Runen

Der Runenstrom hat stark initiatorischen Charakter. Man nimmt die Magie zunehmend ernst und fängt an, an das Schicksal zu glauben. Irgendwann, fürchte ich, stellt man sich - wie Odin - voll und ganz in den Dienst irgendwelcher Nornengespinste. Da ich die Runen ohnehin überlade, merke ich das gerade besonders stark.
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Nun Hellequin, du bildest dir leider auch viel ein, dass merkt man daran, du mit Urteilen wild um dich schlägst, sobald du dich angesprochen fühlst, was ja ständig der Fall ist.
Du solltest dich erstmal leeren und zu Bewusstsein kommen bevor du dich noch weiter mit Runen vollstopfst und dich überhaupt nicht mehr auskennst.


Gute Nacht!
 
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Nun Hellequin, du bildest dir leider auch viel ein, dass merkt man daran, du mit Urteilen wild um dich schlägst, sobald du dich angesprochen fühlst, was ja ständig der Fall ist.
Du solltest dich erstmal leeren und zu Bewusstsein kommen bevor du dich noch weiter mit Runen vollstopfst und dich überhaupt nicht mehr auskennst.
Ich respektiere, dass du völlig leer bist, und gestehe, dass ich dir in keiner Weise das Wasser reichen kann. Oder will.

Dauerbeleidigtes Küken, du.
 
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Davon konnte ich mich abhalten. Es ist spannend, zu sehen, ob die geläufigen Zuordnungen zutreffen oder nicht.
wie bereits geschrieben, geht das bei mir nicht mehr, da ich mich schon mal, zwar nicht so ausführlich, geplant und konzentriert wie jetzt, damit beschäftigt habe.

Da hatte ich übrigens starke erlebnisse damals, als ich einen runen-zauber vorbereitete und sehr wenig erfahrung mit runen hatte, kamen die energien in so einer intensität daher schon bei der vorbereitung, dass ich aus lauter schiß das ganze abbrach weil ich nicht absehen konnte worauf das hinauslaufen würde und was es eigentlich im endeffekt wirklich bewirkt und ob ich das dann überhaupt händeln kann.
 
wie bereits geschrieben, geht das bei mir nicht mehr, da ich mich schon mal, zwar nicht so ausführlich, geplant und konzentriert wie jetzt, damit beschäftigt habe.
Wie bereits gelesen. ;)

Da hatte ich übrigens starke erlebnisse damals, als ich einen runen-zauber vorbereitete und sehr wenig erfahrung mit runen hatte, kamen die energien in so einer intensität daher schon bei der vorbereitung, dass ich aus lauter schiß das ganze abbrach weil ich nicht absehen konnte worauf das hinauslaufen würde und was es eigentlich im endeffekt wirklich bewirkt und ob ich das dann überhaupt händeln kann.
Hm, mir käme das wie ein fauler Kompromiss vor, so als würde man beim Bodybuilding die Gewichte durch Luftballons ersetzen, um Verletzungen zu vermeiden. Auch geht mir nicht so recht ein, wie man sich auf Erfahrungen berufen kann, wenn man den unmittelbaren Kontakt mit dem Kraftstrom abgebrochen hat. Was sind das für Erfahrungen? Betrachtungen aus der Distanz, die uns erlauben zu bestimmen, wie dick das Schutzglas sein muss, damit wir gerade noch genug spüren, um sagen zu können: "Aha, so ist das also. Genau wie im Buch."

Versteh mich nicht falsch, dahinter steckt keine Geringschätzung deiner magischen Arbeit. Ich bewundere deine Motivation, deine Vielseitigkeit und deine Beharrlichkeit. Aber die Aussage, du hättest nach der abgebrochenen Arbeit mit den Runen eine Erfahrung gesammelt, die dich lehrte, was die Runen im Endeffekt bewirken, kann ich so nicht stehen lassen, denn was die Runen im Endeffekt bewirken, kann man m.E. nur beurteilen (und auch nur für sich selbst), wenn man sich ihnen direkt und unmittelbar aussetzt - und nicht, wenn man mit gehörigem Sicherheitsabstand versucht, gesammelte Vorurteile zu bestätigen.

