Schutzamulett verursacht Kopfschmerzen?

Ok...und welcher von den beiden Glaubenssätzen meinst Du gibt mehr Spielraum?
Es ist der erste, Gefängnis IST toll.

Oder genauer: Liebe ist das Gesetz,
Liebe unter Willen

"Ich sehe, was ihr hier tut und mich werdet ihr hier nicht halten" macht genau das : halten

Ich bin kein König in seinem Reiche.
Wenn du König in deinem Reich bist, dann mag dem so sein, wie du es schreibst.

Ich bin der Krieger auf dem Schlachtfeld. Im Besten Fall der Priester im Tempel, der die oberen und unteren Welten miteinander verbinden. Im tragischsten Fall bin ich der Narr, tanzend auf einem Drahtseil über einen Abgrund, den Blick fest auf den Sternenhimmel gerichtet, dabei trage ich einen kleinen Beutel mit mir, er enthält die gesammelten Geheimnisse des Kosmos.

Ich bin insofern frei, als das ich über den Abgrund tanze. Wobei wir wieder bei: "Des Narren Schicksal ist Ruin" angekommen wären. Und wer hätte mehr Spielraum als er???
 
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Ähm....damit meinst du nicht "das eigene haus" sondern ein glaubenskonstrukt kann zusammenbrechen (?), denn wenn (d)ein haus von hadit bewohnt ist, kann es nicht zusammenbrechen, da hadit bestimmt was wahrgenommen wird und die quelle ist, aber selbst nicht wahrgenommen werden kann, zudem ist hadit ein ganz bestimmtes sosein.
Und bewohnt also hadit dein haus, kann es nicht zusammenbrechen, sondern nur ein glaubenskonstrukt drumrum.

Nur irgendein "sossein" kann alles mögliche sein und muß dem zufolge nicht unbedingt schützen. Also muß es ein bestimmtes "sosein" sein.

Das bestimmte So-Sein ist das Wesentliche. Das Wesentliche ist Unvergänglich. Ein Haus ist vergänglich, wie sollte ein Haus auch nicht vergänglich sein? Das Wesentliche So-Sein ist das für das Auge unsichtbare, es ist das was du bist, was dich ausmacht. Ist jedoch, das was dich ausmacht nur aus Vergänglichen zusammengesetzt, wie sollst du bestehen, wenn das Haus fällt?
 
Schattenwächter;4619268 schrieb:
Ich bin kein König in seinem Reiche.
Wenn du König in deinem Reich bist, dann mag dem so sein, wie du es schreibst.

Ich bin der Krieger auf dem Schlachtfeld. Im Besten Fall der Priester im Tempel, der die oberen und unteren Welten miteinander verbinden. Im tragischsten Fall bin ich der Narr, tanzend auf einem Drahtseil über einen Abgrund, den Blick fest auf den Sternenhimmel gerichtet, dabei trage ich einen kleinen Beutel mit mir, er enthält die gesammelten Geheimnisse des Kosmos.

Ich bin insofern frei, als das ich über den Abgrund tanze. Wobei wir wieder bei: "Des Narren Schicksal ist Ruin" angekommen wären. Und wer hätte mehr Spielraum als er???
Eben, wer hätte mehr Spielraum als er? Du meinst ein Krieger auf dem Schlachtfeld zu sein, er ist keinesfalls ein Krieger. Deine Tragik liegt also im Krieger und nicht im Narren.
 
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Schattenwächter;4619272 schrieb:
Das bestimmte So-Sein ist das Wesentliche. Das Wesentliche ist Unvergänglich. Ein Haus ist vergänglich, wie sollte ein Haus auch nicht vergänglich sein? Das Wesentliche So-Sein ist das für das Auge unsichtbare, es ist das was du bist, was dich ausmacht. Ist jedoch, das was dich ausmacht nur aus Vergänglichen zusammengesetzt, wie sollst du bestehen, wenn das Haus fällt?
Deshalb wies ich auf das bestimmte wesentliche hin. Und solange das haus davon bewohnt ist, kann es auch nicht zusammenbrechen, wie du meintest. Das haus bricht erst dann zusammen, wenn es nicht mehr von hadit/dem selbst/der quelle/diesem bestimmten wesentlichen/dem magier bewohnt wird. Das haus ist nicht wichtig, sondern das wesentliche/hadit.
 
