Schatten / Spiegel

Und da begegnete ich meinem Schatten welcher da sprach:



Sowas in der Art redet der Schatten bzw. das Niedere Selbst.
In der Schattenarbeit geht es ja darum den Schatten zu integrieren, ihn anzunehmen und somit zu beherrschen, denn ist er einmal ins Bewusstsein gehoben verliert er seine Macht. Hebt man ihn nicht ins Bewusstsein, so projeziert man das oben genannte ständig unbewusst in die Welt hinaus und somit ist die Welt dann der Spiegel des Schattens. Dann ist die Welt ein wandelnder Schatten.

Der Schatten und das Niedere Selbst sind von höchster Wichtigkeit auf dem spiritullen Weg!

Ja genau. Solche ähnlichen Sachen hat mein Schatten auch in mir herausposaunt und ich erkannte dann, wie ich schon die ganze Zeit dabei war, diese Botschaft in meinen Taten und meinem Handeln in die Welt zu entlassen - brrrr ... :escape:

Aber es half nichts. Solange ich versuchte, diesen Worten zu entkommen wurde es nur schlimmer und schlimmer. Erst als ich lernte mich auch da anzunehmen, wo ich zu Mord und Totschlag, zu Grausamkeit und Hass fähig bin, erst da fand ich wieder Ruhe ... und die Welt vor mir hoffentlich auch :D
 
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soweit klar
nur noch n paar Anmerkungen/Fragen
So wirkt das auf mich immer, wenn die Leute anfangen ihre Themen auf mich zu projezieren (ist das denn was anderes, als der Schatten ?)
Für mich ja
oder besser jein ;-)

Also ich habe Schatten mit denen ich mich auseinandersetzen kann - oder auch nicht.
Du hast deine(n) Schatten - sie hat ihre Schatten - er hat seine(n) Schatten - jeder Mensch hat seine Schatten.

Unterstellen wir das mal.
Einfach so als Diskussionsgrundlage und jene ausser Acht lassend, die keine Schatten (mehr) zu haben glauben.

Wenn mich jetzt an einem anderen Menschen was zB stört, dann ist das was, was ich in mir ablehne eben mein Schatten. Wenn mich an wem anderen was positiv auffällt ist das genauso einer meiner Schatten.

Dann kommen wir aber zu den Projektionen:
Wenn ich etwas mache, sage, schreibe - und jemand anderer springt darauf an - könnte es möglich sein, dass dies sein Schatten ist, den er auf mich projeziert.

Dies ist aber nicht zwangsläufig auch mein Schatten. Klar, irgendwas hats mit mir sicher auch zu tun, aber es muss nicht gleich auch ein richtiger massiver Schatten sein, den ich (noch) nicht sehen kann.

Naja... wenn die Person nun anfängt ihren Schatten auf mich zu projezieren und ich ihm dazwischen quasele, dann merkt er am Ende was er da tut - weil ich ja vehement versuche ihm zu zeigen oder zu sagen, dass das nicht in mir drin ist, was er da sieht, sondern dass es etwas ist, dass eindeutig zu ihm gehört ... dann wird er anfangen gegen mich zu kämpfen, in irgendeiner Form. Es wird zu einem "meine Wahrheit" gegen "deine Wahrheit" ausufern und zu nichts führen.
100 % Zustimmung

Wenn ich aber schweige, dann läuft er immer mehr gegen eine Wand und muss sich immer mehr selbst seine Fragen beantworten. Er dreht sich im Kreis und wird irgendwann "wach" ... oder läßt los.
Oder es ist ihm schlichtweg egal und es fällt ihm gar nicht auf ;-)

Hm. *kopfkratz* - wenn der andere mir was spiegelt, dann bin ich ja diejenige welche, die was zu sehen hat, oder ? Nein, der andere zeigt mir unbewußt das, was er selbst nicht sehen kann und da ich es sehen kann, meine ich immer, es wäre meine verdammte Pflicht, darauf einzugehen und ihm zu helfen das Unsichtbare sichtbar zu machen :mad2:
Ich glaub, da vermischt jetzt was
Hm. *kopfkratz* - wenn der andere mir was spiegelt, dann bin ich ja diejenige welche, die was zu sehen hat, oder ?
So sehe ich es - das ist meine ureigenste Einstellung zu diesem Thema.

