Russland greift Ukraine an

Einfach nur schrecklich. Ich hoffe die eingerichteten Stellen und auch die Polizei, die aufgestockt wurde, kann das alles verhindern.
 
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Bei mir bestand während der ersten drei Kriegswochen der Verdacht oder die Möglichkeit, dass ich Brustkrebs habe. Der Verdacht hat sich nicht bestätigt.

In dieser Zeit habe ich öfter gedacht, wie die Therapie bei einer negativen Diagnose wohl aussieht, wenn auch noch Krieg ist?
@Isisi 2.0 was für eine gute Nachricht.:blume:
 
Bei mir kommen in den letzten Wochen sehr oft die Erzählungen meiner Mutter hoch.
Auch sie musste 1945 aus Jugoslawien fliehen. Zu Fuß mit 2 kleinen Kindern (meine älteren Geschwister, die noch in Slowenien geboren wurden), der Vater ihrer Kinder wurde vor ihren Augen von den Partisanen erschossen.

Und auch das Leben danach in Ö war für sie alles andere als einfach. Ohne männlichen Schutz, nur die eigene Arbeitskraft, die nur zu gern auch von den Bauern, wo sie wenigstens ein Dach über dem Kopf und ein wenig Essen für ihre Kinder bekam, ausgenutzt wurde. Und nicht nur diese......
Staatliche Unterstützung gabs damals so gut wie keine. Das Land war ja selber total zerstört und arm.

Ich habe auch sehr oft an die Flucht der Familie meines Vaters denken müssen. Von Oberschlesien ins Allgäu.
Alle haben über diese Zeit geschwiegen, jeder ist traumatisiert geblieben. Die Flüchtenden waren "Vogelfrei", es konnte ihnen einfach alles auf der Flucht passieren.
Was im Fall deiner Mutter ja auch passiert ist. Es war aber nicht dein Vater, oder?
Ja, und danach ging es auch schwierig weiter. Die Flüchtlinge waren nicht erwünscht, mussten hart arbeiten, waren mangelernährt und traumatisiert.
Wirklich dunkle Zeiten, die man nicht erleben möchte.
 
Kurz aber interessant:


"Die russische Wirtschaft entwickle sich zurück und befinde sich in einer Rezession, gut ausgebildete Fachkräfte verließen das Land. Allerdings dürfe man sich nicht der Illusion hingeben, Russland werde quasi von heute auf morgen „implodieren, sagt der Militärökonom Marcus Keupp. Vielmehr handle es sich um einen langsamen, kontinuierlichen Zerfallsprozess. Zudem könne die militärische Maschinerie auch bei einem Zusammenbruch der Wirtschaft noch weiterlaufen. Auf China könne Russland als wirtschaftliche Lebensversicherung nicht hoffen. Der Experte schätzt: China werde warten bis das Land kurz vor dem ökonomischen Zusammenbruch steht und die „Assets dann billig aufkaufen“."
 
Ich habe auch sehr oft an die Flucht der Familie meines Vaters denken müssen. Von Oberschlesien ins Allgäu.
Alle haben über diese Zeit geschwiegen, jeder ist traumatisiert geblieben. Die Flüchtenden waren "Vogelfrei", es konnte ihnen einfach alles auf der Flucht passieren.
Was im Fall deiner Mutter ja auch passiert ist. Es war aber nicht dein Vater, oder?
Ja, und danach ging es auch schwierig weiter. Die Flüchtlinge waren nicht erwünscht, mussten hart arbeiten, waren mangelernährt und traumatisiert.
Wirklich dunkle Zeiten, die man nicht erleben möchte.
Das erinnert mich an ein Schwester meiner Großmutter die damals aus Königsberg geflohen ist im offenen Güterzug der von russischen Fliegern angegriffen wurde sie hatte damals achtmonatiges Baby dabei, dass auf dieser Flucht erkrankte und dann in Sicherheit angekommen starb.

Oder eine Freundin meiner Mütter die aus Ostpreußen geflohen sind, dann eingeholt wurden vom russischen Militär.

Da wurden die Frauen dann geholt, die elfjährige Schwester der Freundin meiner Mutter war auch dabei, Was dann geschah kann sich jeder denken.

Das ich diese jetzt erwähne soll keine Brandmarkung von russischen Soldaten sein, denn es war bei jedem Militär.

Ukrainische Frauen berichten ja schon davon, dass es bereits auch in der Ukraine passiert. Es handelt sich hier eindeutig um Kriegsverbrechen.

Haben wir wirklich im Wolkenkuckucksheim gelebt dass wir gemeint haben so was wird nie wieder passieren?
 
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Das erinnert mich an ein Schwester meiner Großmutter die damals aus Königsberg geflohen ist im offenen Güterzug der von russischen Fliegern angegriffen wurde sie hatte damals achtmonatiges Baby dabei, dass auf dieser Flucht erkrankte und dann in Sicherheit angekommen starb.

Oder eine Freundin meiner Mütter die aus Ostpreußen geflohen sind, dann eingeholt wurden vom russischen Militär.

Da wurden die Frauen dann geholt, die elfjährige Schwester der Freundin meiner Mutter war auch dabei, Was dann geschah kann sich jeder denken.

Das ich diese jetzt erwähne soll keine Brandmarkung von russischen Soldaten sein, denn es war bei jedem Militär.

Ukrainische Frauen berichten ja schon davon, dass es bereits auch in der Ukraine passiert. Es handelt sich hier eindeutig um Kriegsverbrechen.

Haben wir wirklich im Wolkenkuckucksheim gelebt dass wir gemeint haben so was wird nie wieder passieren?

Wir haben es zumindest gehofft. Ja, der Krieg öffnet leider alle Tore für sämtliche Abgründe, die im Menschen schlummern können. Gleichzeitig trifft man auch immer auf Menschlichkeit, die in diesen Zeiten dann natürlich umso wertvoller ist.
Aber ebenso entfesseln sich destruktive Kräfte, die grenzenlos sein können. Und die Geschichten dazu sind immer die Gleichen. Die zivilisatorische Decke ist sehr dünn.
 
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