Schutzamulett verursacht Kopfschmerzen?

Genau:thumbup: und je einfacher das Prisma, der Lichtträger, die Persona, das Amulett, um so weniger Kopfschmerz. Jod He - Schin - Vav He wäre ein einfaches. Auch da geht es weniger um den Prediger ("was nennst Du mich gut? Niemand ist gut außer der Vater im Himmel") als um die Predigt. Ein Lichtträger ist die Predigt selbst. Er ist distanzlos ein Ausdruck (eine Persona, ein Prisma, ein Lichtträger/Luziferaner) Gottes.

Das Licht ist erst distanzlos, wenn es sein volles Spektrum erreicht hat. Ein Prisma bricht das Licht.
 
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das ist sicher richtig - und "dieser" selbst? :D

aber ich schreib nicht von der Gabe, sondern dem Tun - und da ist der Kontext eins (i.S.v. egal)

Vollkommenes Handeln kann nur durch eine Entwicklung zur Vervollkommnung erreicht werden. Und diese setzt Bewusstsein voraus.... Vollkommenes bewusstes Handeln oder vollkommenes Können sind nicht voraussetzungslos. Mein Tun ist oftmals gebrochen durch ein Prisma und eben nicht vollkommen, eben nicht Einheit, weil die Weisheit, Einheit zu ergreifen, begreifen fehlt...
 
Ja, aber das tun selbst ist "auffassungsleer"; das auf-fassende bin ich gefäss, du gefäss, aber das tun, der moment ist ohne gefäss.
Die reine gegenwart ist einfach nur da, tuend oder nicht-tuend.
Das auf-fassen ist immer schon ein wenig ausserhalb der reinen gegenwart, egal wie sophisticated...

Die frage ist doch, wie "auffassungsleer" kann ich auf ein zeichen zugehen? Wie unmittelbar lasse ich es mit mir sprechen? Da wird magie doch erst richtig spannend, wenn man die landkarten mal weglegt (nicht wegwirft), und offenstmöglichen sinnes in die ausgewählte gegend hineinsteigt...

Ohne Erwartung das Gegebene erfassen, begreifen, ein Spiel von Formen und Eigenschaften, Wandel und Stabilität...

Selbstbetrug in der Wahrnehmung kann hohe Kosten zur Folge haben, die Dinge ergreifen wie sie sind, ist die Prämisse....
 
Wenn du nun da (kabbala) dich "zu hause" fühlst und studierst sowie damit arbeitest, werden dir diese symbole auf der glyphe, die ja für ideen stehen, in dem zusammenhang sowie kombination, klar sein. Klar ist dir dann sozusagen welche "natur" diese glyphe hat und was sie bewirken soll.

Du hast dir ja auch diese glyphe gekauft. Und das sicher nicht ohne grund. Sie ist wahrscheinlich für dich eine darstellung von ideen/stück paradigma/stück weltbild von dem du der ansicht bist, dass sie genau das ausdrückt mit dem dein stück weltbild/paradigma, in dem gewissen sinn, übereinstimmt oder es symbolisch darstellt. Deshalb "gefällt" sie dir ja.

Sie gefällt mir, weil sie wirksam ist... Dass ich mit kabbalistischen Paradigmen gut kann, ist da nachrangig.... Ich gehe nach Wirksamkeit und Funktionalität, was sollte ich mit einer hübschen Schutzglyphe die keine Wirksamkeit hat...
Du sagst zwar: es ist nur eine glyphe und ich messe dem zuviel bedeutung bei. Du hast aber vllt. überlesen, dass ich sie, zusätzlich dazu, dass ich sowieso der ansicht bin, dass sie wirkt, aktiviert habe.

Und weil du schriebst: Und falls es in deinem Geschriebenen anklingen sollte, die Glyphe ist mit Nichten christlich...

Ich weiß, dass diese glyphe nicht christlich ist. Es war nur ein beispiel, das mir grad so einfiel. Es lag aber intuitiv gar nicht so daneben. Denn kabbala ist judentum und christentum hat sich aus dem judentum entwickelt.

Ich trenne Judentum und Christentum strikt. Mit dem Christentum kann ich magisch nichts anfangen. Was das Judentum betrifft, ist die Angelegenheit anders.
 
Schattenwächter;4618522 schrieb:
Das Licht ist erst distanzlos, wenn es sein volles Spektrum erreicht hat. Ein Prisma bricht das Licht.

Nein, es ist immer distanzlos. Dem komplexen Prisma erscheint es nur häufiger gebrochen. Das kann schön sein oder einen Diabolus gebären,einen Durcheinanderbringer. Die religio wird dann gern dogmatisch, statt einfach/ungebrochen und fixiert sich auf die Brüche statt auf das Licht.
 
Nein, es ist immer distanzlos. Dem komplexen Prisma erscheint es nur häufiger gebrochen. Das kann schön sein oder einen Diabolus gebären,einen Durcheinanderbringer. Die religio wird dann gern dogmatisch, statt einfach/ungebrochen und fixiert sich auf die Brüche statt auf das Licht.

Ein Beispiel hierzu bitte aus der Praxis.
 
Schattenwächter;4618546 schrieb:
Ein Beispiel hierzu bitte aus der Praxis.

Meine Oma war distanzlos. Eine einfache gottgläubige Bauersfrau, acht Jahre Volksschule und hat von der Welt nichts gesehen. Einfach, aber keinesfalls naiv.

Jetzt ist sie im Himmel und musste an der Pforte nicht viel abgeben.
Weil sie einfach war.
 
