Schöpfer und Gott

Die Gnostiker sahen das anders. Für die Urchristen ist die Erde und der bestirnte Himmel ein Werk Jaldabaoths. Das würde auch erklären, warum diese Welt so unperfekt ist und soviel Keime für Leid in sich trägt, weil ein blinder Gott sie erschaffen hat. Einer, der kein eigenes Licht hat.
Von diesem Herrn habe ich noch nichts gehört.
Die Urchristen waren eher begeistert, den geldgierigen Pristern und blutrünstigen Götzendienern entronnen zu sein.

Diese Welt ist doch alles andere als unperfekt. Was erzählst Du da von einem blinden Gott?
Allerdings stand sie bis vor 2000 Jahren völlig unter der Herrschaft Luzifers und seither immer noch teilweise - so weit wie die Menschen ihm Rechte einräumen.
Das Böse und das Leid, die Krankheiten und die Keime bringen die Menschen auf die Erde - das ist deren Werk.

Christus /Jesus ist für mich nicht mehr und nicht weniger als ein Menschheitslehrer. Kinder Gottes sind wir letztendlich alle.
Christus ist immerhin DER Sohn Gottes. Die einzige direkte Schöpfung Gottes und hat wie Gott selbst sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich.
Alle andern Geschöpfe sind entweder weiblich oder männlich.
Die Anbetung von Jesus verwundert mich immer, gerade in Verbindung mit der Bibel und den 10 Geboten.

1. Gebot: Ich bin der Herr, dein Gott du sollst haben keine Götter neben mir.

Da Jesus selbst sagt, dass kein Jota des alten Gesetzes geändert werden soll, ist eine Verehrung Jesu, wie Gott ehre erbracht werden soll, für mich unverständlich. Auch sagt Jesus nirgendwo: Betet mich an!
Ja, aber es ist erlaubt, Gott im Namen seines Sohnes Christus um etwas zu bitten.
Das Jesus die Engel erschaffen haben soll, verwundert mich sehr. Die Engel wären mit dieser Aussage nicht zu frieden, da sie Gott allein dienen und das bestimmt nicht, weil Jesus sie erschaffen hat.
Alles was ist, im Himmel und auf Erden, wurde durch ihn, Christus erschaffen.
Den lebenspendenden göttlichen Funken allerdings spendete immer Gott. Das behielt er sich vor.
Die Menschen könnten auch wieder zurück, wenn sie sich der Untugenden entledigen würden. Aber wie geht das?
Liebe deinen nächsten wie dich selbst und Gott über alles!
 
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Was uns von Jesus unterscheidet; Jesus Christus ist von den Toten auferstanden. Wie viele Menschheitslehrer und "Kinder Gottes" haben das vor oder nach ihm getan?
Die Toten sind nicht die Verstorbenen.
Auch Mirabelli und andere haben verstorbene Seelen kurzzeitig materialisiert.

Die Toten waren und sind die Bewohner der Hölle, in die Christus gleich nach seinem Ableben abgestiegen ist und Luzifer im letzten Gericht die neuen Gesetze brachte. Danach ist er als Erstling vom Reich der Toten auferstanden und alle, die ihm nachfolgen, können das auch tun.
Wenn Jesus Gott ist, passt das alles.
Jesus ist doch nicht Gott.
Christus hat sich als Mensch inkarniert und trug als solcher den Namen Jesus.
Aber auch Christus ist nicht Gott - auch wenn dieser Heide, Kaiser Konstantin dies so wollte, um die römische Göttertrias zu erfüllen.
 
Die Toten sind nicht die Verstorbenen.
Auch Mirabelli und andere haben verstorbene Seelen kurzzeitig materialisiert.

Die Toten waren und sind die Bewohner der Hölle, in die Christus gleich nach seinem Ableben abgestiegen ist und Luzifer im letzten Gericht die neuen Gesetze brachte. Danach ist er als Erstling vom Reich der Toten auferstanden und alle, die ihm nachfolgen, können das auch tun.

Jesus ist doch nicht Gott.
Christus hat sich als Mensch inkarniert und trug als solcher den Namen Jesus.
Aber auch Christus ist nicht Gott - auch wenn dieser Heide, Kaiser Konstantin dies so wollte, um die römische Göttertrias zu erfüllen.
Das ist dein Glaube, meiner ist ein anderer.
 