Wobei das Spiegeln von der anderen Person für diese Person unbewusst geschieht, d.h. ich sehe in dieser Person meinen Spiegel - wie auch andere Personen in meinen Handlungen ihren Spiegel erkennen.

Diese Person betreibt keine bewusste Handlung sondern *ist* einfach und dient mir als mein Spiegel.
Nein, der andere zeigt mir unbewußt das, was er selbst nicht sehen kann und da ich es sehen kann, meine ich immer, es wäre meine verdammte Pflicht, darauf einzugehen und ihm zu helfen das Unsichtbare sichtbar zu machen :mad2:
Das isses eben nicht - in meiner Sicht der Dinge, da ich eben immer nur davon ausgehe, dass ich meine Schatten in anderen Personen gespiegelt bekomme.

Es funktioniert auch, dass ich die Schatten anderer Personen erkennen kann, indem mir eben diese Person *etwas vorwirft*, was in mir keinerlei Ressonanz auslöst. Dann ist das eben nicht mein Schatten - sondern eine Projektion dieser Person auf mich.

Ich weiß nicht ob ichs verständlich machen konnte, worin ich den Unterschied sehe zwischen Spiegeln und Projektionen - bzw. konkret zwischen dem Glauben, jemanden etwas bewusstem zu Spiegeln und der Projektion der eigenen Schatten auf den anderen.

Gehts jetzt um Projektionen oder um bewusstes Spiegeln? den Satz kann ich auch nicht nachvollziehen *schäm*
Beides. Denn ich - in dem Fall - biete den Spiegel und der andere projeziert seinen Schatten nach außen. In der Regel benennt der andere ganz klar, was er sieht und denkt. Da brauch ich nicht groß zu forschen. Nur zuhören muss ich und wenn ich will, kann ich mich dann dem entsprechend "verhalten" ... aber in der Regel braucht man wirklich gar nichts tun, der andere macht das schon sehr gut ganz allein. Man bietet sich sozusagen nur als "Projektionsfläche" an ... das tut ja jeder andere auch. Der Unterschied ist mE nur, dass ich nicht entsprechend re-agiere und das ist der feine Unterschied. Das schüttelt den anderen, sozusagen, denn er ist ja die üblichen Re-aktionen auf seine Projektion gewohnt. Wenn er die nicht bekommt, dann hat er ein Problem.

Warum denkst du, dass das nicht funktioniert ?
Wenn diese rot eingefärbte Situation jetzt eine reale Aktion ist, wäre das in meinem Weltbild ein bewusstes Spiegeln - aber dazu bräuchte es einer gezielten Aktion und keiner der drei Re-aktionen, welche du vorher erwähnt hattest.

Ich glaub nur, dass es nicht geht, dass ich jemanden seinen Schatten bewusst spiegle. Ich kann mir bewusst sein, dass in mich Schatten anderer projeziert werden, aber ich glaub nicht, dass ichs irgendwie jemanden Spiegeln kann, ohne meine eigenen Schattenanteile zu projezieren.
 
Man kann bewußt etwas tun, was einem nicht bewußt ist. Das hört sich dämlich an, ist es aber nicht ...

Mir ist bei dem Gespräch hier klargeworden, was ich eigentlich schon lange Zeit praktiziere. Ich bin ein Spiegel für andere - ich reagiere instinktiv. Es war mir nicht bewußt, dass ich das tue. Aber ich biete einen Spiegel, ohne zu re-agieren.

