Somit ist hier nicht die Frage, ob es tatsächlich nachweisbar ist, sondern ob es sinnvoll ist.
Nein, die Frage ist, was du glaubst, bzw. was deine Überzeugung ist. Das kannst du aber nicht als festgelegte für alle gültige Wahrheit hinstellen.
Nur fügt in den wenigsten Fällen jemand sich selber Leid zu, weil er wiss, dass nur dadurch etwas zu erlernen ist.
Ich denke, dass es (letztendlich) um ein Verstehen geht, wie vermeintliches "Leid" entsteht.
Die Sünde wider den Geist ist das Böse, das man willentlich, also aus böser Absicht, dem Nächsten zufügt. Meist hat da der Teufel seine Hand auch im Spiel. Dass der Teufel dann auch veranlasst, dass solche Untaten bis auf Heller und Pfennig gesühnt werden, ist doch eher unwahrscheinlich. Hier handelt es sich um ein geistiges Gesetz von Gott!
"Sünde wider den Geist" ist wahrscheinlich mangelndes Wissen oder Verstehen, wie "Geist und Leben" funktionieren.
"Böse Absicht" ist ja imgrunde so etwas wie innerster "Zorn", zum Beispiel, oder auch in Wirklichkeit auf tiefster Ebene das mangelnde eigene Selbstwertgefühl, fehlende Liebe, tiefes verstecktes Schuldgefühl.
Wenn ich vom sogenannten "Teufel" spreche, so meine ich damit diese Art von "Aufrechnen", denn das gibt es in Wirklichkeit in diesem genauen Sinne wahrscheinlich nicht. Es ist / wäre dann eben eher wie ein "Teufelskreis", im ständigen Versuch, irgendwas "auszugleichen" oder "wieder gut zu machen", würde man sich nur immer tiefer hineinreiten.
Und hier ist der "Teufel begraben".
Das Wichtigste ist der Geist des Menschen, den er lernen kann, in seinem Sinne, und damit auch, durch Begreifen der größeren Einheit, so besehen im Sinne Gottes und im Sinne des All-Einen, sich und allem auszurichten.
Es ist nochmal das, worauf ich hier im Thema eigentlich hinauswollte. Der Mensch ist durch seine Gedanken (Gefühle) und Geist ständig, ohne es zunächst zu wissen, "Schöpfer" seines eigenen Lebens und seiner Welt, womit er auch zugleich auf seine ihm mögliche Weise, jeweils Welten anderer beeinflusst.
Durch sein aber eher unkoordiniertes Denken und Fühlen, hemmt er sich zunächst noch selbst in seinen Kräften.
Er begreift die grundlegenden Natur- und Geistgesetze noch nicht.
Wir sind in einer Art "Matrix", was übrigens übersetzt "Gebärmutter" heißt.
Das ist so etwas wie die "Mutter" (in meinen Augen), die uns als Welt, Erde und allem möglichen Gegebenheiten zur Verfügung steht, bzw. könnte man auch sagen, mit entsprechenden Notwendigkeiten, die evtl. die Seele zunächst noch nicht versteht, "ernährt und versorgt".
Mir ging in diesem Zusammenhang das Gebot "Du sollst Vater und Mutter ehren, auf dass es dir wohl ergehe und du lange lebest auf Erden" kürzlich durch den Kopf.
Wir sind scheinbar in eine Welt gekommen, zum einen hat ein "großer Geist" eine Grund-Idee, wenn man so will, von uns jeweils in die Wirklichkeit und mögliches Wachstum und Entstehen, in die Welt oder in das "Sein" geworfen.
Eine / die Mutter nahm es auf, und stellte widerum ihre Reccourcen und Möglichkeiten zur Verfügung.
Je mehr der Mensch lernt, seinen Geist (und Gefühl) bewusst auszurichten, sich im Einklang zu fühlen mit dem Ursprung, umso stärker wird er, sein Geist, bzw. die Verbindung mit dem großen göttlichen werden. Gewissermaßen beginnt das "Kind", erwachsen zu werden.
In der höheren Ebene helfen nicht unbedingt "abarbeiten" von vermeintlichen Sünden, sondern eher eine simple Bitte zum Beispiel. Ein Erkennen der höheren "Gnade", die durch die Wahrheit der Gleichzeitigkeit von allem, und das nichts je wirklich schon endgültig geschehen ist, in Kraft tritt, "Vergebung" und "Aussenden von Liebe".
Das Erkennen der "Sündenlosigkeit" gewissermaßen.
Klar, vielleicht "durchläuft" man noch einiges in vorsichtiger Weise, im nochmal Anschauen, um seine ursprünglichen Gedanken und Gefühle zu oder über etwas für sich zu klären, im Einklang mit dem Geist Gottes, wenn man so will, es geht aber auch anders, je nach Mentalität, im Einklang mit dem Geist im (größeren?) Selbst, umfassend mit dem "Universum" und "seiner Welt".
Dann erst kommt "Gott" zum Zug als das Größere, in allem Erwachende und Lebendige.
Was ich meine in der Überschrift von "Schöpfer" und / oder "Gott".
(weil in Gott eigentlich alles immer schon da ist)
Das sind gewissermaßen meine Axiome, wie du es nennst. Wie ich es mir zur Zeit denke, und es liegt mir fern, irgendjemand das als seine Wahrheit "aufs Auge" zu drücken.
Liebe Grüße