Schwierige Frage: Existiert alles oder nur etwas?

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sag bloß du warst auch schon mal dort

Nein, hab ich das denn gesagt?
Ich habe kürzlich dem vortrag eines astrophysikers beigewohnt, der sehr interessant war.
Durch die unglaubliche masse und den dadurch entstehenden druck in einem schwarzen loch,
kommt die zeit zum stillstand (vermutlich ist kein raum mehr vorhanden).
Das lässt sich offensichtlich mit modellen erklären.

Statt sarkasmus empfehle ich dir mal ein physikbuch,
du kannst Prof. Buser aus Basel aber auch googlen.:)
 
Wieso "weisst" du, dass in unserem Universum alles existiert?
Und: Gehst du davon aus, dass nur ein Universum existiert?

Ich habe aber nicht geschrieben:
"dass in unserem Universum alles existiert",
sondern
"Im Raum den das ganze Universum bildet existiert alles."

Universum beinhaltet an sich schon alles was es gibt.
Wikipedia schrieb:
Als Universum (von lateinisch universus „gesamt“, von unus und versus „in eins gekehrt“) wird allgemein die Gesamtheit aller Dinge bezeichnet.
Unter diesem Begriff verstehe ich auch, dass es ALLES beinhaltet.
Um dem nochmal Nachdruck zu verleihen hab ich extra noch "das Ganze" davorgesetzt.
Ganzheitlicher geht es glaube ich nicht mehr ;)
Selbst wenn es mehrere Universen gäbe, so beinhaltet das Ganze auch alle Universen. :)

Hallo Mipa,

Mipa schrieb:
Richtig, wir können innerhalb der zeit gedanklich "wandern", sie scheint also nur äusserlich linear.
Ansonsten ist raum, zeit, bewegung und masse (als etwas, das die bewegung ausführt) miteinander in einem system verknüpft.
Wenn der raum beispielsweise auf irgend eine art gekrümmt ist, ist es die zeit auch, weil es die zeit eben nur als raum-zeit gibt...

Das ist das, was ich meine. Alle zerbrechen sich nur den Kopf über Energie, Masse, Schwingungen, Bewegung, Zeit...
Das entscheidenste, was meiner Meinung meist am wenigsten Beachtung findet, ist die "Form".
Die Form (Formation) die den Raum (oder Körper) bildet ist weder Energie, noch Materiell und Trotzdem ist sie das was aus etwas das macht, was es ist.
Energie und Materie sind nur Bausteine (des Lebens), aber nicht die Form (das Leben, die Seele, Spiritualität) selbst.

Um das mit der Form ein wenig "greifbarer" zu machen, kann das jeder zuhause mit einer kleinen Bastellei selbst erleben (Ich klau mir das mal von mir selbst aus einen anderen Thread):

Mann nimmt ein ganz normales Blatt Papier und schneidet (am besten auf der langen Seite) einen Streifen (ein paar cm Breit) ab.
Nun hat man einen Papierstreifen, der wie erwartet 2 Flächen (Ober- und Unterseite) und längsseits 2 Kanten hat.

Nun verändern wir die Form:
In dem wir die beiden Enden des Papierstreifens um 180° verdreht miteinader verbinden (z.B. mit klebeband, oder klebstoff). Wir haben jetzt einen in sich verdrehten Ring, ein sogenanntes Möbiusband.

Wir haben nun eine neue Form, aus der gleichen Materie, in gleicher Menge.
Aber nun hat das Papier plötzlich nur noch eine Fläche und eine Kante!
Obwohl es auf den ersten Blick immer noch so aussieht als ob es 2 Kanten und 2 Oberflächen hat, ist dem nicht so.
Das kann man leicht nachprüfen. Wenn man an einer beliebigen Stelle beginnt die Fläche mit einem Farbstift auszumalen, so ist am Ende das ganze Band eingefärbt (da es nur eine Oberfläche hat).

Und wie sieht es damit aus, dass es nur noch eine Kante haben soll?
Setzen wir mal etwas "Energie" ein und versuchen das Band in 2 Teile zu teilen, in dem wir es genau in der Mitte, der Länge nach durchschneiden.
Erstaunlicher weise wird man feststellen, dass man nicht 2 Bänder, sondern immer noch ein Band hat. :zauberer1

Diese Eigenschaften hat dem Paier keine geheimnisvollen Energien Schwingungen, oder sonstige Kräfte verliehen. Alles Energie und Materie sind dabei nicht mehr und nicht weniger, als dass, als was sie die Wissenschaft beschreibt. Es ist die Form (Formation), welche das bewirkt.

Es ist nicht wichtig aus was Gedanken bestehen, sondern die Formen der Gedanken. Die "Spritualität" steckt nicht in Energien, Atomen, oder Quanten, sondern in den Formen.
Und die Form des Raumes formt auch die Zeit (wie es in schlauen Physikbüchern steht).

Ich glaube zwar nicht an einen Gott als eine Persönlichkeit und bin kein religiöser Mensch, aber es heißt "Gott schuf uns nach seinem Bild". Wenn man nun das Wort "Bild" durch "Form" ersetzen würde, dann heißt das nicht, dass Gott aussieht wie wir und umgekehrt, sondern dass wir nach "seiner" Form "aufgebaut" sind.
Und wenn man sich mit Formen selbst auseinandersetzt wird man feststellen, dass das z.B. Verhältnis des Goldenen Schnittes (1,618...) ein wesentlicher Bestandteil aller Formen der Natur, inklusive uns Menschen ist.
Und noch weit über unser Sonnensystem hinausgeht.