Und mir wird auch klar, ich spiegele nicht ihre Schatten, dass tut ja ein jeder - ich reagiere bloss nicht drauf. Das ist der Unterschied. Bzw. ich kann meine Reaktion steuern. Und in dem Moment, wo du bewußt mit der Projektion des anderen umgehen kannst und nicht selbst mit deinen Mustern re-agierst, spiegelst du bewußt.
Na super - da schreib ich mir nen Wolf und dabei hast dus eh schon selbst zusammengefasst ;-)
 
zum verständnis: ist mit schatten die schattenseite, die verdrängte, ''böse'' seite des menschlichen verhaltens gemeint? oder ein spezifischer psychologischer begriff?

Hallo Slash,

es ist zwar hier bereits u.a. von Fräterchen erwähnt worden und ich schrieb es auch zu Beginn, aber dennoch, es geht nicht um *böse* oder wie auch immer allgemein beschriebene Seiten oder besser Charakterzüge des Menschen. Es geht um verdrängte, abgespaltene und nicht integrierte Züge, Eigenschaften somit jedes einzelnen Individuums. Da ist die Bandbreite sehr groß und sehr individuell.

Also, zum Beispiel könnte es auch folgendermaßen sein, daß jemand sagt:

"Ich bin immer zu freundlich, ich hasse diesen Zug an mir." Eigentlich ja eher etwas, was nicht mit dem Bösen identifiziert wird.

Auf Nachfrage stellt sich dann also heraus, daß diese Person sich nicht in der Lage fühlt, anderen Mitmenschen Grenzen aufzuzeigen, wenn dies möglicherweise angesagt ist. Somit passiert es dann auch häufig, daß genau diese Übertretung von anderer Seite erfolgt, Verletzungen sind die Folge, Opferhaltungen etc.pp. Und im weiteren kann es dann sein, daß diese ´Freundlichkeit´ daher rührt, daß dort tiefergehende Ängste vor Zurückweisung, Ungeliebtsein u.a wirken, wenn eine klare Haltung vertreten wird und wenn also signalisiert wird - bis hierhin und nicht weiter.

Du siehst, es geht also weder um gut oder böse, sondern einfach darum, welche Eigenschaften und Charakterzüge des Einzelnen sind von diesem nicht angenommen, nicht geliebt, nicht akzeptiert, sondern dadurch eben abgespalten und führen zu genau dem, zu einer Spaltung in der Person. Betrifft übrigens jeden.

Daran kann man arbeiten und Schritt für Schritt diese Anteile annehmen und sie integrieren. Eine sehr witzige Möglichkeit ist z.B., diesen Zügen und Eigenschaften Subpersönlichkeiten zuzuordnen. (Das hat jetzt nichts mit multipler Persönlichkeitsstörung zu tun) in der letzten Konsequenz geht es aber auch hier darum, wieder zur Ganzheit zurückzufinden, ein erstrebenswerter Zustand, um wirklich wieder ´heil´ zu sein.
(Also, um beim Beispiel zu bleiben, die `freundliche Franziska` oder der `aggressive Anton` oder die ´dicke Doreen` oder der `schlampige Stefan´ und, und, und. Nachzulesen in Die dunkle Seite der Lichtjäger von Debbie Ford.) Wenn man das auf diese Art macht, sollte es eigentlich auch möglich sein, einmal darüber zu lachen, und lachen, das ist doch ohnehin die ´beste Medizin´ oder ?

:)
 
Wenn ich an all meine lieben Nachbarn denke, passt das überhaupt nicht zusammen. Dann würde mir meine Nachbarin etwas aus meinem Unbewussten spiegeln. Nur was? Beziehe ich das ein, was ich im anderen Thread schon erwähnt habe, hat das aller Wahrscheinlichkeit gar nichts mit mir persönlich zu tun, sondern mit jemandem ganz anderen, weil sie mich schlichtweg verwechselt. Nehme ich ihre Botschaft gemäß der Schattenintegration wahr, ich solle lernen mich einzumischen, in Dinge, die mich nichts angehen, und aus Dingen raushalten, die mir etwas angehen, stehen mir die Haare zu Berge. Ich habe sowas tatsächlich in meinem Leben integrieren wollen und was ist dann passiert? Ich wurde ekelhaft, hatte überall etwas zu kritisieren und meine eigenen Sachen ließ ich außen vor. Ein Glück, dass ich da wieder eine Korrektur reingebracht habe.

