Schwererziehbare Kinder

Hallo Galahad,

"realistisch und kindgerecht", empfindest du deine Meinung. Wird ja immer trauriger.

Schade, dass du dich beeinflussen lässt in deiner Meinung von den Medien o. von Kiddies, die dir auf der Strasse quer kommen.

Du, sowie Sage... ihr macht Euch es ganz schön einfach, frei nach dem Motto:" Einfach mal hier und da eine druf und schon klappts mit den Kiddies".

Vergleiche mit der Tierwelt sind inakzeptabel, sowie der altbekannte Spruch:" Ein kleiner Klaps hat noch niemanden geschadet!"

Denn Größtenteils, wir reden ja von "angeblich" schwer erziehbaren Kindern, werden diese Kinder- die dir/Euch so respektlos erscheinen-, von ihren Eltern regelmäßig verprügelt oder haben Eltern, die Alkohol/Drogenabhängig sind o.es sind Eltern, die aus anderen Gründen ihre Kinder zu labilen Persönlichkeiten heranziehen...


Ja Galahad, danke dir für deine persönliche Einschätzung meinerseits... "Dachte ich mir das Du kein Gegenargument hast"
Ich hoffe auch, du weisst warum!:clown:

Du redest von Angemessener angewandter Züchtigung ... :confused: , so benennen auch die Eltern es, wenn sie meinen ihre Kinder gewaltsam erziehen zu müssen.


Schönen Abend noch,

Mirja
 
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Du redest von Angemessener angewandter Züchtigung ... :confused: , so benennen auch die Eltern es, wenn sie meinen ihre Kinder gewaltsam erziehen zu müssen.

...wollen wir das Galahad mal so nicht unterstellen, aber wer so schreibt, leistet damit einer gewissen Grundhaltung Vorschub, die eben genau auch prügelnde Eltern mit einem Gefühl der Rechtfertigung bedenkt.

Diesen Punkt mit "in die Augen sehen" halte ich übrigens für nicht ganz so nebensächlich, die Vermummung oder die Vermeidung von Blickkontakt bei der Bestrafung ist ein ausgeklügeltes System mit sehr weitreichender Tradition.
 
Eine Frage an alle Experten hier in der Runde aus egal welcher Richtung (auch Galahad:nudelwalk :weihna1 : (Frage siehe Ende des Beitrags)

Aber erst mal ein Statement an Galahad:
Für einen Moderator hast du aber nen ganz schön aggressiven Tonfall, hab mich mal, um ein genaueres profiling machen zu können durch deine Artikel durchgelesen, dass zieht sich ja wie ein roter Faden durch.
Oft sogar auf ne lustige weise und das ist mir oft lieber als das zimperliche auf alles Rücksichtgenehme, aber ganz schön unterbutternd und teilweise aggressiv und desöfteren beleidigend, find ich interessant, so am Rande bemerkt.
Klar, Dummheit tut allen weh, aber muss man deswegen gleich draufhaun?
Wissenschaftliche Studien haben erwiesen das Gewalt die Entwicklung von Intelligenz behindert, da Gewalt Angst erzeugt und wer Angst hat ist angespannt und dann fliesst nix.
Ich weiß, du hast Dir jetzt fast leidenschaftlich das Image vom Schläger:nudelwalk hier aufgebaut und bist jetzt der Buhmann, aber das kratzt dich wahrscheinich nicht, sind ja die von der "Licht und Liebe Fraktion" (was für ein Charme Galahad:nudelwalk , is ja schon wieder sympathisch)
Aber jetzt musste dir halt a bissale was anhören, wie in den Wald hinein...
Der Benni war wahrscheinlich Antiautoritär erzogen und hat Aufmerksamkeit gebraucht, ich war auch n Rowdy damit ich wahrgenommen werde.

Einfach mal drauf hauen ist bequem,

sich aber auszudenken wie man sein Kind austricksen kann, ihm einen Streich spielt um ihm zu zeigen wie es sich anfühlt was es getan hat, oder einfach dem Kind seine Infantilität zuzugestehen und durchzugehen, das erfordert Kreativität, Intelligenz, Empathie und Ausdauer, das is wohl eher im Sinne der Evolution und man bekommts so zurück :kuss1:


