Schönheit im Alter

Es ist immer möglich, wirklich alles ins Negative zu ziehen, wenn man sich auf ein Feindbild festgelegt hat. Mit meinem Beitrag habe ich einfach ein paar Vorschläge zur Faltenhemmung im Alter unterbreitet. Schließlich trifft uns der Prozess der Faltenbildung wohl alle irgendwann. Da ich weiß, dass hier auch Leute aus der älteren Generation schreiben und lesen und ich mich gerade mit dem Thema der Wirkung von Lebensmitteln auf die Haut befasste, veröffentlichte ich etwas dazu. Ich erkenne da absolut nichts Problematisches.^^ Wer will, kann meine Informationen für sich durch Eigenrecherchen verifizieren.

Du brauchst dich nicht angesprochen zu fühlen. Ich konnte mich in diesem Moment mit suena und ihrer Freundin indentifizieren. Das hat doch nichts mit dir zu tun.

Bin übrigens auch für gesunde Ernährung. Die hilft allerdings nur begrenzt gegen Falten. Wenn ich mich äusserst gesund ernähre, aber dafür den ganzen Tag im Garten jätte oder täglich wandere, nützt die beste Ernährung dieser Welt nichts gegen Falten. Viel Sonne ist das beste Mittel, möglichst schnell alt zu werden.
 
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Hallo!

Nach meiner persönlichen Erfahrung mit meinem Verwandtenkreis fürchtet vor allem das weibliche Geschlecht das optische Altern. Insbesondere die Bildung von Falten, die im Zusammenhang mit der Hautalterung auftritt, steht im Zentrum des Unbehagens vieler Menschen.

Dass der Alterungsprozess etwas völlig Natürliches ist, vor dem schlussendlich kein Mensch verschont bleibt, ist allseits bekannt. Allerdings gibt es manche Faktoren der individuellen Lebenshygiene, welche den biologischen Alterungsvorgang der Haut beschleunigen oder aber verzögern können.

Zu den die Hautalterung fördernden Komponenten zählt beispielsweise die ultraviolette Strahlung der Sonne oder des Solariums. UV-Strahlen sollten daher nur in moderaten Dosen von der Haut absorbiert werden. Vor allem die niedrigfrequentere und damit energieschwachere UVA-Strahlung dringt tief ins Bindegewebe der Haut und forciert die Bildung und diw Aktivität freier Radikaler, die zu Zelldegenerationen führen und damit den Hautalterungsprozess massiv ankurbeln können. Gleichzeitig ist die UVA-Strahlung entzündungsfördernd. Ein weiterer nachteiliger Effekt entsteht bei einer chronischen UVA-Bestrahlung der Haut, da hierdurch spezifische Enzyme, die Metalloproteinasen, generiert werden, die direkt das Kollagen des Bindesgewebes der Haut attackieren und zu dessen Erosion führen. Kollagen ist ein Struktur- und Gerüstprotein, das primär die Stabilität und Elastizität der Haut gewährleistet. Ein Abbau oder gar Verlust dieses Kollagens ist zwangsläufig mit dem Hautalterungsvorgang verbunden, so dass vermehrt Falten entstehen.

Neben der UVA-Strahlung muss auch die wesensverwandte UVB-Strahlung in die Kritik genommen werden, denn diese bewirkt gleichfalls die Entstehung freier Radikaler und ist zudem entzündungsfördernd. Gleichzeitig weist diese Strahlung außerdem eine hohe Mutagenität auf, was bedeutet, dass sie zusätzlich zu diesen negativen Effekten auch noch krebserregend ist, indem sie die bösartige Tumorentwicklung entleiten kann. UVB-Strahlen sind sehr energiereich und u. a. für die schmerzhaften Sonnenbrände der Haut verantwortlich. Sie machen jedoch nur 5% der UV-Strahlen der Sonne aus.

Einen weiteren Risikofaktor für frühzeitige Hautalterung stellt der Tabakkonsum dar. Durch das Rauchen wird die Reproduktion bzw. Erneuerung von Hautzellen erschwert, weil das Kohlenstoffmonoxid des Tabakrauches wesentlich rasanter mit dem sauerstofftransportierenden Hämoglobin des Blutes reagiert und demzufolge viel zügiger die Hautzellen (und andere Körperzellen) erreicht als der für die Neubildung von Zellen nötige Sauerstoff, der auch für den Energiegewinn der Zellen erheblich ist. Die Toxine des Tabaks - mehr als 40 - gelangen im Allgemeinen ins Blutkreislaufsystem des Menschen und schädigen auf diese Weise eine Vielzahl von Organen und auch die Haut.

Das Fazit dieser beiden Darstellungen ist also trivial:

1. den Tabakkonsum vermeiden (sowohl aktives als auch passives Rauchen)
2. hinsichtlich der Sonnenbestrahlung auf mäßige Dosen achten, Solarien sollte man gänzlich meiden

Nun existieren in der Flora Pflanzen, von denen manche Inhaltsstoffe interessante biochemische Eigenschaften aufweisen. Einige dieser pflanzlichen Substanzen besitzen beispielsweise ein enormes antioxidatives Potential, andere wiederum haben eine große entzündungshemmende Wirkung. Manche vereinen beide Effekte sogar.

Der grüne Tee ist zweifelsfrei das pflanzliche Lebensmittel, dessen positive Effektivität auf die Haut am besten untersucht und belegt ist. So zeigte sich im Tierversuch mit Mäusen und Ratten, dass die Verabreichung von EGCG aus grünem Tee die durch Lichteinwirkung ausgelöste Hautalterung dieser Tiere immens hinauszögern kann. Bekannt ist, dass das EGCG sowohl antioxidative als auch antiinflammatorische (entzündungsreduzierende) Eigenschaften aufweist. Zudem blockiert das EGCG die Produktion von Metalloproteinasen, die durch die wiederholte Bestrahlung mit UVA-Wellen entstehen und deren destruktive Aktivität direkt mit der Kollagenminimierung und dem Alterungsprozess der Haut in Verbindung steht.

