Auch Rückführungen suggerieren noch Trennung

also dieser Thread hat sich ein wenig weiterentwickelt, also wage ich es einmal meine Gedanken udn Fragen mit euch zu teilen:

vor etlicher Zeit habe ich von der Ho'oponopono (aus dem Huna) gehört. In Bärbel Mohr's Artikel beschrieb sie das etwa so:
Zum Medizinmann kommen Leute mit einem Konflikt/Problem und er sucht genau diesen Konflikt in sich selbst, sieht ihn sich an, vergibt sich und sagt sich "ich liebe dich".

Nun dias hat mich ja frappierend an die RF-Therapie nach Trutz Hardo (ich kenne auch noch einige andere) erinnert, wo Tom immer wieder Wert darauf legte, dass man auch sich selbst vergeben müsse.

Tatsächlich hat sich das auch in meiner Praxis deutlich bestätigt, sodaß ich mittlerweil zur Ansicht gelangt war, dass dieser Teil der wichtigste ist und man ihn nicht weglassen sollte.


Vorgestern habe ich wieder jemanden von Ho'oponopono sprechen hören, und sie erklärte das Prinzip so:
Der Medizinmann bedankt sich zuerst für die Erfahrung, bittet sich um verzeihung und sagt sich wieder "ich liebe dich" (oder so ähnlich).

Was mich zum Grübeln gebracht hatte, war das Bedanken!
Ich denke ich werde darauf in meinen nächsten Rückführungen ein Augenmerk haben und Klienten anregen sich auch zu bedanken (bei manchen kommt es ohnehin von selbst).

Was meint ihr?
 
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Hallo Bellona,

nun, meiner Erfahrung nach ist das Verzeihen ganz wichtig für das Ego. Denn das Ego sieht immer noch die Trennung und meint, es müsse verzeihen. Da ist dann das "sich selbst verzeihen" natürlich wichtig, um Schuldgefühle aufzulösen.

Wenn Du allerdings direkt in der Einheit arbeitest, also in der Seele, wo alles Eins ist, dann ist da kein Ego mehr, sondern nur noch das Gefühl der Verbundenheit, der reinen Liebe und da gibt es da nichts mehr zu verzeihen.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß das Verzeihen eben eine Stufe ist, um das Ego zu "besänftigen", um aus der Opferrolle aussteigen und Schuldgefühle lolassen zu können. Das Problem, die Krankheit ansich kann aber jederzeit wieder kommen, weil eben Verzeihen auch nur ein Ritual ist, was immer noch die Trennung aufrecht erhält.

Verzeihen kann ein Schritt auf dem Weg sein, sollte aber nicht der letzte sein. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, daß das Verzeihen eben eine Stufe ist, um das Ego zu "besänftigen", um aus der Opferrolle aussteigen und Schuldgefühle lolassen zu können. Das Problem, die Krankheit ansich kann aber jederzeit wieder kommen, weil eben Verzeihen auch nur ein Ritual ist, was immer noch die Trennung aufrecht erhält.

Verzeihen kann ein Schritt auf dem Weg sein, sollte aber nicht der letzte sein. ;)

Liebe Grüße
Gabi

Liebe Gabi, da gebe ich dir ganz recht.

Aber keiner lernt alles auf einmal und streift sein Ego so mir nichts dir nichts ab.
Selbst wir, die wir uns dessen bewußt sind können unser Ego einfach so mal still sein lassen und seien Umwelt oder auch sich selbst ständig aöls reines Licht betrachten.

Aber sie doch diese Hawaiianische Technik einmal so:
Jemand kommt mit einem Problem zum Medizinmann und der Medizinmann löst das Problem in sich selbst!!!
also in ihm ist alles vorhanden und es gibt keine Trennung zwischen dem Problem des Patienten und seinen eigenen!

Die Huna sagen sogar: wenn es nur einen Menschen auf dieser Welt gibt, der keinerlei Konflikte in sich trägt, dann hat er die Welt von Kriegen, Unstimmigkeiten und sonstigen Problemen befreit.

Ich denke diese holistische Sichtweise hat nichts mehr mit Trennung in irgendeiner Form zu tun, sondern sie formuliert das "Wir-sind-alle-eins" nur auf eine ander Art und Weise.

Alles Liebe, Susanna
 
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Hallo Bellona,

Aber sie doch diese Hawaiianische Technik einmal so:Jemand kommt mit einem Problem zum Medizinmann und der Medizinmann löst das Problem in sich selbst!!! also in ihm ist alles vorhanden und es gibt keine Trennung zwischen dem Problem des Patienten und seinen eigenen!

Dir ist schon bewusst, dass ich zu dieser Technik noch überhaupt nichts gesagt habe ?! ;) Vielmehr bezog sich meine Aussage auf Deine Absatz mit dem Verzeihen und den Rückführungen nach Trutz Hardo. Aber ich könnte es ja jetzt mal tun.

Es gibt viele Wege und dieser Huna hat eben einen Weg gefunden. Das ist ähnlich dem, was ich mache. Heilung in der Ganzheit, ohne Trennung.

Allerdings würde ich nicht sagen, dass ich die Probleme übernehme und für den Patienten löse. Er löst sie selbst, indem er sie und sich selbst in der Einheit erkennt und annimmt. Da gibt es keinerlei Trennung. Denn wenn Du jemanden heilst, ohne dass er die entsprechende Erkenntnis erlangt, dann wird er sich früher oder später eine neue zulegen.

Liebe Grüße
Gabi
 
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