Ich hab als Kind desöfteren selber etwas kassiert, Gewalt war nicht an der Tagesordnung, aber doch präsent.
Worum es mir geht, ist warum man einem Kind eine watscht, oder übers Knie legt und was dass in einem Kind auslöst und ob es permanente Angst hat, weil man den Eltern alles zutraut das nur "zusammengezogene Augenbrauen" reichen um einen die Hosen voll machen zu lassen.
Das mein ich nicht wegen dir @ Galahad:nudelwalk, so habs ich erlebt.
Gerade wegen dem Jähzorn meines Vaters und der Unkontrolliertheit meiner Mutter haben sie ihren Respekt verspielt und viele Freunde von mir, die keine Gewal erfahren haben, mußten sich nicht mit so einem Schxxx rumschlagen wie ich und seltsamerweise sind die Freunde von mir die Probleme haben, alles solche bei denen es zuhause auch hart zuging.
Ich hab jetzt selber zwei Kinder und bin in der Zeit mit ihnen nochmal mit meiner Vergangenheit konfrontiert worden und dass war nicht easy.
Ich hab zum Glück schnell gecheckt, dass der Film meiner Eltern sich in mir wiederholen wollte und in meinem Kopf sind einige Rechtfertigungen umhergeschwirrt, dass das "beste" für das Kind mal eine richtig saftige Watsche wäre, aber ich blieb stark, hinterfragte mich und wurde anders



Ein Kind das man schlägt weil es etwas kaputt gemacht hat, bekommt auf Dauer vermittelt, ich bin weniger Wert als die Vase, Hose etc.-> Minderertigkeitskomplex, einem wilden 3Jährigen sollte man halt nicht unbedingt die feinsten Sachen anziehen

Ein Kind das man schlägt weil es laut und ungezogen ist, bestraft man dafür das es Freude am Leben hat und einen eigenen Willen hat(was man ihm vielleicht neidet?), kann das Kind etwas dafür das es zuviel Energie auf engem Raum hat und Rasen betreten verboten ist, wenn überhaupt einer da ist.

Kinder die im Supermarkt eine Show abziehen sind unter anderem auch "Opfer"
der babylonischen Verkaufspsychologischen Mafia, die das Kind nämlich bei seinen Trieben packen will und auf die charakterliche und erzieherische Schwäche der Eltern baut.
Wenns geht kommen meine Kinder nicht mit in den Supermarkt und wenn sie Terror machen, dann machen sie halt Terror.:cry3:
Ich halt das aus und es ist mir egal ob da irgendwelche Leute sich in ihrer Ruhe gestört fühlen und wenn sie sich winden in meinem Arm, na und, Kinder lernen schnell wenn man konsequent ist und lieber dreimal festhalten und Schreikonzert als einmal draufhauen. Nein ist nein, nur der Stil zählt.
Das ist ja eh so dämlich, dass sich viele für ein schreiendes Kind schämen, mein Gott da müßen alle mal durch, mit ner Prise Humor gehts ja auch.

Ein großer Fehler ist es Kinder für etwas zu bestrafen was sie noch nicht verstehen können.


Aber nun zurück zu meiner eigentlichen Frage an die Experten in der Runde:

Wo fängt denn Gewalt an, auch psychische und was ist "vertretbar", also die klassische Watschn zum Beispiel.
Ich glaube nämlich trotz allem was ich gerade gesagt habe, das eine Watsche, vielleicht sogar angebracht sein kann und auch eine Katharsis bewirken kann. Aber es gibt auch unterschiede zwischen einer Angedeuteten Watsche mit symbolischen Wert und den Backenglüher, wobei ich erstere ein paar mal angewendet hab, erst hatte ich ein schlechtes Gewissen, doch irgendwie fand ich dann das Gewalt doch etwas anderes ist und mein Kind immer nur mit verklärtem Blick anzuschauen geht nicht und will ich nicht
Ich kann mich selbst an meine Kndhet erinnern und das wirklich schlimme für mich war eher eine ungerechte Behandlung, als eine Watsche.

Ich hab auch mit ein paar Freunden gesprochen denen die Hand schon "ausgerutscht" ist, was ihnen wirklich Leid getan hat, denn gutheißen tun sie es alle nicht, nur können die Kids auch nicht immer zwischen Spaß und Ernst unterscheiden und Eltern sind auch nur Menschen.

@greenbuddha, ich bin noch jung und unerfahren, aber meinst du das eine wirklich komplett Gewaltfreie Erziehung möglich ist, also auch auf subtilerer Ebene, weil wenn ich mich hineinsteigere in den Gedanken was denn alles Gewalt sei, kann man es sehr schnell auch zuuuu guuuti guut meinen.
Und da du ja Experte bist, vielleicht hast du ja einen Rat für mich wie ich meiner fast zweijährigen Tochter (93cm, 16 kg also sehr groß und sehr stark) beibringen kann das ihre Schwester nicht dazu da ist um Hammerklopfen zu üben, oder sie auch nicht ihr Stuhl sein will und dass die Haare auf dem Kopf bleiben sollen? Ich weiß ja das sie es nicht böse meint, aber kann ich auch was anderes tun anstatt immer nur zu sagen, NEIN das geht jetzt aber nicht!

