Russland greift Ukraine an

Flucht ist schon für "Gesunde" unvorstellbar grausam.
Wie schlimm ist sie dann erst für schwerkranke Menschen, die dringend einer Behandlung bedürfen, um zu überleben.

Schön, dass es diese Solidarität gibt. (y)


https://www.diepresse.com/6116024/oesterreich-uebernimmt-nach-polen-gefluechtete-krebspatienten

Das ist auf jeden Fall toll. (y)
Ich denke auch oft an die, die nicht flüchten können und in Krankenhäusern liegen.
Wurde neulich auch gezeigt. Das Pflegepersonal versorgt die Patienten so gut es kann, und sitzt ansonsten zum Schutz im Keller.
Die Patienten liegen in ihren Betten und ringsherum die Detonationen.
Was das bedeutet, kann sich wohl jeder vorstellen, der mal schwer krank war oder operiert wurde und danach schwach und wehrlos nur liegen kann und auf Hilfe angewiesen ist. Dann noch die Todesangst dazu.
Das ist ja sowas von grausam.
 
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Fakes, darum geht's
Das ist typisch für Diktatoren und ihr Fußvolk.
Die brauchen immer jemanden, auf dem sie herumhacken und über den sie sich stellen können.

Aber man gucke sich mal die "Rakete" (is ja eh ein Torpedo) an, auf der steht "nach Berlin".
Wer will da schon dran glauben, dass das Ding überhaupt 1 Kilometer weit fliegt.
 
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Das ist auf jeden Fall toll. (y)
Ich denke auch oft an die, die nicht flüchten können und in Krankenhäusern liegen.
Wurde neulich auch gezeigt. Das Pflegepersonal versorgt die Patienten so gut es kann, und sitzt ansonsten zum Schutz im Keller.
Die Patienten liegen in ihren Betten und ringsherum die Detonationen.
Was das bedeutet, kann sich wohl jeder vorstellen, der mal schwer krank war oder operiert wurde und danach schwach und wehrlos nur liegen kann und auf Hilfe angewiesen ist. Dann noch die Todesangst dazu.
Das ist ja sowas von grausam.
Bei mir kommen in den letzten Wochen sehr oft die Erzählungen meiner Mutter hoch.
Auch sie musste 1945 aus Jugoslawien fliehen. Zu Fuß mit 2 kleinen Kindern (meine älteren Geschwister, die noch in Slowenien geboren wurden), der Vater ihrer Kinder wurde vor ihren Augen von den Partisanen erschossen.

Und auch das Leben danach in Ö war für sie alles andere als einfach. Ohne männlichen Schutz, nur die eigene Arbeitskraft, die nur zu gern auch von den Bauern, wo sie wenigstens ein Dach über dem Kopf und ein wenig Essen für ihre Kinder bekam, ausgenutzt wurde. Und nicht nur diese......
Staatliche Unterstützung gabs damals so gut wie keine. Das Land war ja selber total zerstört und arm.
 
Interessanter Artikel der jungen Veronika Melkozerova.
Sie ist eine in Kiew lebende Journalistin. Sie ist Chefredakteurin der englischsprachigen Nachrichtenseite "New Voice of Ukraine".


Übersetzung:
Die westliche Welt leugnet

Ich verstehe, warum die demokratischen Länder nicht kämpfen wollen, aber ich befürchte, dass sie nicht verstehen, was als nächstes passieren wird.

KIEW, Ukraine - 19 Tage sind vergangen, seit Russland den unprovozierten Krieg in der Ukraine begonnen hat. Ich habe meinen Wohnort dreimal gewechselt, aber ich bleibe in Kiew, um mich um meine älteren Eltern zu kümmern. Jeden Tag sehe ich, wie sich die Russen meiner Stadt von Nordwesten her nähern. Seit dem 24. Februar, als Wladimir Putin seinen Truppen den Befehl zum Einmarsch in mein Land gab, schlafe ich auf dem Boden. Ich habe Glück gehabt. Andere haben ihre Häuser verloren oder haben kein Wasser, keine Lebensmittel und keine Heizung. Die russischen Truppen haben bereits mehrere Tausend Ukrainer getötet, darunter mehr als 80 Kinder.

Jede Nacht schließe ich die Augen und denke, ich könnte der Nächste auf Putins Todesliste sein. Heutzutage weiß man nie, wo die Russen ihre Bomben abwerfen werden - auf ein Wohnhaus, einen Kindergarten, ein Kloster oder eine Entbindungsklinik.