In meinem Glaubensleben hat sich über die Jahre ein ganz ähnliches Bild wie deines entwickelt.

Ich bete Jesus nicht an (ehre ihn aber als Lehrer und Wegweiser), aber in der stillen Zwiesprache spreche ich durchaus auch zu Jesus oder den Engeln. Ich glaube, dass irdisches Denken wie "falscher Adressat" oder "das Schluesselwort Amen nach dem Gebet weggelassen" für Gott keine Rol
"Richtig" und "falsch" sind Begriffe unserer Menschenwelt, die gibt es bei Gott nicht. Wenn jemand Jesus oder Maria anbetet, dann macht er auch keinen Fehler. Eigentlich kann man im Spirtuellen wenig falsch machen und ich glaube, dass jeder von uns im Forum auf seine Weise "recht" hat.

In meinem Glaubensleben hat sich über die Jahre ein ganz ähnliches Bild wie deines entwickelt.

Ich bete Jesus nicht an (ehre ihn aber als Lehrer und Wegweiser), aber in der stillen Zwiesprache spreche ich durchaus auch zu Jesus oder den Engeln. Ich glaube, dass irdisches Denken wie "falscher Adressat" oder "das Schluesselwort Amen nach dem Gebet weggelassen" für Gott keine Rolle spielt.

Die Engel und Jesus als Mittler und Wegweiser zu betrachten, das tue ich auch. Wobei nicht alles aus der Bibel mir als wahr erscheint.

Das mit dem Amen denke ich auch, ist für die religiöse Praxis irrelevant. Viel relevanter ist der innere Mensch, der betet und seine Gesinnung.
"Richtig" und "falsch" sind Begriffe unserer Menschenwelt, die gibt es bei Gott nicht. Wenn jemand Jesus oder Maria anbetet, dann macht er auch keinen Fehler. Eigentlich kann man im Spirtuellen wenig falsch machen und ich glaube, dass jeder von uns im Forum auf seine Weise "recht" hat.
Für mich ist das tatsächlich so, das Verehrung/Anbetung nur Gott gebührt. Ich bete auch zu anderen Wesen und verehre auch andere Wesen, dass dann aber immer im Kontext, dass sie Stellvertreter Gottes oder Stellvertreter des göttlichen Willens sind. Ich würde sie nicht als Gott oder gleich Gott setzen, egal ob es sich dabei um Engel oder Gottheiten handelt
 
Was uns von Jesus unterscheidet; Jesus Christus ist von den Toten auferstanden. Wie viele Menschheitslehrer und "Kinder Gottes" haben das vor oder nach ihm getan?
Wir stehen alle nach dem Tod wieder auf. Das nennt man Reinkarnation und ist in vielen Religionen fester Bestandteil des Glaubens.

Die Erzählung das Jesus nach 3 Tagen wieder im Fleische auferstanden sein soll, halte ich für unglaubwürdig, außer sie stände für etwas Symbolisches, wie die Kreuzigung.
Jesus Christus ist kein anderer Gott.
Viele Christen verehren ihn aber wie Gott oder geben ihn noch mehr Ehre als Gott selbst.
Unmittelbar vor dieser Aussage, sagt Jesus, dass er gekommen ist, um das Gesetz zu erfüllen. Was meint er damit?
Ich bin jetzt nicht so bibelfest, ich würde mal meinen die alten Gesetze noch aus dem AT.
Das wäre auch nur wenig hilfreich zur Errettung von Seelen gewesen.
Hast du dich mal gefragt, warum Jesus es zugelassen hat, wenn Menschen ihn aus freien Stücken angebetet oder ihn auch Gott
Klär mich auf.
 
Wobei nicht alles aus der Bibel mir als wahr erscheint.
Ich sehe das genauso wie du. Das ist auch mein Weg. Aber ich erwarte nicht, dass alle anderen das ebenso sehen. Spirituelle Ansichten sind nicht auf andere übertragbar.

Ich kenne Menschen, welche die Bibel als vollständig wahr annehmen und das ist auch völlig ok. Das ist deren spiritueller Weg, welcher eben unterschiedlich zu meinem ist.

Letztlich ist das Forum für die gegenseitige Bereicherung da und für mich weiss ich: wenn sich mein Glaubensbild nicht mehr ändert, dann bin ich sprituell stehen geblieben und habe mich möglicherweise sogar gemütlich in meinen spirituellen Wellnessraum eingerichtet.
 
