Schamanismen

bodhi_

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Schamanismus. Gibt es den Schamanismus, den Schamanen? Solche Fragen beantwortet gewiss jeder für sich selbst, oft genug und zum Glück auch sehr verschieden.

Selbst empfehle ich heutigen Schamanen und auch Nichtschamanen die Geschichte der Schamanismen sich selbst vertraut zu machen, um sich mit anderen Schamanen und Nichtschamenen günstiger verständigen zu können. Die Wortwahl Schamanismen anstatt Schamanismus leite ich von Empfehlungen von Laszlo Vajda und Jane Monnig Atkinson ab, welche empfehlen den Plural zu verwenden. Von der ethnologischen Geschichte her stammt der Schamanismus aus kulturarealen Sibiriens und ist weniger weltweit verbreitet. Hingegen Schamanismen vertreten oft ähnelndes bis sich überhaupt nicht gleichende Schamanismuskonzepten weltweit.

Es könnte also hilfreich sein, anstatt eigenes Wissen und aber auch Unwissen zu Schamanismen miteinander abzugleichen, zu bewerten, oder nur das Seinige zu erklären.

Schamanismen scheinen derart vielfältig zu sein, dass diese offenbar nicht unter einen Hut passten.

Streit kann eine der fruchtbaren Formen des Kommunizierens sein. Wenn dabei das Gesicht des Gegenübers dennoch gewahrt werden würde, egal wie komisch es auf einen zu wirken scheint, dann würde ich es als sportlich faire bezeichnen.
 
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Selbst empfehle ich heutigen Schamanen und auch Nichtschamanen die Geschichte der Schamanismen sich selbst vertraut zu machen, um sich mit anderen Schamanen und Nichtschamenen günstiger verständigen zu können
Warum empfiehlst du es auch Nichtschamanen? Wir Nichtschamanen verstehen doch gar nicht, was du uns da empfiehlst.
 
Wellenspiele Wellenspiel?
Was auch immer, nehm‘s leicht und bin Glücklich.

Können Fragen, ab und an, auch wie Steine wirken, die in‘s spiegelglatte Wasser geworfen wurden?

Ob ich will oder nicht, ohne Wellen existierte ich und vielleicht auch du nicht.

So spiel ich gerne mit deiner Frage und deiner Behauptung, dass Nichtschamanen meine Empfehlung nicht verstünden.

Wellentief:

Wie viele Nichtschamanen bist, bzw. vertrittst du? Und wusstest du bereits selbst, dass das Verwenden eines Doppelwortes, mit einem Nicht am Anfang, nicht zwangsläufig anzeigt ob jemand etwas mehr oder weniger, also besser oder schlechter versteht?

Wellenhoch:

Ist man entweder an Schamanismen interessiert und lernt entsprechend, wegen seinen Eigeninteressen daran, selbst mehr oder weniger davon zu verstehen, oder versteht man gar nichts, weil man sich schlicht für anderes, bzw. garnicht für Schamanismen interessiert?

Ausgewellt? Glatt? Klar? Tiefersichtig?

Ein Sonnenstrahl auf‘s Wasser traf. So sanft das Wellchen, kein Auge sah‘s. Auf einem Rücken einer Muschel tanzte, wie tausend und ein regenbogenfarben Funken. Nicht nur in die klare Tiefe stach, zugleich durch‘s Auge stieg, zum ruhig schlagendem Herzen, zum Frieden, zur Freude und zum Sieg.
 
Warum empfiehlst du es auch Nichtschamanen? Wir Nichtschamanen verstehen doch gar nicht, was du uns da empfiehlst.

hm... ich versteh nicht ganz.... warum sollten diese Worte nur an Schamanen gerichtet sein und wieso verstehen Nichtschamanen nicht, was gemeint ist?

Du hast ja im Schuf auch Deinen nichtschamanischen Senf dazugegeben und sämtliche anderen, sich beteiligenden User als dekatent bezeichnet... nur weil sie ne andere Meinung haben...

Deine Worte:
Hier im Forum herrscht über vielem die Erwartungshaltung, das Wissen schon im Vorhinein auf Wort geliefert zu bekommen, um sich dann eine Meinung darüber bilden zu können.
Es ist gut, dass du das nicht tust, man muss die Dekadenz hier nicht auch noch füttern.
 
