Russland greift Ukraine an

Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema hier gar nicht äußern, aber eines möchte ich doch sagen: Krieg ist immer furchtbar und mir tun die vielen Menschen leid, egal ob Mann oder Frau der/die zum Kriegsdienst gezwungen wird, Mann/Frau der/die sich sorgt oder mit den Kindern flieht oder Kinder die nicht wissen, wie ihnen geschieht. Alles sehr traurig und auch traurig für die russischen SoldatInnen die kämpfen müssen, aber vielleicht lieber nicht wollen würden, deren Angehörige die Angst um sie haben, die vielen Menschen auf allen Seiten, die hungern müssen, frieren müssen, vielleicht obdachlos geworden sind, Angst haben und selbst die hier in Europa, die von den Preissteigerungen von Benzin, Strom und Lebensmitteln so getroffen werden, dass sie jeden Cent dreimal umdrehen müssen oder sich das alles gar nicht mehr leisten können. Einfach nur schlimm und traurig, dass sich solche Ereignisse immer und immer wieder wiederholen und manche Menschen aus Gier nach Geld, Macht,... bereit sind so weit zu gehen und Entwicklungen in diese Richtung überhaupt zugelassen haben, dass anderen Menschen derart geschadet wird. Ich traue diesen Leuten inzwischen alles zu und halte selbst einen Atomkrieg nicht mehr für ausgeschlossen, weil ich wirklich erschrocken bin, ob all dieser Brutalität auf der Welt. Die Ukraine ist ja nicht mal das einzige Land in dem Krieg und Elend herrschen, davon gibt es ja leider sogar mehrere. Einfach nur schlimm. Ich hoffe die Verantwortlichen besinnen sich bald und arbeiten endlich an einer besseren Welt für Mensch, Tier und Umwelt, sodass ein nachhaltiges friedliches Leben ohne Ausbeutung, Krieg,... möglich ist.
Justmy2cents
 
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Richtig. Wie verblödet muss man eigentlich sein, um hier daher zu schwätzen, es gäbe kein "richtig" und "falsch", kein "gut" und "böse", und alles sei ja so furchtbar "komplex". Was soll an Völkermord "komplex" sein? Ich habe dafür kein Verständnis, und deshalb sind bei mir auch User auf der Igno-Liste, denen es ganz offensichtlich nicht um Sachverhalte geht, sondern darum, sich selbst schwafeln zu hören.
Und das in möglichst langen Beiträgen, um sicherzugehen, dass sie bloß keiner bis zum Ende liest^^

Schlussendlich hat niemand in der Ukraine etwas getan, das es rechtfertigen würde, dass ganze Landstriche platt gemacht und entvölkert werden. Ich weiß nicht, was man da noch groß diskutieren muss..
 
Und das in möglichst langen Beiträgen, um sicherzugehen, dass sie bloß keiner bis zum Ende liest^^
Nein, die Gründe liegen anders:

1. Es ist gar nicht möglich derartige Zusammenhänge super kurz zu fassen. Mit simplen Behauptungen ist das viel leichter.

2. Natürlich teilen sich da die Leser. Es gibt jene die sowieso fast nur Überschriften lesen, es gibt aber auch jene die mehr wissen wollen. Und ich behaupte gar nicht, ich sei in der Lage ein komplettes Bild zu liefern. Aber wer mehr wissen will findet in meinen Beiträgen viel was nachrecherchierbar ist, was weiterführen kann.



Schlussendlich hat niemand in der Ukraine etwas getan, das es rechtfertigen würde, dass ganze Landstriche platt gemacht und entvölkert werden. Ich weiß nicht, was man da noch groß diskutieren muss..

Habe nie etwas anderes behauptet sondern immer dagegen argumentiert, wenn jemand den Krieg derartig rechtfertigen wollte. Die Diskussion betraf den Vorlauf. Aber, Dir erkläre ich lieber nichts weil der Beitrag jetzt wahrscheinlich schon zu lang für Dich ist. :D
 
Aber wenn man sich darauf beschränken will das böse zu finden und dann glaubt, die Dinge seien klar: Nein... juristisch haltbar waren die völkerrechtswidrigen Kriege der USA nicht, die eingesetzten Waffen nicht, die Kriegsverbrechen nicht, die Folter nicht, die vielen (hunderttausende oder vielleicht sogar Millionen) zivilen Opfer nicht etc.
Sorry, aber das steht aktuell gar nicht zur Debatte.
Man kann das ja dann wieder zur Sprache bringen, wenn es relevant ist, keine Frage.

Und nein, das ist keine Rechtfertigung für diesen Angriffs-Krieg. Aber ehrlich, wenn man die aktuelle Krise nach solchen Maßstäben beurteilen oder verstehen will macht man sich einfach nur angreifbar, weil entweder Ignoranz oder aber Doppelmoral und Heuchelei offensichtlich wird.
Man kann ja immer über das Böse diskutieren.
Aber wenn laufend Menschen umgebracht und Wohnhäuser und zivile Einrichtungen zerstört werden, dann kann man das doch einfach beim Namen nennen und muss nicht unbedingt nach den selben Verfehlungen anderer (z.B. der Gegenseite) suchen.
Das macht das Ganze ja auch nicht besser.
 
Gerade was Du über die Sorge sagst inwiefern sich dieser Krieg ausweiten könnte, da wundert mich schon wie viele da nicht um die nächste Ecke denken. Das Feindbild Putin hat bei einigen eine so große Priorität, dass sie alles beklatschen wovon sie glauben es würde Putin schaden oder erschrecken oder was auch immer. Da ist eine eskalative Dynamik im Gange, die m.A.n. dazu führen sollte das eher mehr gedacht und vorsichtiger ge- und beurteilt wird, die dazu führen sollte das man Selbstkritik nicht zu Gunsten von Selbstgerechtigkeit opfert.