Von diesem Herrn habe ich noch nichts gehört.
Die Urchristen waren eher begeistert, den geldgierigen Pristern und blutrünstigen Götzendienern entronnen zu sein.

Die Bibel besteht aus einem Kanon, der durch die Kirchenväter festgelegt wurde. Die Schriften, der gnostischen Lehren wurden nicht mit in den Kanon aufgenommen. Unser Bild der christlichen Lehre ist geprägt durch die Auswahl der Kirchenväter, jedoch nicht dadurch, was das Christentum eigentlich ursprünglich war.
Diese Welt ist doch alles andere als unperfekt. Was erzählst Du da von einem blinden Gott?

Geprägt ist unsere Welt durch : Geburt, Leid, Krankheit, Alter, Gier, Kriege, Tod, Trennung durch Tod, Hunger, Dürre, Angst, Traurigkeit, Elend, Blindheit, Unwissenheit und Gottesferne, Sorge, Kriminalität, Betrug, Lüge, Gewalt, Katastrophen, Habgier, Korruption, Vergewaltigung, Missbrauch, Hochmut, Sterben, Missgunst, Mord, Einsamkeit und Leere und und und... Alles zig-fach in unserer Welt vorhanden. Ich persönlich stelle mir eine perfekte Welt anders vor...
Allerdings stand sie bis vor 2000 Jahren völlig unter der Herrschaft Luzifers und seither immer noch teilweise - so weit wie die Menschen ihm Rechte einräumen.
Das Böse und das Leid, die Krankheiten und die Keime bringen die Menschen auf die Erde - das ist deren Werk.
Wenn ich diese Welt, wie sie heutzutage ist, betrachte, sehe ich nicht, wo der Einfluss dämonischer Kräfte hier gedrosselt worden sein soll. Der Mensch war selten so maßlos uns selbstverliebt.

Wenn ich mir die Welt vor Christi Geburt vorstelle und die großen Reiche und ihr Bemühen sich mit dem göttlichen zu verbinden, wie in Ägypten, Mesopotamien oder auch schon der vedischen Kultur, sehe ich da ein ganz anderes und ehrlicheres und ernsteres Bemühen.
Christus ist immerhin DER Sohn Gottes. Die einzige direkte Schöpfung Gottes und hat wie Gott selbst sowohl männliches wie auch weibliches Prinzip in sich.
Alle andern Geschöpfe sind entweder weiblich oder männlich.
Sehe ich anders. Jeder hat das Potential männlich oder weiblich zu reinkarnieren. Kinder Gottes sind wir alle. Selbst Lucifer und dergleichen.
Ja, aber es ist erlaubt, Gott im Namen seines Sohnes Christus um etwas zu bitten.
Ja, aber ich kann Gott auch selbst und direkt bitten. Wieso so kompliziert und über Umwege erst über Christus?
Alles was ist, im Himmel und auf Erden, wurde durch ihn, Christus erschaffen.
Unsinn. Damit setzt du Christus einen Schöpfergott gleich. Christus hat seinen materiellen Leib bei der Kreuzigung am Kreuz der Materie geopfert, um in das Reich Gottes einzukehren und dann soll er die materielle Welt erschaffen haben. Das wäre sehr widerspüchlich

Die Qualität der materiellen Welt gibt das nicht her. Im übertragenen Sinne dann: " Des Kaisers was des Kaisers ist und Gottes was Gottes ist. "
Den lebenspendenden göttlichen Funken allerdings spendete immer Gott. Das behielt er sich vor.
Der göttliche Funke in uns und allen Lebewesen.
Liebe deinen nächsten wie dich selbst und Gott über alles!
Liebe, Glückseeligkeit, Gottesliebe und Tugenden sind alles nur inflationäre Worthülsen solange man sie nicht mit Leben bzw. dem Leben füllt.
 
Letztlich ist das Forum für die gegenseitige Bereicherung da und für mich weiss ich: wenn sich mein Glaubensbild nicht mehr ändert, dann bin ich sprituell stehen geblieben und habe mich möglicherweise sogar gemütlich in meinen spirituellen Wellnessraum eingerichtet.
Ja, es ist wichtig, dass man ständig an sich arbeitet und offen bleibt. Wobei man schon die Spreu vom Weizen trennen muss. Denn alles ist nicht gut und vieles führt auch nicht zum Ziel, zu Gott, weil es von eigentlichen Wesentlichen ablenkt.