Vielleicht wissen wir eines Tages aus was alles das Universum besteht und welche Kräfte es gibt, aber verstehen würden wir das Universum vermutlich nur durch seine Form.

Liebe Grüße Reiner
 
@Reiner

"Als Universum (von lateinisch universus „gesamt“, von unus und versus „in eins gekehrt“) wird allgemein die Gesamtheit aller Dinge bezeichnet."

Seit wann ist "die Gesamtheit aller Dinge" das selbe wie "alles"? Erkennst du hier keine Differenz?
Beispiel: Im Universum existieren keine Fabelwesen. Also beinhaltet das Universum auch nicht alles. Trotzdem ist das Universum die Gesamtheit aller Dinge.
 
Seit wann ist "die Gesamtheit aller Dinge" das selbe wie "alles"? Erkennst du hier keine Differenz?
Beispiel: Im Universum existieren keine Fabelwesen. Also beinhaltet das Universum auch nicht alles. Trotzdem ist das Universum die Gesamtheit aller Dinge.

Warum nicht?

Fabelwesen als Fantasie = "Gedanken" = irgendwelche neurologische (atomare) Strukturen (Formationen) = existent.

Ein Stein = irgendwelche atomare Strukturen (Formationen) = existent.

Subatomare Teilchen in-Formation = "Dinge" (Etwas) = ein Teil aller Dinge + alle anderen Dinge = Gesamtheit aller Dinge = existent im Universum!

Die atomare Struktur des Fabelwesens ist räumlich im selben Universum wie die atomare Struktur des Steins. Beides besteht aus den gleichen subatomanren Teilchen.
Einzigster Unterschied ist die Struktur (Formation).

Nur weil etwas nicht für alle sichtbar, greifbar, oder sonst eine direkte energetische Auswirkung auf uns hat, heist es doch nicht, dass es nicht existent ist!?

Es sei denn unsere Wissenscahft hätte sich geirrt und es gibt keine Atome und subatomare Teilchen. :autsch:

Liebe Grüße Reiner
 
Warum nicht?

Fabelwesen als Fantasie = "Gedanken" = irgendwelche neurologische (atomare) Strukturen (Formationen) = existent.

Ein Stein = irgendwelche atomare Strukturen (Formationen) = existent.

Subatomare Teilchen in-Formation = "Dinge" (Etwas) = ein Teil aller Dinge + alle anderen Dinge = Gesamtheit aller Dinge = existent im Universum!

Die atomare Struktur des Fabelwesens ist räumlich im selben Universum wie die atomare Struktur des Steins. Beides besteht aus den gleichen subatomanren Teilchen.
Einzigster Unterschied ist die Struktur (Formation).

Nur weil etwas nicht für alle sichtbar, greifbar, oder sonst eine direkte energetische Auswirkung auf uns hat, heist es doch nicht, dass es nicht existent ist!?

Es sei denn unsere Wissenscahft hätte sich geirrt und es gibt keine Atome und subatomare Teilchen. :autsch:

Liebe Grüße Reiner

Ich habe mir schon gedacht, dass du so argumentieren würdest. Ich möchte jedoch ein Gegenargument nennen:

Gedankenexperiment: Ich denke mir das Wort "Muster". Dieses Muster stelle ich mir aber nicht bildlich vor. Ich denke nur an die Möglichkeit, dass ich mir dieses Muster vorstellen könnte. Dieses Muster existiert also nicht in meinem Kopf, nur die "Möglichkeit", dass es existieren könnte.
Dieses Muster existiert nicht im Universum -> Universum beinhaltet nicht alles.
 
Ich habe mir schon gedacht, dass du so argumentieren würdest. Ich möchte jedoch ein Gegenargument nennen:

Gedankenexperiment: Ich denke mir das Wort "Muster". Dieses Muster stelle ich mir aber nicht bildlich vor. Ich denke nur an die Möglichkeit, dass ich mir dieses Muster vorstellen könnte. Dieses Muster existiert also nicht in meinem Kopf, nur die "Möglichkeit", dass es existieren könnte.
Dieses Muster existiert nicht im Universum -> Universum beinhaltet nicht alles.


Sobald ich an Muster denke ist das Wort "Muster" so wie es geschrieben steht in meinem Kopf.
Buchstaben sind ja eigentlich auch ein Bild, oder wie siehst du das?
 
Sobald ich an Muster denke ist das Wort "Muster" so wie es geschrieben steht in meinem Kopf.
Buchstaben sind ja eigentlich auch ein Bild, oder wie siehst du das?

Ja, ich seh das auch so. Dies widerlegt aber nicht mein Argument, oder? Falls doch, musst du das noch ein wenig erläutern.

(Das Wort Muster - oder das "Bild" des Wortes Muster - existiert ja, das bestreite ich gar nicht. Aber das Muster als solches existiert nicht.)
 
Ja, ich seh das auch so. Dies widerlegt aber nicht mein Argument, oder? Falls doch, musst du das noch ein wenig erläutern.

(Das Wort Muster - oder das "Bild" des Wortes Muster - existiert ja, das bestreite ich gar nicht. Aber das Muster als solches existiert nicht.)


Vielleicht, weil Muster ALLES ist?
Nichts existiert ohne Muster?

mehr fällt mir dazu momentan auch nicht ein.
 
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