H
Hellequin
Guest
Womit wir an den Grenzen der Metapher wären. Freiheit vom Kerker gibt es im Fleische nicht, aber wenn der Häftling will, muss er nicht verkümmern. Wenn er lange genug so tut, als ob er frei wäre, glaubt er es irgendwann selbst, und spätestens dann wird er den Wärtern unheimlich - und wirkt außerhalb der Zelle über den Eindruck, den er schindet. Wenn es ihm Spaß macht. Ich bin da ja im Prinzip durch und durch katholisch und glaube, dass es nur darauf ankommt, nicht zu vergessen, dass man nicht mit dem Gefängnis identisch ist. Andernfalls gelangt man nicht frei, wenn es einstürzt, sondern stürzt mit ihm ein. Aber das ist nur meine Ansicht und ich mag euch nicht mit derlei Gefasel nerven.Schattenwächter;4618944 schrieb:Der Gegenstand des Streites ist die Freiheit. Ich gehe durch Gefängnismauern und Gitterstäbe und doch bin ich mitten im Fleische und ich geh durch sie hindurch.
Vielleicht ist dieses Syndrom ganz nützlich, wenn man es gelegentlich reitet.Und zu dem leide ich nicht unter dem Stockholm-Syndrom![]()