Schwierigkeiten (vor allem im Elternhaus)

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Ich bin alleine aufgewachsen mit fünfzehn und ich hatte alles selber in die Hand genommen, deshalb ist es vieleicht frech von mir, aber ich weiss was ich schreibe.
Man darf auch einem 15 jährigen Jugendlichen was zutrauen, dass ist doch besser als einfach zum Pflegefall werden zu lassen. Ich bin zu meiner Oma gezogen mit 15 und hatte keine Aufsicht, dh. nur Essen und Schlafplatz, dass ist aber hier nicht das Thema!
Ebenfalls, ist es nicht förderlich, wenn ein Kind übertherapiert wird, denn in der Auszbilungsphase wird das als Nachteil angesehen.
Das ich böse bin, klar, aber ich bin halt möglichst objektiv.
Ich erzähle auch nicht von meiner Jugend, denn das hier ist nicht das Thema.
lg
Cyrill

Ich stimme dir insoweit zu, daß 'man' einem Teenager gewisse Dinge durchaus zutrauen kann. Nur meine ich, daß Du das nicht an deinen eigenen Erfahrungen messen kannst, die -zugegebenermaßen- schon recht hart waren. Und laß sie doch erstmal ihre Schule zu Ende machen.
 
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Diese genannten Einrichtungen, Jugendamt, Psychologe, Arzt usw. sind Funktioneinrichtungen zur Aufrechterhaltung dieses fragwürdigen Wirtschafts- und Gesellschaftssystems.

Und das besteht doch schon lange aus Menschen, die sich ebenso gefangen fühlen, oder es sogar gar nicht mehr fühlen, und selber darum kämpfen durch verdeckte Protitution in allen Bereichen, ein Stück (besser einen Krümel) vom zum verteilenden Kuchen, der übrigens allen gehört, abzubekommen.

Was wollen die einem Kind/Jugendlichen raten, das dabei ist, Krusten aufzubrechen, weil es die Vergewaltigung der Seele spürt, weit entfernt von jenen, die ihre Seele gar nicht mehr spüren.


Sehr wahre Worte!

Aber zu diesen Menschen gehören AUCH Eltern!

Ich würde nicht wagen, diese hier zu verurteilen, zumal wir nur eine Seite gehört haben und wir wissen nicht, wie deren Leben verlaufen ist/verläuft.

Die sind oft genau so gefangen in ihren Traumata, das machts auch oft so schwierig für alle Beteiligten, auch für Jugendämter.

Ich erinnere mich noch sehr genau an meine eigene Jugendzeit, aber eben auch genau so gut an meine Hilflosigkeit als Mutter eines schwierigen pubertierenden Töchterleins, das uns ständig damit drohte, sich umzubringen, wenn mal was nicht nach ihrem Kopf ging....:confused:

Sunny
 
Man darf auch einem 15 jährigen Jugendlichen was zutrauen, dass ist doch besser als einfach zum Pflegefall werden zu lassen.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass ich einen anderen Thread lese als Schlangenstab :confused:

Was ist so schlimm daran, Daly zu raten sich jetzt Hilfe zu holen und Ihr Leben jetzt zu reflektieren, damit sie dann später unbelasteter in eine Ausbildung starten kann?

Außerdem denke ich persönlich, lieber in sehr jungen Jahren nach Hilfe suchen und dann eventuell mit 20 Jahren nochmal durchstarten. Da sind noch alle Türen offen. Wenn man mit 30, 40 oder 50 einen Ausfall hat, sieht es da schon anders aus - und es dauert wesentlich länger, sich von einem Schlag zu erholen.
 
Wenn Du es nicht verstehst und auf liebevoll und Einfühlsam machen willst, dann mache das.
Ich bin nicht dagegen, ein Kind braucht aber Rahmenbedingungen.
Dh. Ein Kind in diesem Alter braucht Unterstützung und das sind oft die Eltern. Man darf aber auch einem Kind in diesem Alter eine gewisse Verantwortung übergeben, dh. man soll ja ein Kind zum erwachsenen erziehen. Dh. wenn man mit einem Jugendlichen umgeht wie mit einem erwachsenen, dann kann man es anregen, dass es sich ein Bild macht vom Leben. Dh. einem Kind sollte bewusst werden, dass man auch irgendwann mal erwachsen ist. Es geht nicht darum jemand ins kalte Wasser zu schmeissen, sondern vielmehr um das bewusst werden zu lassen.
Aber nochmals, es ist ein anderer Ansatz den ich habe, ... .
Wenn ich davon ausgehe das jemand mit 14 strafmündig ist, dann muss man auch davon ausgehen, dass ein junger Mensch auch Verantwortung hat.
Dh. man kann verschiedene Ansätze fahren, meiner ist halt, mehr auf ein Bewusstsein entwickeln und ein Kind zur Selbständigkeit erziehen.
lg
Cyrill