Ob ich nun -mus oder -men sage und das schamanische behalte, da empfinde ich keine große Notwendigkeit diese kleine Veränderung als wichtig zu erachten, auch wenn ich die logische Herleitung verstehe. Aber solange der Begriff Schamane, der ja aus dem sibirischen kommt mit drin ist, sehe ich da keinen großen Unterschied. Vor allem, da sich der Begriff Schamanismus schon ziemlich breit für jedweden spirituell-naturreligiösen oder magisch-geistigen Bezug eingebürgert hat.

Was ich gut finde ist, dass du hier in deinem thread auch die Nicht-Schamanen einlädst, die sich vielleicht im Schamanenforum nicht äußern aufgrund ihrer Nicht-Kenntnisse.

Mein Kontakt zum schamanischen war der letzte große Schritt auf der Suche nach Sinn auf meinem spirituellen Weg. Er hat mich in Kontakt zu meiner natürlichen Umgebung und auch zu meinen inneren Wurzeln im natürlichen gebracht.

LGInti
 
Ob man sich auf ein -mus, oder -men fokussiert, bzw. darüber sinnt wie notwendig, oder ehr nahe an überflüssig es einem selbst liegt, obliegt zum Glück einem jedem selbst. Selbst ist's für mich interessant deine Worte dazu lesen zu dürfen und diese auf mich wirken lassen zu können.

Jeder welcher mit den unglaublich vielen verschiedenen und sogar auch sich nicht selten gegenseitig widersprechenden Schamanismen in Berührung gekommen ist, also mehr Verschiedenheiten als Gemeinsamkeiten in den Schamanismen selbst erfahren hat, könnte, muss nicht, könnte einen Wehrt zwischen verschiedenem Betrachten des zusammenfassenden Schamanismus und dem differenzierenden Schamanismen finden. Selbsterklärend bevorzugt jeder selbst entweder zusammenfassendes, oder differenzierendes. Wenn anthropologisch und ethnologisch mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten postuliert werden, könnte man darüber nachsinnen, oder es als nicht weiter notwendig handhaben.

Es muss nicht, aber es könnte etwas bewegen, wenn man zusätzlich zur eigenen schamanischen Spiritualität auch einen Blick auf die unglaubliche Vielfalt der Schamanismen einen Blick werfen würde.

Einen Vorteil, wenn man es so sehen möchte, im postmodernen Schamanismen könnte sein, dass jeder ein Schamane sein, bzw. sich mit Schamanismen beschäftigt kann und jeder so entsprechend sich das zusammenzieht was ihm notwendig und hilfreich erscheint und ablehnen kann was ihm nicht dazugehören und störend erscheint.

In den meisten klassischen Schamanismen wird oft ein Schamane erst zum Schamanen, wenn dessen Lehrmeister sein Leben aushaucht und der bis dahin Lernende ab nun Schamane ist. Im Handwerk unterscheiden sich meist ausgelernte Gesellen und auch Handwerksmeister von Autodidakten und zwar in der Qualität und in der Wissensbreite des jeweiligen Handwerkes.

Eine selbst guttuende Berührungen mit Schamanismen, ob nun eine oder mehrere kurze sporadische, oder länger praktizierendere, weiß jeder Betroffene selbst zu schätzen. Und wem Schamanismen eben nicht berühren, nicht bewegen, nichts bringen, oder sogar die Haare zu Berge stehen lassen, dem ist es eben so.

Dass jedem das Seinige am besten dünkt, scheint natürlich zu sein und Schamanismen müssen eben nicht jedem das Beste sein.

Selbst begrüße ich hier im Abteil "Schamanismus" nicht nur Mitmenschen welche sich mit Schamanismen beschäftigen, auskennen (Schamanen), und nicht nur Mitmenschen welche sich nicht mit Schamanismen beschäftigen, bzw. weniger, bis gar nicht damit auskennen (Nicht-Schamanen), sondern selbst begrüße ich auch hier Mitmenschen, welche hier gerne schreiben könnten, dass es noch besseres als jedwede Schamanismen gebe.
 
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