Schießerei in München

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Soviel also zum Politiker Bush jr. Und das hatte z.B. was mit den christlichen Schriftgrundlagen zu tun? Beim Islam sähe es da wohl deutlich anders aus. Die meisten Muslime leben ihre Schrift nicht konsequent, dennoch ist die Grundlage eine andere als bei Christen, die ihre Schrift wohl kaum gewalttätig leben können. Das ist ein riesiger Unterschied.

Oder liegt dein Argument im Titel "Krieg aus Nächstenliebe"? Gibt es sowas für dich nicht? Fast alle politischen Strömungen glauben derzeit irgendwie an "gerechten Krieg". Das wäre nichts Besonderes.


Welches Argument? Ich hatte geschrieben, dass der christliche Fundamentalismus dem islamischen in nichts nachsteht, desweiteren das wir einem christlichen Fundamentalisten die derzeit tobenden Terrorkriege des IS zu verdanken haben, na zumindest war er ein grandioser Geburtshelfer, als er im Namen eines Christengottes loszog um "die Achse des Bösen" zu bekämpfen. Andere werden sagen: Tätäääää, recht hatte er. Ansichtssache und nicht worüber ich streiten wollte. Muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Und du hattest nachgefragt, das war die Antwort.
 
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Soviel also zum Politiker Bush jr. Und das hatte z.B. was mit den christlichen Schriftgrundlagen zu tun? Beim Islam sähe es da wohl deutlich anders aus. Die meisten Muslime leben ihre Schrift nicht konsequent, dennoch ist die Grundlage eine andere als bei Christen, die ihre Schrift wohl kaum gewalttätig leben können. Das ist ein riesiger Unterschied.

Oder liegt dein Argument im Titel "Krieg aus Nächstenliebe"? Gibt es sowas für dich nicht? Fast alle politischen Strömungen glauben derzeit irgendwie an "gerechten Krieg". Das wäre nichts Besonderes.

Wer den Islam konsequent lebt wird nicht Unschuldige töten und keinen Selbstmord begehen. Das was Islamo-Faschos wie der IS tun ist nicht im Einklang mit dem Islam als Religion. Es ist eher mit Sekten vergleichbar, wie etwa auf "christlicher Seite" dem Ku Klux Klan oder anderen Truppen die sich durchaus auf das Christentum berufen. Da würde doch auch niemand sagen, sie würden sich an die christlich-religiöse Lehre halten.

Religionen funktionieren einfach gut im Kontext politisch-extremistischer Propaganda wenn jene, an die man sich richtet, religiös sind. Und es mag sein dass der Islam sich besser instrumentalisieren lässt als etwa der Buddhismus. Aber das Christentum lässt sich nicht schlechter instrumentalisieren als der Islam. Es ist einfach nur eine Frage auf welche Text-Stellen sich jemand fokussiert und dann den Kontext außer Acht lässt. Das geht beim Christentum auch. Beim Buddhismus wäre es wohl schwerer. Trotzdem ginge wohl auch das.

Der Fokus auf den Religionen ist ein Hereinfallen auf Propaganda.
 
Soviel also zum Politiker Bush jr. Und das hatte z.B. was mit den christlichen Schriftgrundlagen zu tun?
Dass er in eben diesen Schriftgrundlagen vielleicht etwas gelesen hat, was ihn dazu inspiriert hat, tiefgläubig und Gottes Willen erfüllend einen h.e.i.l.i.g.e.n Krieg zu führen?

Lektüre des AT empfohlen. Augenöffner. Da stehn ein paar Dinger drin, die sind schauerlich.
 
Das was Islamo-Faschos wie der IS tun ist nicht im Einklang mit dem Islam als Religion.
Ich weiß, das schweift jetzt in einen anderen Thread ab, ich machs kurz, versprochen...

Denn diesem Satz, den ich für wahr halte, widerspricht diese Kneissl vehement. (Soweit hatte ich mich über sie schon informiert.) Also ich hake sie nicht nur dafür ab, mit wem sie redet, sondern schon auch dafür, was.

OT over...
 
