) und daß man sich an sie wendet. Es ist wichtig, daß es Psychotherapeuten gibt (auch wenn nicht alle ihren Job so gut beherrschen, wie wünschenswert wäre) und daß man ihre Hilfe in Anspruch nimmt.

Und vor allem dürfen wir, als Forum, eines nicht aus den Augen verlieren, und das geschieht in diesem Beitrag meiner Ansicht nach. - Ein Forum ist eine virtuelle Angelegenheit. In einem Forum kann man sehr viel Wertvolles tun füreinander. Aber ein Forum ersetzt niemals den Kontakt und das Gespräch mit Menschen, die in der Nähe sind und vor Ort helfen können. Da ist eine weise Selbstbeschränkung ganz wichtig. Bitte, niemals aus den Augen verlieren, wo die Grenzen virtuellen Beistandes erreicht sind - und wo es wichtig ist, jemanden auf Hilfsorganisationen in der realen Welt hinzuweisen.

Gruß
Kinny ***
 
@Sys,
ich denke die Anforderungsprofile sind sehr hoch für die Ausbildungssuche und ein Jugendlicher muss sogar bei uns sich an den meisten orten testen lassen für eine Ausbildung. Deshalb ist es ja ein Nachteil, wenn ein Kind schon diesen (krank) Stempfel hat. Die Firmen suchen sich meistens diejenigen aus, wo sie am wenigsten Probleme haben, dh. gute Schüler wo der Lehrmeister sieht, es wird keine Probleme geben.
Ich will es einfach nicht verschönigen sondern so darstellen wie es ist.
Ein Betrieb will möglichst Azubis die gut abschliessen, da auch hier eine Art Prestige dahintersteckt. Vieleicht, verstehst Du jetzt meinen Ansatz, ich versuche es so darzustellen wie es ist.
lg
Cyrill
 
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Und wieder vollkommen am Thema vorbei.

Wiederum ein Totschlagargument, aber Du musst es nicht verstehen, ich habe andere Ansätze. Ich spreche aus Erfahrung die ich habe als Lehrmeister.
Wenn Du es anders siehst, dann argumentiere auch so, dass man Deine Ansichten sieht, ... . Denn ich sehe es auf das Thema Realiät in der Arbeitswelt und schreibe was gefordert wird heutzutage.
lg
Cyrill
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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