Vielleicht solltest auch einfach lernen, dir zuzugestehen, die für Dinge, die dir wichtig sind ein zu setzen und dich bei dingen, welche dich nichts angehen nachhaltiger ab zu grenzen :daisy: oder ganz was anderes.

Bei mir persönlich ist es immer so, dass ich genau weiß, was ich hab lernen sollen, sobald das Thema keins mehr ist. Ich hatte mal ne heftige Zeit in Foren - nicht nur hier - wo mir ein paar Teilnehmer dauernd vor das Schienbein traten. Solang ich *zurück schlug* änderte sich nichts. Als ich nachdachte, was mir die Situation sagen könnte, probierte ich einige Varianten aus - und siehe da, das Thema war keins mehr.

Bei mir wars so, dass ich immer zu gutmütig war. Da ich durch zahlreiche Ausbildungen immer irgendwo einen Sinn in dem finde, was andere tun, entschuldig(t)e ich viele Menschen für vieles, auch dafür, was sie mir antaten, so nach dem Motto - sie/er kann ja nicht anders, was solls, ich halts locker aus.

Vor gar nicht allzu langer Zeit wurde ich dann mal furchtbar zornig, weil mir jemand so nen Brocken hin warf "Was, wenn dus nicht aushalten würdest?" Das fügte dann nach einiger Zeit das letzte Puzzleteil ins Bild.

Und erst, als ich mir selbst wichtiger wurde - seit ichs mir gestatte, auch mal zu sagen *STOPP* das reicht, funktionierts auch gleich viel besser. Für mich wars das Thema Abgrenzung und zu dem zu stehen, was mir wichtig ist. Manchmal versuchts auch heut noch die Eine oder der Andere, irgend welche Grenzen zu überschreiten, aber es be-trifft mich sehr sehr selten.
 
soweit klar
nur noch n paar Anmerkungen/Fragen
Für mich ja
oder besser jein ;-)
Also ich habe Schatten mit denen ich mich auseinandersetzen kann - oder auch nicht.
Du hast deine(n) Schatten - sie hat ihre Schatten - er hat seine(n) Schatten - jeder Mensch hat seine Schatten.
Unterstellen wir das mal.
Einfach so als Diskussionsgrundlage und jene ausser Acht lassend, die keine Schatten (mehr) zu haben glauben.

Wenn ich so darüber nachdenke, dann glaube ich dass wir den Schatten IMMER haben, weil wir leben ja - gottseidank - nicht alles, was in uns steckt. Das Entscheidende ist nur ihn zu kennen, zu sehen, zu erkennen, wenn er uns im Außen begegnet. Dann brauche ich eben nicht mehr re-agieren, sondern kann sagen: "Na, hallo du alter Schatten. Wieder mal in Aktion." Und ich kann eben die Schattenanteile an anderen erkennen und stehenlassen, weil ich sie nicht mehr dort bekämpfen muss. Auch ein wichtiger Fortschritt und mE eben das, worum es in erster Linie geht. (Nur so zur Anmerkung der Redaktion :D )

Wenn mich jetzt an einem anderen Menschen was zB stört, dann ist das was, was ich in mir ablehne eben mein Schatten. Wenn mich an wem anderen was positiv auffällt ist das genauso einer meiner Schatten.
Dann kommen wir aber zu den Projektionen:
Wenn ich etwas mache, sage, schreibe - und jemand anderer springt darauf an - könnte es möglich sein, dass dies sein Schatten ist, den er auf mich projeziert.
Dies ist aber nicht zwangsläufig auch mein Schatten. Klar, irgendwas hats mit mir sicher auch zu tun, aber es muss nicht gleich auch ein richtiger massiver Schatten sein, den ich (noch) nicht sehen kann.