Was das Forum betrifft, denke ich, ist ein offener Austausch eben sehr schön in dem jeder sich mit seinen Ansichten einbringen kann. Wobei man sicher nicht immer der selben Ansicht ist, aber das ist so in Ordnung. Jede hat seinen Weg.
 
Nein, eine solche unlogische Idee ist mir noch nicht gekommen.

Was bewegt Dich dahingehend einen Thread zu eröffnen?
Das ist schwer, und nicht sehr schnell zu beantworten. :)

Bei einem "Schöpfer" denkt man automatisch, es habe jemand sehr Mächtiges sich entschieden, alles nach seinen Ideen aufzubauen.
Nun ist aber "Gott", das was eher als die große Grundkraft und Ursymbolik des Lebens, der Kraft, der Energie und des Lebendigseins verstanden wird, gewissermaßen immer gegenwärtig, und in ihm auch zugleich alles was existiert.
Nichts müsste demnach je "erschaffen" werden, und nichts stünde außerhalb davon, also vom grundsätzlich ursprünglich Göttlichem und damit als Ganzes "Gott".

Somit lernte Gott nur selbst, sich kennenzulernen. Er zog aus, um Leben und Selbstbewusstheit zu "kreieren".
Er wollte die Liebe im Sein, und das dafür notwendige Licht der Erkenntnis erfahren.

Dafür musste er ein kleiner Mensch werden, und ja ....

In der Gnosis, dem Urchristentum wird die Welt und der bestirnte Himmel als von einen blinden Demiugen, Baumeister erschaffen, sich vorgestellt.
......... er ist quasi zunächst "blind", denn er weiß nicht, was das um ihn herum, und auch was er selbst überhaupt IST ..
Der Weg der Erkenntnis lässt "IHN" überhaupt erst existieren, sowie auch immer zugleich das scheinbar unvollkommene Leben.

Somit ist "Gott" imgrunde das immer gegenwärtige jenseitige Grundprinzip allen Lebens und Seins.

"Schöpfung" widerum ist das Wiedererkennen (wenn sie bewusst wird) des eigenen Lebens. Gewissermaßen als Einheit:

Mensch und Gott, oder Mann und Frau, Welt und "Schöpfung" usw...

Und das eine ist nicht ohne das andere.
 
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......... er ist quasi zunächst "blind", denn er weiß nicht, was das um ihn herum, und auch was er selbst überhaupt IST ..
Der Weg der Erkenntnis lässt "IHN" überhaupt erst existieren, sowie auch immer zugleich das scheinbar unvollkommene Leben.

Somit ist "Gott" imgrunde das immer gegenwärtige jenseitige Grundprinzip allen Lebens und Seins.

"Schöpfung" widerum ist das Wiedererkennen (wenn sie bewusst wird) des eigenen Lebens. Gewissermaßen als Einheit:

Mensch und Gott, oder Mann und Frau, Welt und "Schöpfung" usw...

Und das eine ist nicht ohne das andere.
Das hast schön beschrieben.

Im Sinne der Gnosis jedoch, wäre es so, das Jaldabaoth, dem blinden Gott, die Möglichkeit höhere Ebenen zu erkennen, nicht gegeben ist. Er ist ansich Materie, in die durch Unvorsicht eines jungen Lichtwesens, Licht eingedrungen ist und er kann nicht erkennen und wird das auch nie, was es mit diesen Licht, das ihn belebt hat und der Lichtwelten, aus denen es stammt, es auf sich hat. Denn diese gehören nicht zu seiner Welt, zu seinem Daseinsplan.

Späterhin erschafft der Demiurg mit anderen Demiurgen Menschen. Das göttliche Licht, das die Materie belebt, ist auch in den Menschen und es ist der Anteil des Menschen, der in die Lichtregionen, zu Gott zurückkehren kann. Es ist seine Heimat.

Der Lichtanteil des Menschen muss sich erinnern, um in seine Heimat zurückkehren zu können. Die Gnostiker gingen für diesen Prozess von einer Seelenaufstiegsmystik aus, bei der an jeder Station etwas abgelegt wurde, das nicht zum Lichtreich gehörte, sodass die Seele und der Geist sich reinigte von der Befleckung durch die Materie.

So viel zu Sichtweise der Gnostiker :-)
 
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