C
Condemn
Guest
Es gehört ja auch der psychische Kontext betrachtet. Was macht die jeweilige Szenerie mit uns? Und das ist in diesem Mal noch fataler als der Covid Virus, wo ich erst verstanden habe wie tief das mediale Entrainment auf mich gewirkt hat, als ich die 2. Spritze bekam, faktisch befreit war. So ist etwas von mir abgefallen.
In diesem Fall sind wir nicht sicher. Wir der Krieg auch zu uns kommen? Werden wir unsere Lieben schützen können? All das sind Fragen die von der aktuellen Betrachtung der Situation ausgenommen sind, aber die Meisten bewegen. Zumindest innerlich. Und dort ist das Henklein für die Waagschalen. Während Covid schrien jene die zuvor gegen Ausländer schrien. Jene die heute Pro FKPT gehen und ein Z malen, das geht zu weit. Bei Völkermord sollte auch hier ein Stopp sein. Genauso wie bei Naziinsignien. Aber der Staat mit seinen Politikern ist zu schwach. Zu dumm. Getrieben von Ehrgeiz und seltsamen Reportern. Also kommt auch nichts raus.
Aktuell verbleibt noch die Frage, ist die NATO wirklich stark genug um langfristig Schutz zu bieten?
So werden die Menschen nach Typ und Affekt in die verschiedensten Ecken getrieben ohne echte Antworten auf das was kommt und senden ihre geistlosen Überschriften.
Gerade was Du über die Sorge sagst inwiefern sich dieser Krieg ausweiten könnte, da wundert mich schon wie viele da nicht um die nächste Ecke denken. Das Feindbild Putin hat bei einigen eine so große Priorität, dass sie alles beklatschen wovon sie glauben es würde Putin schaden oder erschrecken oder was auch immer. Da ist eine eskalative Dynamik im Gange, die m.A.n. dazu führen sollte das eher mehr gedacht und vorsichtiger ge- und beurteilt wird, die dazu führen sollte das man Selbstkritik nicht zu Gunsten von Selbstgerechtigkeit opfert.
Inwiefern die NATO stark genug ist: Es gibt für Russland kein Gewinn-Szenario, was aber nicht zwingend bedeutet dass überhaupt irgendwer gewinnt.
1) Ein regulärer Krieg gegen die NATO, ohne Nuklearwaffen, kann von Russland nicht gewonnen werden. Die NATO wäre ganz weitgehend überlegen. Allerdings müsste man dann damit rechnen, dass Russland großen Schaden anrichtet so lange es geht.
2) Obiges Szenario ist letztlich unrealistisch, denn sollte es zu einem Bündnisfall kommen, ist ein Nuklearkrieg eher naheliegend als das er vermieden würde. Es wäre wahrscheinlich nicht mal wirklich möglich zu wissen wer zuerst auf den Knopf gedrückt hat, selbst Überlebende könnten das wahrscheinlich nicht herausfinden während beide Seiten behaupten würden die andere habe es zuerst getan. So oder so gäbe es keine Gewinner.
Die NATO schützt durch Abschreckung. Also angenommen, es gäbe keine NATO, dann wäre durchaus denkbar, dass Russland sich als imperialistische Weltmacht etablieren wollen würde. Das hieße ja nicht, dass das viel einfacher wäre, denn Partnerschaften zwischen Staaten existieren ja trotzdem und Militärbündnisse können sehr schnell geschlossen werden. Die NATO gibt aber klare rote Linien vor: Greif einen Nato-Staat an und die gesamte NATO antwortet. Das ist der Schutz.