rückführung ja-nein?

Atea

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23. Februar 2009
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Wien
hallo leute.

ich habe bald einen rückführungstermin, hab mir das ganze aber etwas anders vorgestellt. als ich bei der vorbesprechung war, meinte der Therapeut, dass ich eine bestimmte Fragenstellung brauche, um die es gehen wird. Und dass es ist nicht zwingend ist, dass ich in ein früheres leben eintauche. Denn alles was ich sehe kann eine vorgeführte projektion meines unterbewussten sein, um mir etwas mitzuteilen.

Ich dachte aber schon dass ich in mein wirkliches früheres leben eintauchen werde, um zu sehen wer ich einmal war...hab ich mir das so falsch vorgestellt, oder gibt es mehrere Rückführungsarten?

lg Atea
 
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Ich dachte aber schon dass ich in mein wirkliches früheres leben eintauchen werde, um zu sehen wer ich einmal war...hab ich mir das so falsch vorgestellt, oder gibt es mehrere Rückführungsarten?

lg Atea

ich hatte noch nie eine rückführung....aber ich gehe mal davon aus, dass es einige frühere leben gibt, die uns im hier und jetzt vielleicht probleme machen. und die rückführung sollte im idealfall helfen, diese probs zu lösen.
 
Hallo Atea,

Ich habe schon ein paar Rückführungen gemacht, bei einer Bekannten, wo ich schon regelmäßig seit Jahren zu Cranio-Sacraler-Energiearbeit gehe. Aber niemals aus Neugierde. Lediglich als eine Möglichkeit, ein bestimmtes Problem anzusehen, und zu dem Zeitpunkt zurückzugehen, als das Problem entstanden ist, oder sagen wir ein paar Minuten davor. Sei es in diesem Leben, sei es in einem anderen.

Eine interessante Fragestellung ist vielleicht auch – warum bin ich überhaupt in das Menschsein – 3. Dimension gegangen? Kann vielleicht hilfreich sein einen „roten Faden“ bei den Themenstellungen in den verschiedenen Leben zu erkennen, vielleicht auch hilfreicher, als immer nur einen Einzelausschnitt zu sehen.

Du kannst aber auch deine Traumkraft bitten, dir Informationen die jetzt für dich wichtig sind, in Träumen zu übermitteln. Die Traumkraft ist "kostenlos". Nach meiner Erfahrung fühlen sich derartige Träume etwas „realer“ an als die „normalen“ Aufarbeitungsträume.

Eines gebe ich vielleicht noch zu berücksichtigen: wir fühlen uns vielleicht sicher, wenn wir etwas „wissen“. Wissen ist jedoch eine Sache, die dem Verstand zuzuordnen ist.
Der Verstand ist für das Denken zuständig, er kann jedoch keine Heilung bewirken. Nichts ist therapeutischer als die Liebe,würde ich sagen, und die gibt es im Universum ohne Kosten.

Vor einer Rückführung sollte man sich den/die Rückführer/in auch genau ansehen, nachfühlen, ob das stimmig ist. Auch eine Rückführer/in hat zumeist ein "Ego" mit unterschiedlichen Problemstellungen.

Nicht zugänglich bin ich für Hypnose-Rückführungen, weil ich die Macht über mich nicht an einen Rückführer abgeben möchte, wobei ich auch nicht sicher bin, was das für Auswirkungen hätte im Hinblick auf Kontrolle gegenüber „Fremdeinflüssen“.

Alles Liebe,
Muluc
 
Hallo,
ich habe dir eine PN geschickt mit einem link (denn darf ich hier noch nicht reingeben)
Für andere Interessierte Infos finden sich bei Uta Hierke Sackmann, ein seriöses Medium. Habe dort, mit Relevanz zum jetzigen Leben und ernstem Klärungswunsch, ein R gehabt ohne Hypnose.
 
Hallo Atea,

eine gezielte Fragestellung halte ich für unverzichtbar bei einer Rückführung. Alles andere ist Rumgesuche oder bloße Neugier-Rückführung. Wenn man mit einer konkreten Frage oder besser noch anhand eines konkreten Gefühls da reingeht, ist die Wahrscheinlichkeit höher, auf etwas Echtes zu treffen.

