Schamanismen

Das ist alles unwichtig.

Das Heute ist wichtig und nicht was damals war. Was Schamanen damals machten haben sie gemacht. Was sie davor gemacht haben auch. Was sie heute machen, das interessiert mich. Nicht was damals war. Die Historie ist für mich uninteressant.
Gerade der Schamanismus lebt von einer Tradition. Er wurde/wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Darum klingt deine Aussage gegenüber einer gelebten Tradition ziemlich überheblich und typisch für so manchen "Westler", die natürlich alles besser machen als die primitiven Urvölker.
Aber kläre mich auf, falls ich dich falsch verstanden habe.
 
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Gerade der Schamanismus lebt von einer Tradition. Er wurde/wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Darum klingt deine Aussage gegenüber einer gelebten Tradition ziemlich überheblich und typisch für so manchen "Westler", die natürlich alles besser machen als die primitiven Urvölker.
Aber kläre mich auf, falls ich dich falsch verstanden habe.

Deine Meinung in Gottes Ohren, ich habe nicht viel mit Schamanen am Hut.

Die Vergangenheit spielt keine Rolle mehr, es sei denn Techniken für Trance. Und was spielen die Begebenheiten vieler Generationen da noch zu?
 
Sehe ich anders. Ich denke Schamanismus wird aus diesem Grund gesucht mit einer Ursache dazu, Unwissenheit.
Und der sog zwischen den "Welten" beeinflusst deinen eigenen Weg. Wenn du also quasi Mist baust, ist es der "geistige Weg" die erste Ursache davon.
Wenn man nicht mehr offen für neues ist, dann ist es der Weg schnell vorbei und alles verkommt zu einer Parodie. Also so sehe ich das.
Ja natürlich beeinflusst es den eigenen Weg. Die Welten sind miteinander verwoben und baust Du hier oder dort Mist, hat es i.d.R. auf beiden Seiten Konsequenzen . Nun bin ich kein Schamane, sondern arbeite nur mit Pflanzen- und Tierkräften und kann auch nur aus dieser Position heraus antworten.
Mit den Tierkräften kann ich gar keinen Mist bauen. Mein Clan hat beispielsweise einen viel besseren Überblick und handelt immer im Sinne der optimalen Lebensbedingungen, wie es auch in der Tierwelt ist. Sein Instinkt ist frei von gedanklichen Irrtümern, wie sie mir als Mensch passieren können, das hatte anfangs zu Irritationen geführt, weil er sich nicht wie ein Befehlsempfänger aufführt, sondern immer im die richtigen Handlungen ausführt.
Bin ich mit den Pflanzengeistern im Kontakt, funktioniert das ähnlich. Kritisch kann das für Menschen werden. die diesen Kontakt nicht herstellen. U.A. Schamanen machen aber genau das und sind besser dran als Normalos.
Was meinst Du mit „offen für Neues“ ? Das ist doch der Grund seines Wandels zwischen den Welten.
 
Ja natürlich beeinflusst es den eigenen Weg. Die Welten sind miteinander verwoben und baust Du hier oder dort Mist, hat es i.d.R. auf beiden Seiten Konsequenzen . Nun bin ich kein Schamane, sondern arbeite nur mit Pflanzen- und Tierkräften und kann auch nur aus dieser Position heraus antworten.
Mit den Tierkräften kann ich gar keinen Mist bauen. Mein Clan hat beispielsweise einen viel besseren Überblick und handelt immer im Sinne der optimalen Lebensbedingungen, wie es auch in der Tierwelt ist. Sein Instinkt ist frei von gedanklichen Irrtümern, wie sie mir als Mensch passieren können, das hatte anfangs zu Irritationen geführt, weil er sich nicht wie ein Befehlsempfänger aufführt, sondern immer im die richtigen Handlungen ausführt.
Bin ich mit den Pflanzengeistern im Kontakt, funktioniert das ähnlich. Kritisch kann das für Menschen werden. die diesen Kontakt nicht herstellen. U.A. Schamanen machen aber genau das und sind besser dran als Normalos.
Was meinst Du mit „offen für Neues“ ? Das ist doch der Grund seines Wandels zwischen den Welten.