Schattenwächter;4618534 schrieb:
Sie gefällt mir, weil sie wirksam ist... 1Dass ich mit kabbalistischen Paradigmen gut kann, ist da nachrangig.... 2Ich gehe nach Wirksamkeit und Funktionalität, was sollte ich mit einer hübschen Schutzglyphe die keine Wirksamkeit hat...
Ich finde das zwar auch nicht als erstrangig, aber bedeutend.

Und du weißt um ihre genaue wirksamkeit und funktionalität, weil du dich damit beschäftigt hast und damit gut kannst.

Ich lese hier die ganze zeit Abbas und Hedonnismas aussagen, die sich ergänzen und gehe damit konform. Auch du gehst mit den meisten konform oder ergänzend. Wo bitteschön kann ich mich scheinbar so schwer verständlich machen, denn ich sehe keinen widerspruch zu dem, das ich schrieb (oder beschrieb)?

Du schreibst es ist eine schutzglyphe und ich schreibe das ich dem in einem gewissen bestimmten sinne nicht widerspreche: es ist eine glyphe, die bestimmte kräfte/mächte anruft und dadurch auch schützt. Wovor schützt sie denn? --> vor Allem, die den angerufenen mächten/kräften entgegengesetzt (oder diese bedroht) ist. Was wird es also tun, um "wirklich" vor diesen, dem angerufenen entgegengesetzten/zersetzenden, zu schützen?--> Es wird das entgegengesetzte/zersetzende/bedrohende trennen oder sprengen (ist meine ansicht aufgrund meiner erfahrungen).

Zum anderen (wie ich das meine das ich schrieb) betreffend eigenen bezug und wissen zu bestimmten symbolen und deren verwendung zitiere ich spiesberger:

SYMBOLIK
Wo das Begriffsdenken versagt,wo Worte fehlen, sprechen die Symbole; für den Esoteriker die »Ursprache Gottes«, die »bildhafte Wiedergabe kosmischer Rhythmik«, Konstruktionen, fußend auf streng geometrisch-mathematischerGesetzmäßigkeit, bergend das »Ding an sich«, die Urform, ruhend in der Transzendenz, im kosmischen Urgrund. Symbole sind die verbindende Brücke zu Außerbegrifflichem, zu Urbildhaftem. In einer Freimaurerschrif 21, die den Vorzug hat, wirklich esoterisch zu sein, heißt es: »Das Symbol bedarf, um Symbol zu sein, der kultischen oder seelischen transzendenten Beziehung zum Symbolisierten. Der Wesenskern des Symbols liegt im Symbolisierten. «Hierin liegt der Grund, weshalb ein Symbol niemals intellektuell »erklärt« werden kann. Symboldeutung bleibt letzten Endes immer seelisches Erleben. Herzdenken, nicht Verstandesdenken, erschließt den Ideengehalt, der im Symbol sich verbirgt. Nur im Zustande innerer Einkehr wird dem Meditierenden kund, was hinter der sichtbaren Form wirkt. Jedes Symbol drückt somit »ein Unanschauliches, ein Transzendentes, ein Ideales», mit einem Wort: »ein Jenseitiges* aus. Erlebt der Mystiker in der inneren Schau das Symbol als sinnenhaften Ausdruck waltender Ur-Ideen, so ist der Magier seinerseits bestrebt, die darin schlummernden Kräfte zu nutzen; weiß er doch: jedes Symbol umschließt einen Raum, in dem Kräfte gebunden sind.

Magie wie Symbolik setzen eine gründliche Kenntnis der Symbolik voraus. In den Zuständen höherer Bewußtwerdung, in denen der Mystiker in seinen Meditationen verweilt, leuchten Symbole auf, deren Enträtselung erst seiner Schau Wert verleihen. Ebenso muß der Erforscher magischer Disziplinen um den Ideengehalt der Charaktere wissen, mit denen er seine Versuche anstellt. Auch den Spiritisten würde ein tieferes Vertrautsein mit der Bedeutung der Symbole weiterhelfen. Die meisten der erhaltenen »Offenbarungen« halten einer objektiven Prüfung vom esoterischen Standpunkt aus nicht stand. Nur zu viele lassen sich täuschen, fallen bedingungslos herein,wenn jenseitige Intelligenzen mit hohen und höchsten Namen auftrumpfen. Unzählige Beispiele, die es hierfür gib.

Aus Spiesberger
Schattenwächter;4618534 schrieb:
Ich trenne Judentum und Christentum strikt. Mit dem Christentum kann ich magisch nichts anfangen. Was das Judentum betrifft, ist die Angelegenheit anders.
Ja, ist eh oke. War ja wirklich nur ein beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, es ist immer distanzlos. Dem komplexen Prisma erscheint es nur häufiger gebrochen. Das kann schön sein oder einen Diabolus gebären,einen Durcheinanderbringer. Die religio wird dann gern dogmatisch, statt einfach/ungebrochen und fixiert sich auf die Brüche statt auf das Licht.
Hmm...und wie kann man das bei sich überprüfen/feststellen ob man sich hat durcheinanderbringen lassen oder fixiert auf die brüche ist?
 
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Hmm...und wie kann man das bei sich überprüfen/feststellen ob man sich hat durcheinanderbringen lassen oder fixiert auf die brüche ist?

Warum sollte man das fest-stellen? Ich würde das los-lassen:D Was? Was auch immer.
Und wie macht man das?
Ja, genau. Achtsamkeit, Jetzt, auf sein Tun achten, blablub.. Das zwingt zur Einfachheit und vernichtet die Brüche, erspart Kopfschmerz.
 
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