Sollte es mir so gehen wie dir, werde ich die Arbeit mit den Runen gänzlich beenden, denn ich will nicht enden wie bestimmte Magier, die zwar alles schon gemacht, aber keinerlei Entwicklung erfahren haben, abgesehen davon, dass sie mangels geistiger Fülle stündlich ein Hohelied auf die geistige Leere singen. (Du bist hiermit nicht gemeint, wie du gemerkt haben solltest.)
 
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Wie bereits gelesen. ;)

Hm, mir käme das wie ein fauler Kompromiss vor, so als würde man beim Bodybuilding die Gewichte durch Luftballons ersetzen, um Verletzungen zu vermeiden. Auch geht mir nicht so recht ein, wie man sich auf Erfahrungen berufen kann, wenn man den unmittelbaren Kontakt mit dem Kraftstrom abgebrochen hat. Was sind das für Erfahrungen? Betrachtungen aus der Distanz, die uns erlauben zu bestimmen, wie dick das Schutzglas sein muss, damit wir gerade noch genug spüren, um sagen zu können: "Aha, so ist das also. Genau wie im Buch."

Versteh mich nicht falsch, dahinter steckt keine Geringschätzung deiner magischen Arbeit. Ich bewundere deine Motivation, deine Vielseitigkeit und deine Beharrlichkeit. Aber die Aussage, du hättest nach der abgebrochenen Arbeit mit den Runen eine Erfahrung gesammelt, die dich lehrte, was die Runen im Endeffekt bewirken, kann ich so nicht stehen lassen,........
du hast mich da falsch verstanden: ich schrieb den satz in einem atemzug---weil ich nicht absehen konnte worauf das hinauslaufen würde und was es eigentlich im endeffekt wirklich bewirkt und ob ich das dann überhaupt händeln kann---das ich nicht wußte was es im endeffekt bewirkt-betonung auf nicht wissen was es wirklich bewirkt. das war 2005.

Ja, ich kam bei meinem ersten versuch wirklich sehr intensiv in kontakt mit dem Kraftstrom-wie du das nennst. ich bin sowieso so gepolt, dass ich sehr rasch in kontakt/interaktion/kommunikation trete....rascher als meine bewußten kenntnisse-das ist die krux. denn wenn man zaubern will muß man schon wissen (und damit meine ich nicht: angelesenes wissen) was man bewirken will und was, das man bewirken will, unterstützt. mir wurde klar, dass ich zu wenig erfahrung hatte um da gleich einen zauber zu setzen. damals ging es mir nicht darum die runen einzeln kennen zu lernen, zu laden, zu erfahren, sondern einfach mit ihnen zu zaubern.
...... denn was die Runen im Endeffekt bewirken, kann man m.E. nur beurteilen (und auch nur für sich selbst), wenn man sich ihnen direkt und unmittelbar aussetzt - und nicht, wenn man mit gehörigem Sicherheitsabstand versucht, gesammelte Vorurteile zu bestätigen.
Richtig, sehe ich ebenso. Nur machst du jetzt die erfahrung, so wie ich dich verstanden habe, mit jeder rune einzeln und lernst diese dann über einen bestimmten zeitraum kennen. du setzt dich aber bestimmt nicht ohne gänzliche erfahrung hin, nimmst dir mal so nebenher 12 runen und veranstaltest nen zauber damit, oder? eben.

Eines kann ich dir aber mit sicherheit garantieren: runen lieben es das man mit ihnen zaubert.
Sollte es mir so gehen wie dir, werde ich die Arbeit mit den Runen gänzlich beenden,....
siehe oben. beruht auf einem missverständnis.

.....denn ich will nicht enden wie bestimmte Magier, die zwar alles schon gemacht, aber keinerlei Entwicklung erfahren haben, abgesehen davon, dass sie mangels geistiger Fülle stündlich ein Hohelied auf die geistige Leere singen. (Du bist hiermit nicht gemeint, wie du gemerkt haben solltest.)
verstehe dich da. dachte da auch sehr lange zeit genauso.

aber ....kleines aber.....ich bin zu dem schluß gekommen, dass es gut ist auf bestimmte bereits erfolgte erfolgreiche erfahrungen zu vertrauen und darauf zurückzugreifen. man muß das rad nicht immer wieder neu erfinden. man kann auch lernen mit dem bereits vorhandenen rad zu fahren und das erleichtert so manches. das heißt aber nicht, dass man dann gleich darauf verzichten muß sich selbstständig zu entwickeln oder eigene erfahrungen zu sammeln. nicht nur schwarz weiß denken, ein sowohl als auch in erwägung ziehen. die einstellung erweitert den eigenen horizont indem sie nicht ausschließt und keinen widerstand aufbaut. widerstand kostet kraft, die man besser nutzen kann.
 