Beinhaltet das auch, einem Kind und Jugendlichen zu sagen, daß es besser tot wäre? Ist das für Dich Unterstützung?
Und wenn das Kind dann wagt, sowas zu kritisieren weil ihm solche Sätze weh tun, dann heißt das automatisch, daß es in Zukunft seine Ausbildung vernachlässigen wird und man ihm ordentlich Druck machen sollte, damit das nicht passiert?
:confused:
 
Erwachsener - Kind

Erwachsen im Sinne wie ich es erfasse, ist ein Mensch egal welchen Alters, der Eigenverantwortung übernimmt, und andere lässt, wie sie sich fühlen, und in welchem Tempo sie sich entwickeln möchten. Viele Menschen haben das nicht mal bis zum Sterben erreicht. Einige schon mit 15.

Kind sein ist ebenso nicht vom Alter abhängig (ich meine nicht den juristischen Begriff). So kann sich jeder 80-jährige Mensch in der Leichtigkeit seines SEINS ohne rationale Verklemmtheit und Enge bis zum Sterben der gesamtem Weite aller Möglichkeiten und Inspirationen des sich öffnenden LEBENS verspielt hingeben.

Ebenso kann bereits ein 14-jähriger Mensch, der den eigenen Weg aus der Starre, des Familiären- oder gesellschaftlichen Zwanges nicht aus eigener Kraft oder innerer/äusserer Hilfe schafft, bereits verklemmt, eng und lebens-pessimistisch dahinleben.
Langhangelnd an Vorgaben anderer, ohne eigene Inspiration, mutlos. Dem "Alten" auf ewig verbunden. Liebling der Angst, weil alles NEUE störend wirkt, jede Veränderung Aufbruch bedeuten könnte...

Verstand triumphierend, weil HERZ, Intuition, Mut, somit Freiheit, Erleben von Weite, Individualität und Kreativität, einfach weggesperrt werden.

Die Kinder bringen das NEUE auf die Erde. LIEBE. Wer hinschaut erkennt das mitgebrachte Geschenk, und darf sich ebenso daran freuen, und damit und daran wachsen und sich entwickeln.

Wer es nicht auspackt, hat gewählt.... . Das Ergebnis ist auf der Erde zu sehen. LIEBlosigkeit.

Lieben Gruss
Paulus
 
Wenn Du es nicht verstehst und auf liebevoll und Einfühlsam machen willst, dann mache das.
Ich bin nicht dagegen, ein Kind braucht aber Rahmenbedingungen.
Dh. Ein Kind in diesem Alter braucht Unterstützung und das sind oft die Eltern. Man darf aber auch einem Kind in diesem Alter eine gewisse Verantwortung übergeben, dh. man soll ja ein Kind zum erwachsenen erziehen. Dh. wenn man mit einem Jugendlichen umgeht wie mit einem erwachsenen, dann kann man es anregen, dass es sich ein Bild macht vom Leben. Dh. einem Kind sollte bewusst werden, dass man auch irgendwann mal erwachsen ist. Es geht nicht darum jemand ins kalte Wasser zu schmeissen, sondern vielmehr um das bewusst werden zu lassen.
Aber nochmals, es ist ein anderer Ansatz den ich habe, ... .
Wenn ich davon ausgehe das jemand mit 14 strafmündig ist, dann muss man auch davon ausgehen, dass ein junger Mensch auch Verantwortung hat.
Dh. man kann verschiedene Ansätze fahren, meiner ist halt, mehr auf ein Bewusstsein entwickeln und ein Kind zur Selbständigkeit erziehen.
lg
Cyrill

Ach..dann willst Du Daly also die Verantwortung für das Verhalten Ihrer Eltern
auf bürden,oder was?Das sie sich bei Ihren Eltern entschuldigt, weil sie
geboren wurde?



SIE GEHT DOCH EH ZUR SCHULE..ALSO WAS WILLST DU DENN NOCH?


Sie finde tdas Verhalten Ihrer Eltern scheisse, geht trotzdem fleissig weiter
zur Schule,DAMIT sie so früh wie möglich ausziehen kann....