Jeden Tag begehen die Russen mehr und mehr Gräueltaten in meinem Land. Erst nachdem Putin die Hölle auf unser Land losgelassen hatte, schloss sich der Westen endlich zur Unterstützung der Ukraine zusammen und stellte mehr Waffen zur Verfügung. Schließlich setzte die kollektive demokratische Welt Russland mit noch nie dagewesenen Sanktionen unter Druck.

Das hat Putin jedoch nicht davon abgehalten, die Ukraine zu bombardieren und zu zerstören. Im Gegenteil, seine Entschlossenheit hat sich sogar noch verstärkt. Der Kreml weiß, dass die Russen die volle Wirkung der Sanktionen in etwa einem Monat spüren werden. Er weiß auch, dass Europa so stark von russischen fossilen Brennstoffen abhängig ist, dass solch harte Sanktionen wahrscheinlich nicht lange anhalten werden. Ich sehe schon jetzt immer mehr Tweets, die mit den Russen sympathisieren und sagen, dass diese Menschen die Einschränkungen, die gegen ihr Land wegen Putins Krieg verhängt wurden, nicht verdient haben.

Dies ist dasselbe Land, in dem laut jüngsten Umfragen 58 Prozent der Menschen Putins Vorgehen in der Ukraine unterstützen. Putin tötet in der Ukraine niemanden mit seinen eigenen Händen; das tun andere Russen. Der Kreml plant eine Invasion und die Zerstörung der Identität meines Landes, und zwar schnell, und das russische Volk steht dahinter. Die Russen machen diese Rechnung auf, weil sie glauben, dass sie sich das leisten können. Der Kreml weiß, dass der Westen, trotz seiner öffentlichen Bewunderung für den ukrainischen Mut, die Ukraine auf dem eigentlichen Schlachtfeld allein gelassen hat. Der Westen würde der Ukraine lieber mit Waffen und Geld helfen, aber nicht zur Seite stehen.

Die Menschen in diesen Ländern haben Angst vor dem Dritten Weltkrieg. Ich verstehe die Angst - aber verstehen Sie nicht, dass der Dritte Weltkrieg vielleicht schon begonnen hat? Die Ukraine hat die NATO angefleht, eine Flugverbotszone einzurichten, um uns vor russischen Bomben zu schützen, oder uns zumindest Kampfjets zur Verfügung zu stellen, damit wir unseren Luftraum besser schützen können. Bislang lautet die Antwort auf beides "Nein".

Inzwischen sind nach offiziellen Angaben allein in Mariupol mehr als 2.187 Menschen durch russische Angriffe ums Leben gekommen. Russische Angriffe aus der Luft haben Wolnowacha, Charkiw und viele andere Städte in der Ukraine fast zerstört. Die ukrainischen Behörden, die zunächst die Weltmächte unter Druck setzten, um Präventivsanktionen zu verhängen, dann darauf drängten, Russland aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT auszuschließen, und dann darauf drängten, Russland vom Rest der Welt abzuschneiden, haben gefragt, wie viele Menschen noch sterben müssen, damit der Himmel über der Ukraine geschlossen wird.

Was ich von der NATO sehe, ist eine Version dieser Botschaft: Der Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg. Wir werden nur eingreifen, wenn Russland ein Bündnismitglied angreift oder unseren Konvoi in die Ukraine bombardiert.

Die Menschen in Europa und den USA haben ihre Regierungen gedrängt, eine proaktive Haltung einzunehmen. Sie haben Spenden geschickt. Sie schickten Gedanken und Gebete. Die Regierungen, insbesondere in Europa, sind immer noch sehr vorsichtig, wenn es darum geht, irgendetwas zu unternehmen, was Russland provozieren könnte. Führende Politiker wie Emmanuel Macron scheinen immer noch zu glauben, dass Putin durch Dialog dazu gebracht werden kann, seine Gräueltaten einzustellen. Für viele in Europa sind Russlands Erdöl und Gas wertvoller als ukrainische Menschenleben.

Ich verstehe die Haltung der westlichen Regierungen.