Weitere Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien und entzündungshemmenden Molekülen sind:

- Kurkuma
- Rotwein/roter Traubensaft
- Granatäpfel
- Karotten
- Tomaten
- Äpfel
- Olivenöl
- allgemein: Obst und Gemüse, vor allem Carotinoide

Antioxidantien neutralisieren freie Radikale, die Oxidationsprodukte der Nahrungsverwertung unserer Zellen sind. Durch die Verwandlung in unschädliche Substanzen erfahren die Zellen eine Protektion, die sie vor der vorzeitigen Alterung durch Degenerationsschäden schützt.

Viele Grüße

Alice

Habe mir mal ein Buch gekauft. "Krebs mögen keine Himbeeren" von Prof. Dr.med. Richard Béliveau und Dr.med. Denis Gingras, wo genau das drin steht, was du hier schreibst - auch über die Beeren und so.

Allerdings gibt es inzwischen neuere Studien betreffen dem von Béliveau so hochgepriesenen Rotweinkonsum.

Der soll sogar Krebs erregend sein, selbst in kleineren Dosen wird von Rotweinkonsum abgeraten. Stand krürzlich mal im Tagi. Und zwar halten sich die Krebs erregenden Komponenten mit den gesunden Kompotenten ziemlich die Waage. Wenn also jemand keine Lust auf Rotwein hat, dann soll er es lieber lassen, so, die neuesten Forschungsergebnisse.
 
wollte nur noch mal kurz anmerken, daß in den *Tagiblättchen*, diversen Ratgebern seit Jahren dasselbe steht....wiederholt sich in Monatsabständen.

Mal ist dieser Saft super gesund, dann jenes Beerchen...und zu allem gibt es auch ganz dolle Studien und für das Gegenteil davon natürrrlisch ebenso.

Dabei isses ganz einfach: möglichst bunt und genießen.

Und wer sich Sorgen über Falten macht, bekommt welche.

Resonanzgesetz :D...WIR sind ja schließlich in nem Esoforum.

:lachen:
 
Allerdings gibt es inzwischen neuere Studien betreffen dem von Béliveau so hochgepriesenen Rotweinkonsum.

Ja, es ist allgemein bekannt, dass Alkoholika insbesondere zu Leberkrebs und zu Karzinomen des Verdauungstraktes (Mund, Rachen, Speiseröhre, Darm) führen können, vor allem, wenn es sich nicht um einen moderaten Alkoholkonsum handelt. Ich halte es daher für besser, roten Traubensaft vorziehen. Dieser ist ethanolfrei und enthält dennoch das biologisch hochpotente Resveratrol, wenngleich die Dosis geringer ausfällt.
 
Es ist immer möglich, wirklich alles ins Negative zu ziehen, wenn man sich auf ein Feindbild festgelegt hat. Mit meinem Beitrag habe ich einfach ein paar Vorschläge zur Faltenhemmung im Alter unterbreitet. Schließlich trifft uns der Prozess der Faltenbildung wohl alle irgendwann. Da ich weiß, dass hier auch Leute aus der älteren Generation schreiben und lesen und ich mich gerade mit dem Thema der Wirkung von Lebensmitteln auf die Haut befasste, veröffentlichte ich etwas dazu. Ich erkenne da absolut nichts Problematisches.^^ Wer will, kann meine Informationen für sich durch Eigenrecherchen verifizieren.

Ich gehöre zu den Leuten hier im Forum, die schon mittelalterlich sind, ich habe schon einige graue Haare und bin schon ganz gespannt, wie es aussieht, wenn es noch mehr werden und ich finde es auch interessant zu sehen, wie sich die Gesichtszüge verändern. Ich unternehme nichts dagegen, dass meine Falten weniger werden. Ich habe schon viele Bilder von alten Leuten gesehen, die gerade wegen ihrer Falten so schön waren, weil das Leben sie ihnen in das Gesicht gezeichnet hatte. So möchte ich auch mal aussehen.:)
 
Mal ist dieser Saft super gesund, dann jenes Beerchen...und zu allem gibt es auch ganz dolle Studien und für das Gegenteil davon natürrrlisch ebenso.

Hippokrates äußerte einmal, dass die Natur von niemandem belehrt werden könne, sondern immer das Richtige wisse.

Ich denke, dass der Mensch mit diesem Ausspruch gut beraten ist. Es kann beispielsweise nicht falsch sein, täglich Obst, Gemüse und Kräuter zu essen. Denn immerhin haben wir uns mit solch einer Lebensweise zu sehr komplexen und funktionsfähigen Organismen entwickelt im Laufe von Jahrmillionen!
 
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wollte nur noch mal kurz anmerken, daß in den *Tagiblättchen*, diversen Ratgebern seit Jahren dasselbe steht....wiederholt sich in Monatsabständen.

Stimmt auch wieder...:)
Tages-Anzeiger ist zwar nicht unbedingt die doofste Zeitung *find*:), aber es ist wahr, überall diese Ratschläge, die dann plötzlich wieder zunichte gemacht werden durch andere "Studien".

Vor ein paar Monaten war sogar von einer Studie zu lesen, wo Nahrungsmittel, wie z.B. Erdbeeren usw. gar nichts gegen Krebs nützen würden. Nichts sei erwiesen und erforscht.:schmoll:

Na ja, was solls. Heute habe ich mir einen fetten Burger gegönnt mit viele feine Fritten...:)
 
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