Wer den Islam konsequent lebt wird nicht Unschuldige töten
"Schuldig" ist Ansichtssache, das stimmt.
und keinen Selbstmord begehen.
Das wird gerne rauf und runter erzählt. Fakt ist, auch im Krieg gibt es Aktionen in denen man ziemlich sicher draufgeht. Und Mohammed hat im Gegensatz zu Jesus viele Kriege geführt.
Das was Islamo-Faschos wie der IS tun ist nicht im Einklang mit dem Islam als Religion. Es ist eher mit Sekten vergleichbar, wie etwa auf "christlicher Seite" dem Ku Klux Klan oder anderen Truppen die sich durchaus auf das Christentum berufen.
Schön wärs.
Da würde doch auch niemand sagen, sie würden sich an die christlich-religiöse Lehre halten.
Aber das Christentum lässt sich nicht schlechter instrumentalisieren als der Islam. Es ist einfach nur eine Frage auf welche Text-Stellen sich jemand fokussiert und dann den Kontext außer Acht lässt. Das geht beim Christentum auch.
Welche christlichen Schriftgrundlagen können sie denn auffahren für ihre Haltung? Der IS ist quasi gelebte islamische Reformation, so wie Luther für eine christliche Reformation steht.
Religionen funktionieren einfach gut im Kontext politisch-extremistischer Propaganda wenn jene, an die man sich richtet, religiös sind.
Das halte ich so pauschal für falsch.
 
Ich weiß, das schweift jetzt in einen anderen Thread ab, ich machs kurz, versprochen...

Denn diesem Satz, den ich für wahr halte, widerspricht diese Kneissl vehement. (Soweit hatte ich mich über sie schon informiert.) Also ich hake sie nicht nur dafür ab, mit wem sie redet, sondern schon auch dafür, was.

OT over...

Mir ging es bei meinem Kommentar nicht darum inwiefern man anderer Ansicht ist als sie. Aber Deine Begründung war eben nicht das, sondern Du sagtest Dir sei es genug Info das unzensiert die Quelle des Videos war. Und das halte ich für kein Argument.

Nur mal als Extrembeispiel: Denk Dir, eine Person mit der Du inhaltlich ziemlich total übereinstimmst gibt der Bild ein Interview - dann würde die Plattform Bild ja keinen Einfluss auf das haben was diese Person sagt. Das wäre noch nicht mal der Fall wenn dieses Interview auf Kopp-online erscheinen würde. Es wäre unklug von jedem sich damit in Verbindung zu bringen, aber es gibt Menschen die grundsätzlich mit allen reden und einfach nur ihre eigene Meinung sagen. Das muss nichts Schlechtes sein.

Und ich gehe sogar weiter. Es gibt Personen die 50% Dinge sagen mit denen ich übereinstimme und 50% die ich anders sehe. Das macht das was ich als richtig empfinde aber nicht schlechter. Und das was ich als falsch ansehe - steht eben zur Diskussion, bzw. steht ja grundsätzlich alles zur Diskussion. Der Satz von mir den Du zitierst ist ja letztlich auch nur eine Überzeugung und das werden andere anders sehen. Es ist auch möglich das Scholl-Latour es anders sehen würde, der ja durchaus ein großer Freund des Islam war.

Generell sollte so etwas einfach offen diskutiert werden können, ohne das sich Menschen ständig die Sorge machen müssen sich zu diskreditieren weil sie eine andere Ansicht vertreten. Das sehe ich als eines der Hauptprobleme an. Würde insgesamt offener mit solchen Themen umgegangen wäre die Wut m.A.n. nicht so groß. Und das wäre auch besser für jene die hier Zuflucht suchen.
 
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Grob eingegrenzt: Neues Testament.
Irrtum. Rein theologisch.

Die Heilige Schrift der Christen besteht aus Altem UND Neuem Testament. Es streiten Theologen mit Theologen darum, warum das so zu bleiben hat. Zum Beispiel erklärt es sich daraus, dass Jeshua Jude war und viele seiner Aussagen unverständlich werden, wenn die Grundlage dieser Aussagen nicht mitgenommen wird.
 
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