Manche Rückführer sagen ihren Klienten, daß es nicht zwangsläufig frühere Leben sein müssen; mag sein, daß sie selber nicht so recht an Reinkarnation glauben oder daß sie lediglich überhöhten Erwartungshaltungen vorbeugen wollen - oder sie wenden sich mit dieser Aussage an ein erweitertes Publikum, das sie nicht eingrenzen wollen auf Leute, die sowieso schon fest an Reinkarnation glauben. Who knows. Frag ihn einfach, was sein Grund für solche Aussagen ist.

Es wird niemand beweisen oder widerlegen können, daß es sich bei Szenen, die man in einer RF sieht, wirklich um frühere Leben handelt. Letztlich gibt es keine objektiven Beweise - nur den subjektiven Beweis, und der kann und sollte so aussehen, daß sich die Probleme und Themen, wegen denen man das macht, nach der RF erledigt oder zumindest stark abgeschwächt haben.

Gleichzeitig sollte auch klar herauskommen,

  • warum man im Heute diese Probleme hatte,
  • wie man sich die Ursachen im früheren Leben selbst eingestielt hat
  • wo man dieselbe innere Strategie, mit der man sich da früher in Schwierigkeiten gebracht hat, heute immer noch fährt
  • und wie man das ändern kann.

Eine Rückführung ohne derartige Ergebnisse mag interessant sein, ist aber letztlich nutzlos, und von reinen Neugier-Rückführungen rate ich ab. Die meisten Leute, die "nur mal wissen wollen" wer sie in früheren Zeiten waren, sind weder durch ihre Motivation noch durch ihre Beschäftigung mit dem Thema darauf vorbereitet, was in Rückführungen sichtbar werden kann.

Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, daß man "Phantasien" und frühere Leben gar nicht wirklich voneinander trennen kann. Erinnerungen an frühere Leben kommen oft als Träume daher - ich hab schon mehr als eine Rückführung gemacht, indem ich jemanden in einen sich wiederholenden Traum hinein- und von da aus weitergeführt habe.

In der "Schule" oder Richtung der Reinkarnationsarbeit, die ich gelernt habe, sagen wir "Phantasie ist die Summe der früheren Leben". Heißt: Die Erfahrungen und Traumata der früheren Leben (die sich ja oft genug sehr ähnlich sind bzw. meist nach bestimmten Mustern ablaufen), lagern sich in der Psyche als Vorstellungen, Überzeugungen und Gefühle ab. Deshalb ist es möglich, auch ohne sowas wie Hypnose Rückführungen zu machen, indem man heutige Gefühle und blockierende Vorstellungen als Einstiege verwendet.

Die Frage ist: Wie hast du dir das ganze vorgestellt ? Es kann natürlich sein, daß du unrealistische Erwartungen hast - das haben viele, wenn nicht sogar die meisten, die zum ersten Mal eine RF erleben. Dazu kann man aber erst was sagen, wenn du mehr über deine Erwartungen schreibst.



:)
 
Eine Rückführung ohne derartige Ergebnisse mag interessant sein, ist aber letztlich nutzlos, und von reinen Neugier-Rückführungen rate ich ab. Die meisten Leute, die "nur mal wissen wollen" wer sie in früheren Zeiten waren, sind weder durch ihre Motivation noch durch ihre Beschäftigung mit dem Thema darauf vorbereitet, was in Rückführungen sichtbar werden kann.

was spricht gegen neugier-rückführungen?

ich habe zb ein sehr beklemmendes gefühl, wenn ich durch eine bestimmte gasse in meiner stadt gehe. jedes mal sehe ich mich aus 2 perspektiven....einmal als junges mädchen, das voller angst und panik davonläuft. ich spüre sogar, wie der stoff meiner kleidung auf meiner haut kratzt und unter meinen nackten füssen spüre ich lehmboden und steine. diese "erinnerungen" laufen in bildfetzen vor mir ab, wenn ich da durchgehe. gleichzeitig schaue ich mir selber dabei zu und beobachte meine umgebung. ich sehe ein mädchen laufen, hinter ihr viele menschen, die sie jagen.

ich wollte oder möchte eine rückführung machen, um herauszufinden was da vor langer zeit mit mir passiert ist. ich glaube nicht, dass ich wegen diesem erlebnis irgendwelche probleme in meinem jetzigen leben habe, aber neugierig bin ich trotzdem.
 
Hallo Atea,

ich denke nicht, dass eine konkrete Fragestellung bei einer Rückführung nötig ist. Bei meiner ersten (und bislang besten!) Rückführung meinte der Therapeut, dass eine Fragestellung nicht nötig ist, weil mein "höheres Selbst" mich automatisch zu dem Leben führt, das mich im Moment noch am meisten beschäftigt.