Ich finde, da wird´s gefährlich jetzt. Das ist mir nämlich auch so gegangen. Jeder Depp kommt daher und projeziert seinen Mist auf mich und ich stehe da und denke: "Hoppla. Was ist denn da in dir, was du nicht siehst." Es hat etwas gedauert, bis mir eben klar wurde: "Das ist ganz konkret nicht meins." Ein Beispiel: Eine gutaussehende, reiche, erfolgreiche Frau, die energetisch arbeitet, unterstellt mir Neid. Logo, hab ich gedacht. Du arme, kleine Maus. Irgendwo MUSST du doch neidisch auf sie sein. So nahm das Unheil seinen Lauf, weil ich mir nämlich was anzog, was sie auf mich projezierte und ich das aber in mir nicht finden konnte, wurde ich immer unleidlicher und fühlte mich immer hilfloser ihren Unterstellungen ausgeliefert. Hätte ich beizeiten erkannt, dass das Thema Neid nichts mit mir zu tun hat, wäre ich in meiner Mitte und in meiner Kraft geblieben und hätte da bleiben können. So mußte ich irgendwann - wütend und enttäuscht - gehen.

Nicht jede Projektion ist ein Teil von uns - vielleicht sogar gar keine Projektion von außen ist ein Teil von uns. Die Teile die uns sind, projezieren WIR in die Welt hinaus und damit haben wir schon genug zu tun. Ich lasse heute fremde Projektionen außen vor und identifiziere mich nicht mehr damit. Das verwirrt und macht hilflos und dann wütend und sauer ... und nach dieser Denke, fühlen wir uns dann wieder bestätigt: Aha - ich bin wütend - da ist also ein Schattenanteil in mir (Teufelskreis). Dabei ist es nur der gesunde Menschenverstand in uns, der rebelliert, weil wir uns Sachen ans Bein hängen, die da definitiv nicht hingehören ...

My Opinion. ;) (Ich glaube Pluto sprach von den selben Erfahrungen)


Ich glaub, da vermischt jetzt was

Was ?

Wobei das Spiegeln von der anderen Person für diese Person unbewusst geschieht, d.h. ich sehe in dieser Person meinen Spiegel - wie auch andere Personen in meinen Handlungen ihren Spiegel erkennen.
Diese Person betreibt keine bewusste Handlung sondern *ist* einfach und dient mir als mein Spiegel.
Das isses eben nicht - in meiner Sicht der Dinge, da ich eben immer nur davon ausgehe, dass ich meine Schatten in anderen Personen gespiegelt bekomme.
Es funktioniert auch, dass ich die Schatten anderer Personen erkennen kann, indem mir eben diese Person *etwas vorwirft*, was in mir keinerlei Ressonanz auslöst. Dann ist das eben nicht mein Schatten - sondern eine Projektion dieser Person auf mich.
Ich weiß nicht ob ichs verständlich machen konnte, worin ich den Unterschied sehe zwischen Spiegeln und Projektionen - bzw. konkret zwischen dem Glauben, jemanden etwas bewusstem zu Spiegeln und der Projektion der eigenen Schatten auf den anderen.

Ja. Ich hab hier in dem Thema einige Erleuchtungen :) ... danke auch Dir dafür, dass du das Thema gesehen und reingestellt hast :blume:


Wenn diese rot eingefärbte Situation jetzt eine reale Aktion ist, wäre das in meinem Weltbild ein bewusstes Spiegeln - aber dazu bräuchte es einer gezielten Aktion und keiner der drei Re-aktionen, welche du vorher erwähnt hattest.

ja. Das stimmt. Für mich ist das ein sehr heikles Thema stelle ich fest, weil es ein sehr schmerzhafter Bereich ist und auch, weil man im Schatten ganz schön heftige Re-aktionen bekommt. Dort sitzt das Monster und es ist egal, ob es jetzt im Grunde gut oder böse ist, es will auf keinen Fall gesehen werden und es tut einiges und ist zu vielem bereit, damit es im Schatten bleiben kann. Und ich denke jetzt, niemand aus dem Besitzer hat das Recht seinen Schatten ins licht zu zerren ...

Ich werd einfach mal schauen, wie ich nach unserem Gespräch hier in Zukunft damit umgehen werde. Jede Erkenntnis birgt ja die Veränderung schon in sich.