Ich habe auch immer gesagt: "Das ist nicht mein Krieg", als ich Russlands Gräueltaten in Aleppo sah. Ich habe auch meine Gedanken und Gebete an die Menschen in Syrien gerichtet, die ebenfalls mit Hilfe von Putin zerstört wurden. Und damals, 2008, war ich so jung, dass ich nicht einmal an die Georgier dachte, deren Land ebenfalls von Putin verwüstet und geteilt wurde. Und davor Moldawien, Tschetschenien, Afghanistan, Libyen und andere afrikanische Länder.

Das waren nicht meine Kriege. Aber im Jahr 2014 kam der Krieg in mein Land. Damals arbeitete die Welt weiter mit dem Aggressor Russland zusammen und vertiefte ihre Abhängigkeit von Russlands fossilen Brennstoffen. Die westlichen Staats- und Regierungschefs waren bereit, dem Krieg den Rücken zu kehren, weil sie sicher waren, dass Putin es niemals wagen würde, den mächtigen kollektiven Westen anzugreifen.

Auch wir in der Ukraine haben nicht geglaubt, dass Putin es wagen würde, eine umfassende Invasion zu starten. Aber er hat es getan. Denn in Moldawien, Georgien, Syrien und der Ukraine ist Russland mit seinen Verbrechen davongekommen. All dies geschah nach dem berüchtigten "Reset" der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, und die Vereinigten Staaten ließen dies zu. Wie der russische Außenminister Sergej Lawrow am 3. März sagte, wird der Westen seine "Hysterie" über die Ukraine ebenfalls "überwinden".

Ich fürchte, er könnte Recht haben. Und ich habe Angst davor, was das für den Rest der Welt bedeuten wird. Russland kann sich in der Ukraine nicht unterkriegen lassen und hat genug Ressourcen, um seine Wirtschaft am Leben zu erhalten. Putin hat deutlich gemacht, dass er die Ukraine nicht als souveräne Nation ansieht und dass er sie lieber zerstören würde, als sie als freie europäische Nation existieren zu lassen. Viele, wenn nicht sogar die meisten Russen, teilen seine Ansicht. Selbst viele, die sich als Liberale bezeichnen, betrachten die Ukraine als ein "besonderes Land", d. h. als ihr Land.

Vielleicht zeigen die führenden demokratischen Länder der Welt mit ihrer Aussage "Dies ist nicht unser Krieg" einfach nur, dass sie nicht wissen, was als Nächstes passieren wird. Was, wenn der Dritte Weltkrieg bereits begonnen hat? Vielleicht hat er in Georgien, Moldawien und Syrien begonnen. Vielleicht wird die Invasion vom 24. Februar in Zukunft nicht als Beginn, sondern als entscheidender Wendepunkt angesehen werden.

Es ist offensichtlich, dass Russland seinen Kreuzzug gegen demokratische Werte und gesunden Menschenverstand in der Ukraine nicht aufgeben wird. Russische Propagandisten haben darüber gesprochen, welches Land als nächstes überfallen werden soll. Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Danilow hat gesagt, dass es Litauen, ein NATO-Mitglied, sein könnte.
Wird die NATO erst handeln, wenn Litauen überfallen wird?

Ich weiß es nicht. Und ich rufe die friedlichen Nationen Europas auch nicht dazu auf, sich unserem Krieg anzuschließen. Ich kann Sie nur bitten, an Ihre geliebten Städte und an die Menschen zu denken, die eines Tages zu Putins nächsten Zielen werden könnten.

Die Ukraine war einmal ein Land mit schöner sowjetisch-modernistischer Architektur, die in zahlreichen westlichen Musikvideos zu sehen war. Es war ein Land mit schönen Landschaften, coolen Restaurants und einer brodelnden Rave-Kultur. Es ist ein Land, in dem zwei Eurovision Song Contests und eine Fußball-Europameisterschaft ausgetragen wurden. Ein Land, das zu einem Schlachtfeld für die US-Politik geworden ist und zu einem Amtsenthebungsskandal in Amerika geführt hat.

Kiew verblüffte die Menschen mit der Schönheit des Dnipro-Flusses und unmöglich langen Sommernächten; Lemberg verblüffte die Menschen mit seinen Restaurants; Mariupol bot eine pulsierende Mischung aus Schwerindustrie und fauler Urlaubsstimmung am Meer. Cherson hatte miserable Straßen, dafür aber wunderschöne Natur, rosafarbene Seen, das Schwarze Meer und jede Menge einheimische Lebensmittel zu bieten. Charkiw, ein Bildungszentrum, hat Hunderte von internationalen Studenten beherbergt und sich den besonderen Stolz bewahrt, den nur die erste Hauptstadt eines Landes haben kann. Für mich war Charkiw eine Stadt der Mathematik und der großen Plätze.

