Smaragdengel
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- Registriert
- 18. März 2009
- Beiträge
- 2.940
achso. sry, hab das irgendwie falsch verstanden.
Kein problem
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achso. sry, hab das irgendwie falsch verstanden.
Blaugrün;4000291 schrieb:Mir geht es genauso Delphin. Es ist doch überraschend, dass es dich da draußen gibt mit dieser Meinung. Wieso gibt es dich nicht im wirklichen Leben, wieso bist du nur im PC und warum erkennt man dich nicht auf der Straße? Damit meine ich, wo sind denn solche Menschen? Kann man sie nicht kennzeichnen? Wenn das möglich wäre, würde ich mich über so eine Kleinigkeit tatsächlich freuen... ansonsten fällt es schwer. Es kommt wohl auf den Grad der "Entzauberung" an, ob man sich an kleinen und/oder großen Dingen noch erfreuen kann. Wenn man den Satz "Es ist nicht alles so wie es scheint" erst einmal ausführlich studiert -, in sämtlichen Variationen erlebt hat und sich dessen dementsprechend leider immer wieder bewusst wird, der weiß worum es geht.
Unwissend lebt es sich leichter... aber das kann man ja leider nicht rückwirkend beeinflussen. Ich bin relativ jung und habe bisher noch niemanden mit diesem Bewusstsein in meinem Alter getroffen. Das ist frustrierend, denn das Thema hat meiner Meinung nach nichts mit einer Depression zutun, sondern mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. Wer also hier auch immer von einer Wende geredet hat, in meiner Generation ist noch keine in Sicht.
Zusammenhalt, Nächstenliebe... in der Realität nur leere Worte, dienen sie doch hauptsächlich eigennützigen Zwecken wie z.B der Aufbesserung des Egos etc. Reine Nächstenliebe ist mir noch nicht begegnet und ich halte sie auch für nicht existent. Nächstenliebe ist vielleicht ein Märchen, welches die Kirche erfunden hat. Eigentlich geht es bei den heutigen "Werten" doch nur noch darum, den Anschein zu erwecken mitfühlend, großzügig und herzlich zu sein oder es gleich bleiben zu lassen (ob es jemals anders war sei mal dahin gestellt). Ich bevorzuge mittlerweile das Letztere, um nicht weiterhin unnötig Zeit bis zum Bemerken des vorliegenden Irrtums zu vergeuden.
Ich finde es schön, diese realistische Einschätzung von Delphin zu lesen, nicht weil ich mich in unschönen Erlebnissen "suhlen" möchte, sondern weil es einem einen Hauch von Hoffnung vermittelt. Das Gefühl, dass es wirklich noch andere gibt, die unsere verkommene Plastikwelt, unsere Wegwerfgesellschaft, unser Leben im Überfluss, als eine solche erkennen. Das vermittelt mir für kurze Zeit ein Gefühl der Freude, bis ich wieder feststelle, dass die anderen in der Überzahl sind... und es Menschen wie dich in meiner Wirklichkeit nicht gibt.
Blaugrün;4000291 schrieb:Mir geht es genauso Delphin. Es ist doch überraschend, dass es dich da draußen gibt mit dieser Meinung. Wieso gibt es dich nicht im wirklichen Leben, wieso bist du nur im PC und warum erkennt man dich nicht auf der Straße? Damit meine ich, wo sind denn solche Menschen? Kann man sie nicht kennzeichnen? Wenn das möglich wäre, würde ich mich über so eine Kleinigkeit tatsächlich freuen... ansonsten fällt es schwer. Es kommt wohl auf den Grad der "Entzauberung" an, ob man sich an kleinen und/oder großen Dingen noch erfreuen kann. Wenn man den Satz "Es ist nicht alles so wie es scheint" erst einmal ausführlich studiert -, in sämtlichen Variationen erlebt hat und sich dessen dementsprechend leider immer wieder bewusst wird, der weiß worum es geht.
Unwissend lebt es sich leichter... aber das kann man ja leider nicht rückwirkend beeinflussen. Ich bin relativ jung und habe bisher noch niemanden mit diesem Bewusstsein in meinem Alter getroffen. Das ist frustrierend, denn das Thema hat meiner Meinung nach nichts mit einer Depression zutun, sondern mit Aufmerksamkeit und Achtsamkeit. Wer also hier auch immer von einer Wende geredet hat, in meiner Generation ist noch keine in Sicht.
Zusammenhalt, Nächstenliebe... in der Realität nur leere Worte, dienen sie doch hauptsächlich eigennützigen Zwecken wie z.B der Aufbesserung des Egos etc. Reine Nächstenliebe ist mir noch nicht begegnet und ich halte sie auch für nicht existent. Nächstenliebe ist vielleicht ein Märchen, welches die Kirche erfunden hat. Eigentlich geht es bei den heutigen "Werten" doch nur noch darum, den Anschein zu erwecken mitfühlend, großzügig und herzlich zu sein oder es gleich bleiben zu lassen (ob es jemals anders war sei mal dahin gestellt). Ich bevorzuge mittlerweile das Letztere, um nicht weiterhin unnötig Zeit bis zum Bemerken des vorliegenden Irrtums zu vergeuden.
Ich finde es schön, diese realistische Einschätzung von Delphin zu lesen, nicht weil ich mich in unschönen Erlebnissen "suhlen" möchte, sondern weil es einem einen Hauch von Hoffnung vermittelt. Das Gefühl, dass es wirklich noch andere gibt, die unsere verkommene Plastikwelt, unsere Wegwerfgesellschaft, unser Leben im Überfluss, als eine solche erkennen. Das vermittelt mir für kurze Zeit ein Gefühl der Freude, bis ich wieder feststelle, dass die anderen in der Überzahl sind... und es Menschen wie dich in meiner Wirklichkeit nicht gibt.