Ich glaub nur, dass es nicht geht, dass ich jemanden seinen Schatten bewusst spiegle. Ich kann mir bewusst sein, dass in mich Schatten anderer projeziert werden, aber ich glaub nicht, dass ichs irgendwie jemanden Spiegeln kann, ohne meine eigenen Schattenanteile zu projezieren.

Doch, Christina. Es geht, aber dazu gehört mE dass man einige Fähigkeiten besitzt, wie Hellsehen, Hellfühlen usw. ... es ist sehr schmerzhaft, aber auch sehr wirksam, wenn es gezielt und fachmännisch geschieht. Und man darf dabei nie vergessen, dass sich derjenige, dessen Schattenanteile auf diese Art sichtbar gemacht werden sollen, sich ganz freiwillig in diese Position begibt. Damit das funktioniert muss man mE dem anderen eine Machtposition einräumen. Sonst geht man zwischenzeitlich laufen ;) :D
 
Hallo ChrisTina,

bei mir ist es auch das Thema Abgrenzung. Seit ich in einer Aufstellung erfahren habe, wie die Sachlage wirklich ist, und dass dies mit Verstrickungen zu tun hatte, sehe ich einiges anders. Ich kann dir leider nur nicht mehr schreiben, weil, du weißt sicher, dass man über Aufstellungen nicht reden soll.

Ich habe auch vieles ausprobiert, ähnlich wie du, und bin damit auch weiter gekommen. Doch des Rätsels Lösung lag ganz woanders. Es könnte natürlich auch sein, dass sich das in der Aufstellung erst zeigen konnte, nachdem ich schon verschiedene Versionen ausprobiert hatte und damit eine gewisse Vorarbeit geleistet hatte.

Liebe Grüße pluto
 
Hallo mara,

Nicht jede Projektion ist ein Teil von uns - vielleicht sogar gar keine Projektion von außen ist ein Teil von uns. Die Teile die uns sind, projezieren WIR in die Welt hinaus und damit haben wir schon genug zu tun. Ich lasse heute fremde Projektionen außen vor und identifiziere mich nicht mehr damit. Das verwirrt und macht hilflos und dann wütend und sauer ... und nach dieser Denke, fühlen wir uns dann wieder bestätigt: Aha - ich bin wütend - da ist also ein Schattenanteil in mir (Teufelskreis). Dabei ist es nur der gesunde Menschenverstand in uns, der rebelliert, weil wir uns Sachen ans Bein hängen, die da definitiv nicht hingehören ...

Das kenne ich: da gehe ich zu einem Therapeuten, der mir gleich auf den Kopf zusagt, wo mein Schatten liegt. Und ich bin darauf reingefallen. Es waren seine blinden Flecken, die er an mir wahrnahm und mir dann wiederum untergeschoben hat. Ein Glück, dass ich ein mitdenkender Mensch bin, der zwar schon mal auf das eine oder andere hereinfällt, aber sich dann Gedanken darüber macht, ob das alles so seine Richtigkeit hatte.

Liebe Grüße pluto
 
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Hallo mara,



Das kenne ich: da gehe ich zu einem Therapeuten, der mir gleich auf den Kopf zusagt, wo mein Schatten liegt. Und ich bin darauf reingefallen. Es waren seine blinden Flecken, die er an mir wahrnahm und mir dann wiederum untergeschoben hat. Ein Glück, dass ich ein mitdenkender Mensch bin, der zwar schon mal auf das eine oder andere hereinfällt, aber sich dann Gedanken darüber macht, ob das alles so seine Richtigkeit hatte.

Liebe Grüße pluto

:)

Ich hab das Gefühl, da sind Esoteriker und Menschen, die sich mit solchen Themen befassen besonders anfällig für - der Otto-Normal-Verbraucher würde sich an die Stirn tippen und sagen: Der/die tickt doch nicht sauber :D und sich aus dem Staub machen.

Ich möchte die Erfahrungen dennoch nicht missen.
 
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