Das ukrainische Volk hat immer Gäste aus ganz Europa empfangen. Wir waren so stolz darauf, dass sich die Welt nach der Maidan-Revolution 2014 endlich für das interessiert hat, was wir zu bieten hatten. Jetzt sieht die ganze Welt zu, wie Putin unser Land zerstört und unser Volk ermordet: Charkiw, Mariupol, Cherson, und jetzt, sagen die Analysten, wird Kiew das nächste sein.

Sanktionen wirken, aber sie haben nicht verhindert, dass Putins Raketen vom Himmel fallen. Nach Georgien und Syrien ist dieser tödliche Regen nun auch in mein Land gekommen.
Was ist, wenn sie als Nächstes in Ihr Land kommen?




Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 
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Das ist auf jeden Fall toll. (y)
Ich denke auch oft an die, die nicht flüchten können und in Krankenhäusern liegen.
Wurde neulich auch gezeigt. Das Pflegepersonal versorgt die Patienten so gut es kann, und sitzt ansonsten zum Schutz im Keller.
Die Patienten liegen in ihren Betten und ringsherum die Detonationen.
Was das bedeutet, kann sich wohl jeder vorstellen, der mal schwer krank war oder operiert wurde und danach schwach und wehrlos nur liegen kann und auf Hilfe angewiesen ist. Dann noch die Todesangst dazu.
Das ist ja sowas von grausam.

Bei mir bestand während der ersten drei Kriegswochen der Verdacht oder die Möglichkeit, dass ich Brustkrebs habe. Der Verdacht hat sich nicht bestätigt.

In dieser Zeit habe ich öfter gedacht, wie die Therapie bei einer negativen Diagnose wohl aussieht, wenn auch noch Krieg ist?
 
Bei mir bestand während der ersten drei Kriegswochen der Verdacht oder die Möglichkeit, dass ich Brustkrebs habe. Der Verdacht hat sich nicht bestätigt.

Gott sei Dank! :umarmen:
Es ist noch nicht so lange her, dass ich mich auch mit der Möglichkeit einer solchen Diagnose auseinandersetzen musste. Auch bei mir hat es sich zum Glück nicht bestätigt. Ich weiß aber ganz genau, welche Gedanken und Gefühle damit verbunden sein können.
In dieser Zeit habe ich öfter gedacht, wie die Therapie bei einer negativen Diagnose wohl aussieht, wenn auch noch Krieg ist?

Natürlich! Das ist es ja eben. Der Krieg ist eine Katastrophe, schon für Gesunde. Für Kranke erst recht. Wir sind letztlich daran gewöhnt, dass wir schon irgendwie versorgt werden, auch wenn ich trotzdem nicht aufhören, den Verfall des Gesundheitswesens in den letzten Jahren zu beklagen. Aber versorgt wird man immerhin noch.
Aber bei einem Krieg bricht einfach alles zusammen. Dann gibt es nichts mehr. Eine grausame Vorstellung.
 
Bei mir bestand während der ersten drei Kriegswochen der Verdacht oder die Möglichkeit, dass ich Brustkrebs habe. Der Verdacht hat sich nicht bestätigt.

In dieser Zeit habe ich öfter gedacht, wie die Therapie bei einer negativen Diagnose wohl aussieht, wenn auch noch Krieg ist?
Gut, daß wir uns um dich keine Sorgen mehr machen müssen. Ich konzentrier mich dann mal drauf, daß sich der andere Verdacht auch nicht bestätigt.
 
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Wer hat geschrieben Johnson hätte ein Rückenproblem und daher seine Kopfneigung?

Eben in den Nachrichten hat er eine Teilnehmerin begrüßt, nix von Kopfneigung usw. er hat ihr direkt bei der Begrüßung ins Gesicht zu sehen.

Im Grunde genommen kommt er mir vor wie eine Ratte die absichert wo die Gefahr ist.

Seit der Krieg gegen die Ukraine ist, hat er eigentlich nur Phrasen gedroschen. Einfach mal schauen wie es weitergeht mit ihm
 
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