Schamanische Reisen und die Wächter zur Anderswelt.

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Es gibt Hochbegabte, die schneller auf der Uni sind, als ich auf das Gymnasium gekommen bin. Und: Du redest von unserem Schulsystem - es gibt viele Systeme zu lernen auf der Erde. Je nachdem, was man braucht (wenn ein Urwaldindianer sein Kind Giftpflanzen zeigen will, wird es anders lernen).
Nicht für alle ist alles gleich.

Das ist schon klar, dass Jeder anders lernt und es ist auch klar, dass es "Hochbegabte" gibt, die vielleicht schneller lernen, dennoch ist "lernen" ein Prozess, der nicht von Heute auf Morgen geschieht, sondern immer Schritt für Schritt. Die einen machen schnellere Schritte, die Anderen langsamere... Ein Urwaldkind wird auch nicht sämtliche Giftpflanzen kennen, nur weil sie ihm einmal gezeigt wurden, das braucht jahrelanges Lernen.

Überleg mal, alleine, wenn es "nur" um Pflanzenkunde geht, wie man sämtliche Heilpflanzen erkennt, wie man sie einsetzt, wogegen / wofür sie wirken, wie zu dosieren ist, woraus man optimale Mischungen erstellt, die möglichst gut wirken, wie sie zu räuchern sind und welche Auswirkungen ihr Rauch hat.. das allein ist schon jahrelanges Lernen und Praktizieren, nichts geht von heute auf morgen...

Ich persönlich bin ja ein ziemlich ungeduldiger Mensch, dennoch brauchts Zeit, um Dinge setzen zu lassen, um Dinge auch mal ruhen zu lassen, damit man wieder neu durchstarten kann, um Dinge zu verdauen, die man grade erfahren hat, auch das ist nicht unwichtig. Und vor allem führt Ungeduld und Vorankommen/Erwachen wollen oft zu einem immensen Druck, dass gar nichts mehr geht, dass man auf der Stelle tritt und keinen Schritt vorankommt, einem "Hudeln", einem unbedingt erreichen wollen, einem Ehrgeiz, der dann eher behindernd wirkt, denn vorantreibt...

Was @Wellenspiel vielleicht meint, ist, dass einem "plötzlich ein Licht aufgeht", den Ausdruck kennt ja wohl Jeder. Das ist mMn aber immer ein "Teilerwachen".

Ich bin da jedenfalls bei @curcuma . Und mein Lehrer meinte mal zu mir, wir machen in dem Tempo, das er für richtig hält auch wenn´s mir manches Mal zu langsam erscheinen mag, dennoch macht es Sinn, weil es eben Dinge gibt, die Geduld erfordern und üben.. üben … üben ...

Geduld muss man auch mal lernen... vor allem, was treibt Einen denn an? Wozu die Eile? Was gilt es für jeden Einzelnen zu erreichen? Muss es in diesem Leben sein? Soll es überhaupt in diesem Leben sein?

Wir sind so geprägt von unserer Erziehung, dass wir uns ständig schlecht fühlen (sollen), wenn wir keine Leistungen bringen oder nicht genug, wir tun uns schon schwer, einfach mal still zu sitzen und nichts zu tun, da plagt uns schon das Gewissen, weil man sollte doch... und man sollte doch schon weiter sein...

Ich hoffe, das war jetzt halbwegs verständlich, was ich ausdrücken wollte.

Schönen Ostersonntag Euch Allen :) ...
 
Das ist schon klar, dass Jeder anders lernt und es ist auch klar, dass es "Hochbegabte" gibt, die vielleicht schneller lernen, dennoch ist "lernen" ein Prozess, der nicht von Heute auf Morgen geschieht, sondern immer Schritt für Schritt. Die einen machen schnellere Schritte, die Anderen langsamere... Ein Urwaldkind wird auch nicht sämtliche Giftpflanzen kennen, nur weil sie ihm einmal gezeigt wurden, das braucht jahrelanges Lernen..........

