träumendeKatze;3279530 schrieb:
Hallo Auch,
Richtig, loswerden wollen funktioniert nicht.
Zuerst kommt das Annehmen: es ist so - und es gibt einen guten Grund dafür, warum die Situation so ist, wie sie ist. Wenn ich dann den Grund herausgefunden habe kann ich mir sagen: ok, jetzt weiß ich warum es so ist. Und dann kann ich es annehmen, es ist ok so.
Und wenn ich es annehmen kann, kann ich es auch loslassen.
Kann man mit einem Trauerprozess vergleichen.
Etwas akzeptieren und dann loslassen.
Die Vergangenheit gut sein lassen und neu anfangen, jeden Tag neu anfangen.
Sich auf wenige Pläne konzentrieren und zwischendurch einfach das Leben genießen, planfreie Stunden genießen, ohne Erwartungen.
Viele Grüße
T.K.
seh ich doch ein wenig anders. Dazu nehme ich mal das Beispiel des Rauchens her. Rauchen ist ja in erster Line ein Gedanklicher Vorgang, der später immer mehr zur Sucht wird.
wenn man nun aber den Gedanken gefasst, mit dem Rauchen aufzuhören, ist das schon mal ein guter Anfang.
Doch was, wenn man sich sagt "ich aktzeptiere es, ich nehme es an, so wie es ist, das ich Rauche.." klar, wenn ich was akzeptiere, dann will ich es auch nicht mehr ändern. Das gilt für alles. Ob es nun Rauchen, Alkohol, irgendeine andere Eigenschaft ist, solange ich es annehmen will, u. nicht zu mir sage "so, ich will dies u. das loswerden" gehts net
zurück zum Beispiel rauchen: So hat man nun den ersten Gedanken gefasst, das Rauchen nicht mehr zu aktzeptieren, sondern aufzuhören. Man fasst den Willen u. hört von heute auf morgen auf. Geht wirklich, wenn einem der Wille nicht fehlt.
Dann heisst es kämpfen, den anfangs werden Rückfälle kommen ,sprich, die Sucht meldet sich, die Gewohnheit dazu. Da muss man dann stark werden, u. nicht das auch noch aktzeptieren - sondern jedesmal "NEIN" sagen u. keine Zig. anrühren. So hab ich es auch mal gemacht, zu Zeiten, als mein Wille noch stark war, leider wurde ich nach einiger Zeit wegen eines Vorfalles Rückfällig, aber das gehört nicht hier her.
Zuerst schauen, was stören könnte
dann erkennen "ah, liegt ja an mir,"
dann den willen haben, zu ändern
und den Willen eisern behalten
Und bei jedem drohenden Rückfall in alte "Muster" NEIN sagen
So kann man vieles schaffen u. störendes überwinden. Ohne Kampf kein Sieg, ist nun mal so. Und kein Sportler würde weiter trainieren, besser werden wollen, wenn er nun seinen momentanen Stand akzeptiert.. nein, er fasst den Willen, besser zu werden, u. zu überwinden. Ohne Kampf ? nein. eben nicht.
Wenn man aber nun anfängt, etwas zu aktzeptieren, dann wohl kaum. Den beim akzeptieren geschieht folgendes, man sagt sich "es ist halt so.. ich bin nun mal so, " und mancher denkt sogar so weit, das er sich zb. sagt "Naja, wenn der andere das nicht aktzeptiert... dann kann ich auch nix machen."