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Ich schätze ihre stark lösungsorientierte Sicht und diesbezüglich den Aufruf, die Perspektive zu ändern, um alles, was zur Vermeidung einer weiteren Eskalation nötig wäre, zu berücksichtigen. Sasses schärfere und teils konträre Aussagen kann ich übrigens genauso gut nachvollziehen.
Den momentanen Zustand zu beklagen, so schlimm und unfassbar er auch immer sein möge und sich mit Vorwürfen und gegenseitigen Anschuldigungen im Kreis zu drehen, trägt ja nicht zur Lösung bei - und um die geht es ihr primär. Putin, als Aggressor, steht jetzt, noch mehr als sonst, als der ‚Böse‘ da, womit er weiter ins Abseits gerät. Mit so einem will keiner ( das vermeintlich ‚Gute‘) mehr verhandeln - zumal man es schon versucht hat. Das macht die Situation aussichtslos, verhärtet die Fronten und verunmöglicht weitere Gespräche. Aber gerade darum ginge es jetzt. Sanktionen werden gegen Putin nichts nützen, bzw. Rechnet er mit denen eh und Leidtragende ist das russische Volk.
Man müsste jetzt was Verhandlungen und Gespräche angeht alles auffahren, was geht, auch Zugeständnisse (kein NATO Beitritt der Ukraine) machen. Ich weiss, es ist verrückt, was mir jetzt durch den Kopf geht, aber es fiel mir spontan auf: Putin wirkt auf mich trotzig und verletzt, irgendwie ausgegrenzt, ist er ja auch. Dem kann man nur durch Integration und Mitgefühl begegnen.
Dabei gehts um nichts weniger, als einen Krieg zu verhindern.
GN8 und danke für deine informativen Beiträge
@Condemn