Greetings Mr.B.Rasta
 
...wollen wir das Galahad mal so nicht unterstellen, aber wer so schreibt, leistet damit einer gewissen Grundhaltung Vorschub, die eben genau auch prügelnde Eltern mit einem Gefühl der Rechtfertigung bedenkt.
Angemessene Züchtigung....

...ist nix anderes als Sadismus.

Das Gesetz schützt Gott sei Dank davor...wenn man es anwenden kann, was für ein Kind etwas schwierig ist...und es wurde wohl kaum von Menschen gemacht, welche auf Licht und Liebe abfahren.

Menschen welche "angemessen" andere Menschen, vorallem solche, welche sich noch nicht wehren können züchtigen, verdienen gar keinen Respekt.

Unglaublich, was sich so hinter manchen esoterischen und theoretischen Ansichten in allerlei Posts alles an "längst veralterten und gefährlichen Gedankengut und Kultur" verbirgt...





Liebe Grüsse,

Caya *Kopf schüttelt*
 
ich les da was von gewaltfreier erziehung und denk mir folgendes:
erziehung ohne medien könnte man da auch sagen
denn diese sind NICHT gerade gewaltfrei ... trägt auch nicht pos. zur gewaltfreien erziehung bei

kinder erleben die welt so wie wir ihnen die welt zeigen
und die welt ist nunmal in derhand von erwachsenen(kinder in erwachsenen körpern halt)

liebe grüße vom liber
 
Und da du ja Experte bist, vielleicht hast du ja einen Rat für mich wie ich meiner fast zweijährigen Tochter (93cm, 16 kg also sehr groß und sehr stark) beibringen kann das ihre Schwester nicht dazu da ist um Hammerklopfen zu üben, oder sie auch nicht ihr Stuhl sein will und dass die Haare auf dem Kopf bleiben sollen? Ich weiß ja das sie es nicht böse meint, aber kann ich auch was anderes tun anstatt immer nur zu sagen, NEIN das geht jetzt aber nicht!
...erst mal kurz vorangestellt: eine Ausbildung macht noch keinen Experten. Selbst umfangreiche Erfahrungen nicht. Und außerdem halte ich schlicht gar nix von Expertengläubigkeit. Konkret zu mir: ich habe eben meine Erfahrungen gemacht und eine Audbildung in pädagogischer Richtung. Aber: das ist alles nur soviel wert, wie es bei mir auf einen Boden fällt, der das auch zu etwas Positivem wachsen lassen kann.
Ich sehe mich als die 3. Generation in einem Entwicklungsprozess: mein Großvater hat geprügelt und fand es in Ordnung, mein Vater hat zwar noch geprügelt (gerade oft genug, um mir einen eindringlichen Geschmack davon zu hinterlassen, glücklich nicht so oft, dass ich gravierenden Schaden daran genommen hätte und es nur mit Rechtfertigungsmustern hätte überleben können), hatte aber schon ein schlechtes Gewissen dabei und versuchte, es in sich zu verhindern, ich habe nicht mehr mit reflexhaften Neigungen in dieser Richtung zu kämpfen, musste aber zu Beginn meines Vaterseins trotzdem noch recht aufmerksam sein.
Übrigens ganz interessant, dass mir genau in dem von Dir angesprochenen Zusammenhang einmal in 15 Jahren die Hilflosigkeit derart zu Kopf gestiegen ist, dass mir bei meinem älteren Sohn, der damals 7 war, für eine Sekunde die Hand "ausgerutscht" ist, als ich nach einigen Rangeleien mit seinem kleinen Bruder beobachten musste, wie er ihn wirklich brutal an eine Betonwand quetschte. Ich habe mich danach bei ihm dafür entschuldigt und ihm erklärt, dass ich in diesem Moment einfach keinen Weg mehr gesehen habe, mich vollkommen machtlos gefühlt habe und der Sitaution ausgeliefert. Ich war verzweifelt, weil jemand, den ich sehr liebe jemand anderen den ich sehr liebe so schrecklich behandelt hat. Und weil ich eindeutig nicht in meiner Mitte war, wir hatten gerade einen frischen Familiensplit hinter uns und waren alle sehr angespannt. ich habe neulich mal gecheckt, was bei ihm davon übrig gegeblieben ist in seiner Erinnerung, und es war noch ziemlich präsent. Und es hat sein Verhalten zwar in dem betreffenden Moment damals beendet, nicht aber prinzipiell seine Konkurrenzhaltung und die Spannungen mit seinem kleinen Bruder beeinflusst. Denn die hatten klar Ursachen.