Ich habe dann auch tatsächlich ein Leben gesehen bzw. erlebt, das mir einige der Schwierigkeiten in meinem jetzigen Leben verständlich machte, und teilweise sind diese auch komplett weg.

Bei einer anderen Rückführung war es so ähnlich wie von dir beschrieben, nämlich ist man mit einem konkreten Problem eingestiegen. Diese andere Rückführung hat überhaupt nicht geklappt, sprich ich habe keine Bilder gesehen und nichts Neues über meine Vergangenheit erfahren. Statt dessen hat die "Therapeutin" mit ihren suggestiven Fragen falsche Bilder erzeugt.

Ich sage nicht, dass es grundsätzlich besser ist, ohne konkrete Fragestellung einzusteigen. Aber ich würde dir raten, auf dein Gefühl zu hören. Wenn du solche Zweifel hast, ob die Vorgehensweise des Rückführungtherapeuten richtig ist, dann ist sie es nicht. Zumindest nicht für dich und nicht zu diesem Zeitpunkt. Such dir jemand anderen. Du würdest ja auch nicht mit einem schlechten Bergführer das Matterhorn besteigen wollen, oder?

Schöne Grüße

Anthum
 
"Rückführungen" würde ich nicht empfehlen.und wenn dann würde ich es nicht als solches bezeichnen sondern als Vertiefung mit oder ohne Hypnose geführt von einem qualifizierten,anerkannten Arzt.es gibt dies als reine Forschungsarbeit oder man versucht unabhängig davon psychologisch aufzuarbeiten.ich selbst habe ein "früheres Leben" entdeckt aber ohne Hypnose bzw. "Rückführung".wenn die Zeit dafür reif ist wird man es entdecken ansonsten soll man es nicht erzwingen es herauszufinden.
 
hallo leute.

ich habe bald einen rückführungstermin, hab mir das ganze aber etwas anders vorgestellt. als ich bei der vorbesprechung war, meinte der Therapeut, dass ich eine bestimmte Fragenstellung brauche, um die es gehen wird. Und dass es ist nicht zwingend ist, dass ich in ein früheres leben eintauche. Denn alles was ich sehe kann eine vorgeführte projektion meines unterbewussten sein, um mir etwas mitzuteilen.

Wie hast du es dir denn vorgestellt? Ich find es sehr umsichtig von dem Therapeuten, dass er erwähnt hat dass das was du siehst Projektionen deines Unterbewussten sein können und nicht zwingend Bilder aus einem früheren Leben sein müssen, denn es kann doch sein dass es genau so ist. Meiner Meinung spricht es für die Seriösität des Therapeuten, dass er das erwähnt hat. Besser als wenn er dir einreden würde, dass das was du sehen wirst, unter Garantie Bilder aus einem früheren Leben sein werden.

Ich dachte aber schon dass ich in mein wirkliches früheres leben eintauchen werde, um zu sehen wer ich einmal war...hab ich mir das so falsch vorgestellt, oder gibt es mehrere Rückführungsarten?

Bei einer gewollten, von außen gesteuerten Rückführung werden immer diese Zweifel bestehen, ob die Bilder "echt" sind oder nur selbstgemacht. Weil immer die Erwartungshaltung dabei ist, die die Psyche veranlassen kann selbst Bilder zu produzieren. Deswegen würd ich persönlich keine gesteuerte Rückführung machen. Ich denke die Bilder aus früheren Leben die wirklich wichtig sind, kommen irgendwann von allein, im Halbschlaf, Meditationszustand oder so... und wenn nicht, dann würd ich auch nicht daran rühren.
 
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Eine Rückführung ohne derartige Ergebnisse mag interessant sein, ist aber letztlich nutzlos, und von reinen Neugier-Rückführungen rate ich ab. Die meisten Leute, die "nur mal wissen wollen" wer sie in früheren Zeiten waren, sind weder durch ihre Motivation noch durch ihre Beschäftigung mit dem Thema darauf vorbereitet, was in Rückführungen sichtbar werden kann.

Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, daß man "Phantasien" und frühere Leben gar nicht wirklich voneinander trennen kann. Erinnerungen an frühere Leben kommen oft als Träume daher - ich hab schon mehr als eine Rückführung gemacht, indem ich jemanden in einen sich wiederholenden Traum hinein- und von da aus weitergeführt habe.
Das dick markierte kenne ich selbst nur allzu gut. Ich habe in meinen Träumen vieles erlebt, was früher erlebte Leben angeht, doch wenige unter ihnen "spielten" in früheren Epochen dieser Welt. Viele bezogen sich auf ein himmlisches Dasein und einige bezogen sich auf früher erlebte Versionen meines jetzigen Lebens. Letztere sind mir Verheißung und Beratung für mein jetziges Leben zugleich, denn manche dieser Träume, die ich als Visionen bezeichnen würde (weil sie sich auf Ereignisse beziehen, die in meinem gegenwärtigen Leben erst in der Zukunft liegen konnten/können), sind prophezeiend/verheißend und andere sind warnend. Bei solchen Warnungen liefen die Ereignisse nach einer klar verständlichen Entscheidung in eine ungewünschte Richtung. Da die Schlüsselentscheidung klar erkennbar ist, ist es also an mir, im gegenwärtigen Leben die Warnung zu beachten und mich anders zu entscheiden, oder ob mir dieselbe Entscheidung so wichtig ist, dass ich die negativen Erfahrungen in Kauf nehme.

Von ganz anderem Interesse sehe ich da schon Erinnerungen dieser Art, in denen ich lernte, auf die geistigen Gaben zu vertrauen, die mir mitgegeben sind. In vielen dieser Erinnerungen, die davon handeln, erlangte ich dieses Vertrauen notgedrungen aus einer Gefahrensituation heraus, weil ich dann sowieso nichts mehr zu verlieren hatte. Dahingehend wäre für mich schon interessant, ob es aufgrund einer Rückführung möglich sein könnte, dieses Vertrauen zu erlangen, ohne eine solche Gefahrensituation erst erleben zu müssen, denn die entsprechenden Gefahrensituationen bezogen sich selten nur auf mich allein (in solchen Situationen, wo nur ich selbst gefährdet war, von denen es bisher etwa eine Handvoll in meinem jetzigen Leben gab, griff offenbar mein Unterbewusstsein ein, um mich zu schützen - bei den meisten dieser Selbstschutzeingriffe durch das Unterbewusstsein war die Situation mit einem Blackout verbunden) und ich möchte nicht in kauf nehmen, dass andere durch eine solche Gefahrensituation gefährdet werden, so wie es in diesen Erinnerungen war. In diesen Erinnerungen fand ich zwar aus der Erkenntnis der Notwendigkeit heraus das nötige Vertrauen, da ich nichts mehr zu verlieren hatte, aber zumindest eine Chance vielleicht andere vor dem durch die Gefahrensituation nahestehenden Leid zu bewahren, aber dieser Preis wäre mir dann doch zu hoch.
Eine Rückführung ohne derartige Ergebnisse mag interessant sein, ist aber letztlich nutzlos, und von reinen Neugier-Rückführungen rate ich ab. Die meisten Leute, die "nur mal wissen wollen" wer sie in früheren Zeiten waren, sind weder durch ihre Motivation noch durch ihre Beschäftigung mit dem Thema darauf vorbereitet, was in Rückführungen sichtbar werden kann.
Vielleicht wäre es deshalb ganz gut, eine Rückführung zu erleben, zu dem Zweck, Erlebnisse/Erinnerungen dieser Art zu nutzen, um ohne eine Gefahrensituation in meinem jetzigen Leben dieses Vertrauen zu gewinnen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das tatsächlich von Erfolg geprägt sein wird, denn die Erinnerungen, die ich als Träume wieder erlebe, sind ebenfalls schon sehr realistisch und bleiben mir sehr detailliert im Gedächtnis. Ich kann mir da kaum vorstellen, dass eine Rückführung mehr bewirken könnte.
Bei einer gewollten, von außen gesteuerten Rückführung werden immer diese Zweifel bestehen, ob die Bilder "echt" sind oder nur selbstgemacht. Weil immer die Erwartungshaltung dabei ist, die die Psyche veranlassen kann selbst Bilder zu produzieren. Deswegen würd ich persönlich keine gesteuerte Rückführung machen. Ich denke die Bilder aus früheren Leben die wirklich wichtig sind, kommen irgendwann von allein, im Halbschlaf, Meditationszustand oder so... und wenn nicht, dann würd ich auch nicht daran rühren.
Da ich nie Meditation gelernt habe zu nutzen, habe ich, bis ich irgendwann eine gute Meditationsmethode gelernt habe, nur die Möglichkeit, über meine Träume mehr über mein früheres Selbst zu erfahren.
 
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