Es gibt auch Begabungen (und Wissen) mit denen man schon geboren wird.
Auch das muss sich erst erschliessen, entpricht aber nicht dem üblichen Lernen. Da wird schon vorhandenes Können freigesetzt.
Manches muss ein Mensch lernen. Mit anderem wird er schon geboren. M. E. bringt ein Mensch schon von Geburt an Kompetenzen mit sich. Die sind dann einfach "da".
 
Es gibt auch Begabungen (und Wissen) mit denen man schon geboren wird.
Auch das muss sich erst erschliessen, entpricht aber nicht dem üblichen Lernen.

Ich sehe das auch so, vielleicht ist "Lernen" der falsche Begriff... dennoch ist es ein Prozess, der seine Zeit braucht.

Mit anderem wird er schon geboren. M. E. bringt ein Mensch schon von Geburt an Kompetenzen mit sich. Die sind dann einfach "da".

Das sind die Fähigkeiten, so sehe ich das jedenfalls, die man sich in den vorherigen Leben bereits angeeignet hat und die es nun fortzuführen gilt.. wie weit man in diesem Leben kommt, ist wahrscheinlich ohnehin vorgegeben, den Rest wird man in dem/den nächsten Leben vollbringen, solange, bis man halt fertig ist...
 
Viele sind von der Vorstellung eingenommen, wir seien hier auf der Erde, um etwas zu lernen. Lernen sei nicht schlecht. Daran kann nichts Falsches sein. Das Problem ist, dass diese Vorstellung, wenn wir sie vom Alltag auf den Sinn des Lebens übertragen, falsch ist.

Sie ist falsch, weil wir davon ausgehen, dass alles erlernbar ist. Wenn wir etwas gelernt haben, heißt jedoch noch lange nicht, dass alles erlernbar ist. Man kann nicht alles einfach durch Lernen begreifen. Es gibt Dinge, die man nur durch eine disruptive – das heißt eine plötzliche und manchmal aufwühlende – Erkenntnis begreifen kann.

Der Intellekt muss sich mühsam mithilfe von Unterscheidungen aus dem Fundus sinnlicher Wahrnehmungen oder abstrakter Begriffe zu Schlussfolgerungen durchkämpfen.

Wir sind aber mehr als nur Intellekt. "Erkenne dich selbst" steht auf einer Inschrift des Apollotempels in Delphi. Wir sind etwas, das über den Intellekt selbst hinausgeht. Viele nennen das Geist.

Der Geist besitzt bereits alle Antworte. Platon sagte, dass das Suchen und Lernen eigentlich Erinnerung ist, denn Wissen ist nichts anderes, als eine empfangene Erkenntnis zu besitzen. Wir werden wissend geboren und versuchen unser Leben lang, uns an dieses in uns verborgene Wissen zu erinnern. Das heißt: Erkenntnis ist der Weg, nicht Lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ihr das manchmal beschreibt, könnte man vermuten dass Wächter innerpsychische Dingens sind die verschwinden je mehr Erleuchtung ihr erlangt habt.

Da hätte ich mit @FuncaHannover auch weiter übern Schutz diskutieren können.
 
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Ein Mensch kann Informationen anhäufen, ohne je etwas zu wissen.
Ein Mensch kann Erfahrungen anhäufen, ohne je etwas zu wissen.
Solange es nur um das Anhäufen geht, werden die Wächter ihm keinen Zutritt verschaffen.

Eine Teilerkenntnis ist Unfug.
Entweder die Erkenntnis ist für sich ganz und unvergänglich (das ist erkennbar) oder man kann sie getrost in die Tonne hauen.
Es gibt keinen mysteriösen zukünftigen Punkt, an dem alle Erkenntnisse ein großes Ganzes ergeben. Sie sind es bereits, oder aber man hält noch an Unfug fest.
 
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