Zu dem "nicht böse meinen" bin ich mir übrigens nicht so ganz sicher. Ich habe den Eindruck und auch bei anderen Kindern als meinen schon beobachten können, dass "gestürzte Prinzen/Prinzessinen" schon über ein recht großes Potential an Agressionen ihren kleinen Geschwistern gegenüber verfügen können, die sich auch nicht mehr so einfach als "Versehen" oder "nicht wissen um die Empfindlichkeit" entschuldigen lassen, sondern die Spuren recht bewusster Handlungen tragen. Das erfordert sehr viel Aufmerksamkeit und Präsenz. Ein anstrengender Job. ich musste bestimmt tausend Mal dazwischenspringen eine zeitlang, die beiden einfach packen und in zwei getrennte Räume setzen oder sie anders kurz trennen und klären, was warum passierte (und wo wer wen provoziert hatte, denn da entwickeln die "Kleineren" ganz schnell auch ihre Muster, aus der Situation des Unterlegenden "Kapital" zu schlagen...). Wenn es möglich war, habe ich Prinzenaktionen mit einem Kind gemacht, denn es geht schon auch um die ungeteilte Zuwendung unter deren Verlust das ältere Kind leidet. Da ist es wirklich gut, wenn es zwei aktive Elternteile gibt, die genügend Zeit haben, sich ihren Kindern zu widmen in so einem Fall, und nicht alle Aktionen nur noch "Familienaktionen" sind, die pauschal allen gefallen müssen.
Bei uns mache ich den Familienzusammenhang (kleiner Bruder wird geboren, Spannungen im neuen Familiengefüge entstehen, Beziehungskrise bricht offen fast zeitgleich aus) schon ein wenig mit dafür verantwortlich, dass es eine Zeit sehr kritisch war zwischen den Geschwistern. Eine Art unbewußter Schuldzuweisung durch das ältere Kind.
 
Indigomädchen;965035 schrieb:
Hallo,

habe gestern im deutschen Fernsehen einen Bericht über Kinder, mit denen die eigenen Eltern nicht mehr zurecht kommen, gesehen.

Sie werden ins Ausland (Italien, Rumänien) für Jahre (!) zu einem "Betreuer" geschickt. Der Staat zahlt gute € 6.000,- monatlich an eine Institution, die diese Betreuer aussucht und bezahlt. Angeblich kommt ca. die Hälfte des Geldes zum Betreuer.

Diese Jugendlichen werden zur Arbeit am Bauernhof herangezogen - was ich grundsätzlich sehr gut finde, nur Schule sehen einige keine von innen. Ich vermute zB in Rumänien auch sprachliche Probleme um eine Schule besuchen zu können. Manche beziehungsgestörten Kinder werden von einer Betreuer-Familie zur nächsten geschoben, weil sie "unbequem" sind. Na no na net, sonst wären sie ja gar nicht dort gelandet.

Wenn sie 18 Jahre sind, werden sie nach Deutschland retour geschickt und sind Hartz4 - Empfänger, da sie keine Ausbildung haben. Einige hundert tausend Euro für soziale Dienste und zurück kommt ein Kind ohne Schulbildung und ohne Berufsausbildung!:nudelwalk

Wäre das in einem Revolverblatt gestanden, würde ich es gar nicht glauben.

Um ehrlich zu sein ist das Resignieren von Eltern das einzige Problem.
Kinder mögen ja noch so abartig sein, sollten die Eltern trotzdem die Stärke besitzen niemals locker zu lassen.

Ich war eine Zeit lang selbst ein schwer erziehbares Kind.
Mein Vater und ich haben uns die "Köpfe aneinander geschlagen", es war furchtbar was da abging. ABER er hat permanente Konsequenz ausgeübt, er hat absolut nicht locker gelassen und schließlich haben sich meine pubertären Unarten gelegt.
Ich danke ihm sehr dafür heute!

Ein Kind abzuschieben ist das ärgste Armutszeugnis, egal was das Kind anstellt. Selbst wenns am Dach schon brennt, kann man noch löschen!
 
Angemessene Züchtigung....

...ist nix anderes als Sadismus.
nein, erst mal sind das nur Worte.
Und zudem Worte von jemandem, der eindeutig seine kindliche Opferhaltung versucht in den Griff zu bekommen.
Wenn wir denn hier wirklich gegen Gewalt schreiben wollen, dürfen wir auch nicht so tun, als wenn die Gewalt, die von Eltern ausgeht, ursachenlose Bosheit ist.