Ich denke ab einem gewissen grad spielen die Trennungen der "Welten" keine Rolle mehr. Du meintest ein paar Beiträge zuvor: es ist eins. Ich denke dass sich nach dem ersten Hochgefühl so einer Erfahrung weiteres entwickelt. Nicht mehr offen für neues zu sein, bedeutet das erste anzunehmen und wieder zu sinken, quasi.
 
Ich denke ab einem gewissen grad spielen die Trennungen der "Welten" keine Rolle mehr. Du meintest ein paar Beiträge zuvor: es ist eins. Ich denke dass sich nach dem ersten Hochgefühl so einer Erfahrung weiteres entwickelt. Nicht mehr offen für neues zu sein, bedeutet das erste anzunehmen und wieder zu sinken, quasi.
Es hängt i.d.R. miteinander zusammen, beeinflusst sich gegenseitig, in diesem Sinne eins. Ich gehe davon aus, dass es aus der schamanischen Sicht immer mehrere Welten sind, aber es wird besser sein, wenn das ein Schamane beantwortet.
Ich fürchte, ein Schamane kann nicht so einfach kündigen und wird in immer weitere und größere Gebiete geführt. Aber hoffen wir mal, das sich ein Schamane dazu äußert, ich komme sonst immer mehr ins Spekulieren. ( @Waldkraut ? @SoulCat ? )
 
Es hängt i.d.R. miteinander zusammen, beeinflusst sich gegenseitig, in diesem Sinne eins. Ich gehe davon aus, dass es aus der schamanischen Sicht immer mehrere Welten sind, aber es wird besser sein, wenn das ein Schamane beantwortet.
Ich fürchte, ein Schamane kann nicht so einfach kündigen und wird in immer weitere und größere Gebiete geführt. Aber hoffen wir mal, das sich ein Schamane dazu äußert, ich komme sonst immer mehr ins Spekulieren. ( @Waldkraut ? @SoulCat ? )

Warum spekulieren? Entweder es ist da oder nicht. Ich glaube @Waldkraut hat sich abgemeldet und ist nicht mehr dabei.
 
Das ist alles unwichtig.

Das Heute ist wichtig und nicht was damals war. Was Schamanen damals machten haben sie gemacht. Was sie davor gemacht haben auch. Was sie heute machen, das interessiert mich. Nicht was damals war. Die Historie ist für mich uninteressant.
ich schreibe auch nicht von früher, sondern vom Jetzt.
Meine letzte Reise ins Amazonasgebiet war 2014.
 
Ich weiß auch gar nicht, ob es diese Tradition überhaupt gibt , ich bin kein Ethnologe wie @indicate , er kann dazu mehr sagen.
Die Verwendung von sog. "Tradition" (ancestoring) wird leider für alles mögliche von den lieben Kollegen hergenommen. Es gibt für sich keine Definition bzw ein übergeordnetes Verstehen, was diese Tradition meint. Es können matrilineare Strukturen sein; religiöse Vorstellungen, Ahnenverehrung, oder, weil es einfach so ist.
Deshalb gibt es unter anderem diesen Missbrauch von sogenannten Traditionen bzw traditionellem Brauchtum, was zwar ähnlich verknüpft sein kann, aber nicht sein muß.
Deswegen sollte man, wenn ein Gegenüber von einer, seiner... "traditionellen Linie" spricht, sich das Ganze auch recht kritisch zu betrachten.
Auch im Dschungel gibts Clowns und Menschen die nur Geld verdienen wollen. Auch das wäre konzeptionell verstanden, eben auch eine Tradition in schamanisch animistischem Kontext, um des Überlebenswillens wegen.

beste Grüße
 
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Nun, es schaut so aus als wenn diejenigen welche sich zum Schamanismus bekennen am wenigsten von einzelnen Richtungen der Schamanismen eine Ahnung haben, sich irgendetwas zusammenreimen und -basteln und ihre Meinungen dazu nicht nur schreiben, sondern regelrecht fundamentieren wollend verteidigen.

Dieser Verallgemeinerungsquark, diese weltfrüchtende Alternativwahreitskram und die Hascherei nach dummen abergläubigen Menschen ist recht typisch für den weltweit verklärten Schamanismus.

Hingegen gibt es nach wie vor echte Saman, oder andere Vertreter aus den Schamanismen, mit welchen die Naturwisschenschaften auch gerne zusammen arbeiten.

Selbst arbeite ich z.B. gerne mit dem Max Planck Institut zusammen.
 
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