Dieser Moment. Wie weit wird das eigene Denken in den Konflikt hineingezogen und auf Pro und Contra programmiert, als ob es nichts besseres gäbe als sich polarisieren zu lassen. Gar seine innere Zustimmung geben irgendetwas an Krieg wäre richtig.

In Syrien war's (fast) egal und noch immer verhungern Menschen in Afrika. Junge Frauen werden mit 15 an der Scham beschnitten. Menschen ertrinken im Mittelmeer. Als ob Krieg und Tod nicht ein Teil der Welt wäre.

Man kanns nur so erfassen das dieses Leben eigene Gesetze hat. Krieg ist furchtbar. Jemandem verlieren ebenso. Schwer krank werden auch.

Eben das was @fckw angesprochen hat. Eine neue Welle der Empörung, der Lieb und Sinnlosigkeit. Als ob wir etwas dagegen unternehmen könnten, oder sollen. Es packt uns aber irgendwo sollte auch wieder losgelassen werden, wer will schon ständig von etwas gepackt sein, durch,'s Leben gehen? Der Krieg wird sollte die Ukraine unterliegen, was der Fall sein wird als Partisanenkrieg weitergehen. Und damit müssen wir jetzt leben.
 
Es gibt jene die sowieso fast nur Überschriften lesen,
Wie z. B. Du selbst, der peripher drüberliest und lieber nur sich selbst liest. ;)

Es lohnt sich deswegen nicht, jedes Detail mit Dir durchzukauen, wenn Du nicht mal zu den Grundsätzen klare Unterschiede erkennst, sondern mit irgendetwas nicht Vergleichbarem relativierst. Käme Putin tatsächlich vor Gericht, käme er mit dieser Argumentation vor Gericht sicher nicht davon. Deine Argumente sind juristisch nicht korrekt. Gegen Putin summiert sich aber bereits ganz konkret die juristische Anklage, sogar in der Schweiz.
 
Man kann ja immer über das Böse diskutieren.
Aber wenn laufend Menschen umgebracht und Wohnhäuser und zivile Einrichtungen zerstört werden, dann kann man das doch einfach beim Namen nennen und muss nicht unbedingt nach den selben Verfehlungen anderer (z.B. der Gegenseite) suchen.
Das macht das Ganze ja auch nicht besser.

Es macht wenig Sinn über das Böse zu diskutieren, weil Moral kaum eine echte Kategorie ist wenn es um die Interessen der Großmächte geht. Dieser Krieg, der gesamte Vorlauf, die Hilfe für die Ukraine, ist Interessengesteuert bis ins Detail. Die moralische Frage ist vor allem fürs Volk.

Das Interessante ist ja, dass die russische Propaganda perfekt bei vielen im Westen landen würde, wenn die Rollen umgekehrt wären. Und würde ich dann, wie ich es ja oft tue, ähnlich differenzieren und sagen: Ja, in der Ukraine gibts zwar Nazis aber sie sind nicht so relevant wie sie von den Medien gemacht werden. Und auch ja, die Absetzung von Janukowitch war wohl nicht verfassungsgemäß, das beweist aber keine Marionetten-Regierung. Auch ja, es gibt das Sprachgesetz, aber man muss die Motive bedenken. Auch ja, die ukrainische Armee hat im Osten Kriegsverbrechen begangen, Kriegsverbrechen haben beide Seiten begangen und das ist kein Genozid..... Ich wäre ein totaler Obernazi der die ukrainischen Faschisten und ihren Genozid verharmlost etc.

Genau die gleiche Propaganda würde bei ganz vielen verfangen und sie wären sowas von moralisch empört wenn dann einer wie ich differenzieren würde.
 
Dieser Moment. Wie weit wird das eigene Denken in den Konflikt hineingezogen und auf Pro und Contra programmiert, als ob es nichts besseres gäbe als sich polarisieren zu lassen. Gar seine innere Zustimmung geben irgendetwas an Krieg wäre richtig.

In Syrien war's (fast) egal und noch immer verhungern Menschen in Afrika. Junge Frauen werden mit 15 an der Scham beschnitten. Menschen ertrinken im Mittelmeer. Als ob Krieg und Tod nicht ein Teil der Welt wäre.

Man kanns nur so erfassen das dieses Leben eigene Gesetze hat. Krieg ist furchtbar. Jemandem verlieren ebenso. Schwer krank werden auch.

Eben das was @fckw angesprochen hat. Eine neue Welle der Empörung, der Lieb und Sinnlosigkeit. Als ob wir etwas dagegen unternehmen könnten, oder sollen. Es packt uns aber irgendwo sollte auch wieder losgelassen werden, wer will schon ständig von etwas gepackt sein, durch,'s Leben gehen? Der Krieg wird sollte die Ukraine unterliegen, was der Fall sein wird als Partisanenkrieg weitergehen. Und damit müssen wir jetzt leben.

Das Problem ist bei vielen Themen das selbstgerechte Empörung echtes Nachdenken und Wissen wollen ersetzt hat. Und das hat m.A.n. viel mit der Schnelligkeit sozialer Plattformen zu tun, auch mit dem veränderten Leseverhalten, wie Medien heute funktionieren müssen um überhaupt noch eine Chance auf Clicks zu haben etc.

Insofern ist das Internet ein zwischneidiges Schwert. Wenn man wirklich verstehen will, fast egal was, dann ist das Internet ein perfektes Instrument. Und das gibt auch viel Macht zurück in die Hände von Normalbürgern die vorher gar keinen Zugriff auf so viele Informationen hatten. Ein großer Teil lässt sich aber nicht nur extrem manipulieren sondern verbreitet die reine Empörung wie einen Virus.
 
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