Der Runenstrom hat stark initiatorischen Charakter. Man nimmt die Magie zunehmend ernst und fängt an, an das Schicksal zu glauben. Irgendwann, fürchte ich, stellt man sich - wie Odin - voll und ganz in den Dienst irgendwelcher Nornengespinste. Da ich die Runen ohnehin überlade, merke ich das gerade besonders stark.
Was meinst du mit, dass du die runen überlädst?
Wenn man die Reihe anschließend pervertiert, könnten nicht nur umfassendere Einblicke möglich sein, sondern es könnte auch einen symbolischen Bruch mit dem Schicksal bedeuten. Ein Schwimmen gegen den Runenstrom, wenn man so will.
Kannst du das näher erklären? was meinst du mit: die reihe pervertieren? Bruch mit dem schicksal?
 
Sehr tolle Argumentation!

Ich frage mich das oft, ob die Gedankenleere wirklich einzig allein das erstrebenswerte ist.
Ein größeres Ausschöpfen den eigenen Freiraums sobald man sich in einen Zeitlebensraum befindet der ok ist, ist schwierig. Tatsächlich wollte ich dieses mal umgehen und bekam es mit etwas zu tun was sich völlig ausser meiner Kontrolle im privaten Umfeld bemerkbar machte.
Damit meine ich die eine Seite ist die vom Schicksal gewählte und habe bis heute noch nicht wirklich die Wahrheit herausgefunden ob diese Erfahrungen nicht auf der Erfahrungskette bereits aufgemalt wurden, dann nähmlich ist das einfach so das die einzig wirkliche Freiheit im vernünftig funktionieren und dem dabei Unterstützen das es ok ist wie es ist liegt.

Wenn das aber wahr ist was ich da so annehme, warum gibt es dann die Runen?
Wer ist das? Wer sind sie?
 
Was meinst du mit, dass du die runen überlädst?
Ich pumpe möglichst sämtliche Energien hinein, die aus negativen Emotionen erwachsen, und die sind zur Zeit stressbedingt unerschöpflich.

Kannst du das näher erklären? was meinst du mit: die reihe pervertieren? Bruch mit dem schicksal?
Der Runenstrom zeigt sich mir linear und deterministisch, so als laufe er darauf hinaus, dass ich ein vorbestimmtes Schicksal zu erfüllen hätte. In solchen Schicksalsgeschichten lauert natürlich der Wahn, die Gefangenschaft des Geistes in einem starken Paradigma. Um dagegen Vorsorge zu treffen, könnte es theoretisch sinnvoll sein, den Aettir zu verkehren, d.h. gegen den Strom wieder zurückzuschwimmen und zu signalisieren: Du führst mich nicht. Man könnte auch sagen: Non serviam.
 
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Ich pumpe möglichst sämtliche Energien hinein, die aus negativen Emotionen erwachsen, und die sind zur Zeit stressbedingt unerschöpflich.
sry, versteh noch immer nicht, wie du das meinst. was machst du da genau? malst du/visualisierst du, oder was(?) ne rune und pummpst da dann negative emotionen rein?
Der Runenstrom zeigt sich mir linear und deterministisch, so als laufe er darauf hinaus, dass ich ein vorbestimmtes Schicksal zu erfüllen hätte. In solchen Schicksalsgeschichten lauert natürlich der Wahn, die Gefangenschaft des Geistes in einem starken Paradigma. Um dagegen Vorsorge zu treffen, könnte es theoretisch sinnvoll sein, den Aettir zu verkehren, d.h. gegen den Strom wieder zurückzuschwimmen und zu signalisieren: Du führst mich nicht. Man könnte auch sagen: Non serviam.
ich finde es an sich gut sich nicht so rasch in sicherheit zu wiegen.
dein beschäftigen mit den runen mutet ja schon wie ein kampf mit ihnen an (?).

naja, probiers aus. die gefahr eines mindfucks besteht aber auch da sehr wohl.

ich lasse es lieber vorerst mal fließen und schaue/beobachte was da so auf mich zukommt und sich mir zeigt.

bis später :)
 
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