Caya *Kopf schüttelt*
...löst biochemische Reaktionen im Gehirn aus, die Verstehen vermeiden ;)
 
ich les da was von gewaltfreier erziehung und denk mir folgendes:
erziehung ohne medien könnte man da auch sagen
denn diese sind NICHT gerade gewaltfrei ... trägt auch nicht pos. zur gewaltfreien erziehung bei

...das sehe ich anders:
gewaltfreie Erziehung bedeute für mich auch, eine Stellung zu beziehen gegen die gesellschaftlich akzeptierte Gewalt.
Und das geht nicht mit Wegschauen, sondern nur mit Bearbeitung aller diesbezüglichen Eindrücke. Unsere Gesellschaft basiert auf der Anwendug von Gewalt, wenn ich keine Zuckerwolkenprinzen- und prinzessinen heranzüchten will, brauchen Kinder komplexe Methoden zum Umgang mit der allgegenwärtigen Gewalt und klare wehrhafte Standpunkte, die sie auch in der Lage sein müssen zu verteidigen.
Nur wer Gewalt als für ihn verfügbares Mittel kennt, kann sie vermeiden. Sonst bleibt da lediglich Angst.
Kinder brauchen z.B. auch Erfahrungen mit dem, was Gewalt mit ihnen macht, müssen wissen, wie der kick der Gewaltanwendung auf sie wirkt, wie sich das anfühlt und was dabei herauskommt. Sonst kippt es sie bei der ersten echten Begegnung mit Gewalt einfach aus den Latschen. Respekt und Kampfsport halte ich für eine der besten Mischungen bei der Erziehung zur Gewaltfreiheit.
 
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Hallo Mr.B.Rasta
Eigendlich standen an dieser Stelle noch ein paar Zitate von dir, sind aber irgendwie verschwunden.
Egal, ich werde ja auch so antworten können.

Was meine Art zu schreiben angeht, so bin ich halt ein Freund klarer Worte.
Und so schreibe ich auch, direckt und (zugegebener Weise) Sarkastisch.

Und wer meine Art zu schreiben kennt, kriegt Sie für gewöhnlich auch nicht in den falschen Hals.


Das ich mit meiner Meinung zu diesem Thema den Buhmann abgeben würde, war mir schon klar. Aber wie Du schon festgestellt hast, stört es mich nicht wirklich.

Ich habe nun einmal eine klare Meinung. Und die hänge ich nun mal nicht nach dem Wind.


Worum es mir geht, ist warum man einem Kind eine watscht, oder übers Knie legt und was dass in einem Kind auslöst und ob es permanente Angst hat, weil man den Eltern alles zutraut das nur "zusammengezogene Augenbrauen" reichen um einen die Hosen voll machen zu lassen.

Es geht Hier nicht um permanente Angst, sondern um das Wissen das eine Handlung Konsequentzen hat.
Es geht auch nicht darum das sich Kinder nicht austoben sollen, oder sich mal schmutzig machen (Etwas das Du weiter unten ansprichst).

Aber wenn Kinder ausprobieren wo ihre Genzen sind, sollte man Sie ihnen unmißverständlich aufzeigen.
Sie müssen lernen das ein Nein ein Nein ist.

Und wenn Sie anfangen deswegen Terror zu machen, lernen Sie es bei mir auf die schnelle schmerhafte Art.
Soll heißen das meine Tochter als Sie im Laden anfing zu schreien von mir einen Grund dafür bekommen hat.


Wo fängt denn Gewalt an, auch psychische und was ist "vertretbar", also die klassische Watschn zum Beispiel.
Ich glaube nämlich trotz allem was ich gerade gesagt habe, das eine Watsche, vielleicht sogar angebracht sein kann und auch eine Katharsis bewirken kann. Aber es gibt auch unterschiede zwischen einer Angedeuteten Watsche mit symbolischen Wert und den Backenglüher, wobei ich erstere ein paar mal angewendet hab, erst hatte ich ein schlechtes Gewissen, doch irgendwie fand ich dann das Gewalt doch etwas anderes ist und mein Kind immer nur mit verklärtem Blick anzuschauen geht nicht und will ich nicht
Ich kann mich selbst an meine Kndhet erinnern und das wirklich schlimme für mich war eher eine ungerechte Behandlung, als eine Watsche.

Na siehste.
Worüber Streiten wir uns den eigendlich?



LG
Galahad
 
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