Wat sabbelst Du dann noch davon, das sie sich der Realität stellen soll?
 
Ich stimme dir insoweit zu, daß 'man' einem Teenager gewisse Dinge durchaus zutrauen kann. Nur meine ich, daß Du das nicht an deinen eigenen Erfahrungen messen kannst, die -zugegebenermaßen- schon recht hart waren. Und laß sie doch erstmal ihre Schule zu Ende machen.
Wie schon mal erwähnt, ich versuche es anders zu sehen, das heisst auf eine Zeitspanne. Natürlich muss man als Eltern auch Verantwortung übernehmen.
Aber man darf, hier Betonung auch dürfen, auch den Kindern was zutrauen, denn ich finde es schade, wenn man nur therapiert und bevormundet.
Ein Kind in diesem Alter, darf und soll auch Verantwortung übernehmen, aber es ist wichtig, dass man es versucht mit der Realität abzugleichen. Dh. wenn ein Kind einen Rahmen hat und Freiheiten, dann kann es sich gesund entwickeln. Es geht nicht um das Einschränken oder sowas, aber einem Kind muss bewusst werden, dass es auch noch Schule etc. gibt.
Vieleicht ist es falsch rübergekommen, aber wenn ich denke, es muss doch auch wichtigere Dinge geben als alleine zu wohnen in diesem Alter.
Ich denke hier ist ein Kompromiss wichtig, ... .
Das aber auch Jugendliche dazu neigen es zu dramatisieren ist mir auch bewusst, es geht um es objektiv zu sehen, dh. im Sinne des Kindeswohles, deshalb habe ich es so gesehen, wichtiger ist, dass sie sich auf die Schule und alles konzentriert, wenn möglich und wenn sie älter ist, kann sie immer noch ausziehen, aber 15-16 ist wirklich ein schwieriges Alter, deshalb sind auch hier die Erwachsenen gefragt.
lg
Cyrill
 
Du kannst also vorraussehen, daß eine 15 jährige alles vernachlässigen wird, weil sie sich über die früheren Mitschüler und Eltern auskotzt und nicht mehr da wohnen will, wo man ihr sagt, daß sie besser tot wäre?
Ich denke wenn man sich einfühlt in einen Jugendlichen, merkt man auch, dass viel auch dramatisiert wird, ... .
Ich habe den Thread verfolgt und habe eigentlich festgestellt, dass es nicht so schlimm ist, wie es anfänglich dargestellt wurde.
lg
Cyrill
 
Sehr wahre Worte!

Aber zu diesen Menschen gehören AUCH Eltern!

Ich würde nicht wagen, diese hier zu verurteilen, zumal wir nur eine Seite gehört haben und wir wissen nicht, wie deren Leben verlaufen ist/verläuft.

Die sind oft genau so gefangen in ihren Traumata, das machts auch oft so schwierig für alle Beteiligten, auch für Jugendämter.

Ich erinnere mich noch sehr genau an meine eigene Jugendzeit, aber eben auch genau so gut an meine Hilflosigkeit als Mutter eines schwierigen pubertierenden Töchterleins, das uns ständig damit drohte, sich umzubringen, wenn mal was nicht nach ihrem Kopf ging....:confused:

Sunny

Ja, zu verurteilen sind auch die nicht, wir, jeder der sich traut, sich da zu sehen.

Zu verstehen, erfassen, um dem Leben eine Wende zu geben, ist allerdings eine Möglichkeit, die jedem zugänglich ist.

Um gemeinsam, aber jeder für sich, den Weg aus der Dunkelheit zu finden.

Ohne Verurteilung. Mit Liebevoller Annahme des anderen, jungen oder alten Menschen. Im Wissen, dass dem anderen etwas schmerzliches oder erfreuliches Widerfahren ist, und das der Grund ist, warum er so mutlos oder übermütig durch das Leben geht....

Das ist nur mit geöffnetem HERZEN möglich.

Lieben Gruss
Paulus:)
 
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denn woher kann ich nicht nach meinem System vorgehen,

Mal abgesehen von dem Freudschen Fehler, würde ich mal mal an Deiner Stelle
Gedanken machen woher Dein System kommt und warum Du glaubst,
das es richtig ist Kindern etwas auf zu bürden, wenn der Zeitpunkt noch nicht
reif ist..

Btw, finde ich es schon bedenklich beim Umgang mit Menschen von einem
System zu reden, was man benutzt...
 
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