Deshalb wies ich auf das bestimmte wesentliche hin. Und solange das haus davon bewohnt ist, kann es auch nicht zusammenbrechen, wie du meintest. Das haus bricht erst dann zusammen, wenn es nicht mehr von hadit/dem selbst/der quelle/diesem bestimmten wesentlichen/dem magier bewohnt wird. Das haus ist nicht wichtig, sondern das wesentliche/hadit.

Das Haus bricht immer, es ist deine physische Existenz, dein Körper.
Es könnte auch Beth, das Haus des Magiers sein. Aber dann wäre ist immaterielle und das meinte ich nicht....
 
Schattenwächter;4619307 schrieb:
Die Frage ist, ob ich die Reife für den Narren besitze.

Den Narren gibt es in unterschiedlichen Reifegraden, vom Thor bis zum Priester. Der Streit mit den Gefängniswärtern verfestigt, der Priester aber verwandelt.
Nicht zu streiten heißt hier nicht auf Kuschelkurs zu gehen, sondern als Basis Deines Willens die Annahme der Umstände zu legen. Dein Gegner hat keine Chance, weil ihm das Gegenüber fehlt. Tatsächlich liegt der Sieg in der Metamorphose des Priesters, nicht in einem Sieg über etwas. Das Wörtchen "über" oder "gegen" erübrigt sich dann. Das spart Kraft und hält sich besser.
 
Den Narren gibt es in unterschiedlichen Reifegraden, vom Thor bis zum Priester. Der Streit mit den Gefängniswärtern verfestigt, der Priester aber verwandelt.
Nicht zu streiten heißt hier nicht auf Kuschelkurs zu gehen, sondern als Basis Deines Willens die Annahme der Umstände zu legen.
Die Annahme der Umstände bedeutet Ruin.

Dein Gegner hat keine Chance, weil ihm das Gegenüber fehlt. Tatsächlich liegt der Sieg in der Metamorphose des Priesters, nicht in einem Sieg über etwas. Das Wörtchen "über" oder "gegen" erübrigt sich dann. Das spart Kraft und hält sich besser.

Wenn dir der Boden unter den Füssen weggezogen wird, wie willst du stehen?
Ich kann sie nicht als Gegner anerkennen, weil ich sie nicht greifen kann, sie greifen aber auch nicht mich, aber der Boden schwindet.
 
Schattenwächter;4619381 schrieb:
Die Annahme der Umstände bedeutet Ruin.



Wenn dir der Boden unter den Füssen weggezogen wird, wie willst du stehen?
Ich kann sie nicht als Gegner anerkennen, weil ich sie nicht greifen kann, sie greifen aber auch nicht mich, aber der Boden schwindet.

Ersteres ist eine Frage der Reife oder auch Achtsamkeit. Ganz menschlich: keiner von uns ist das ständig. Es ist in unserer Kultur einfach, da wieder rauszurutschen und es gelingt nicht immer, gerade dann in diesen Zustand zu kommen, wenn man etwas als Notlage empfindet. Ich erlebe das gelegentlich beruflich, das Menschen von jetzt auf gleich austicken und ich ordentlich eins auf die Fresse bekomme, wenn ich unachtsam bin oder es mir nicht genauso schnell gelingt, in den Zustand der Achtsamkeit zu kommen. Habe ich also versagt, bleibt nur noch der Kampfmodus und ich öffne die Schleusen in mir für etwas größeres . Das ist nicht schön und es wäre nicht nötig gewesen, wenn ich achtsam gewesen wäre. Wichtig ist es , danach sich wieder einzusammeln und in den Zustand der Achtsamkeit zu kommen, weil man sonst den Pendel des Kampfes in Bewegung hält. Irgendwann kommt dann immer etwas, was größer als man selbst ist und man lernt erneut, das Kampf keine Lösung ist , sondern Festigung. Kurzfristig ja, immer mit dem Wissen, dass es nur ein kurzer Sieg ist und langfristig einem den Boden raubt.
 
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Universell gesehen lässt sich auch über Gegnerschaft ( nicht Feindschaft) magisch ein Mehrwert generieren, das geht aber weit über Achtsamkeit hinaus, ehe man damit arbeiten kann.
 
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