Auch die Domizile wurden bereits
hier untersucht:
"Der Ansatz den ich seit einiger Zeit verfolge ist, dass sich das Universum bekanntlich ständig verändert, ihr habt es ja hier schon mitbekommen. Deshalb haben sich auch die alten Systeme verändert.
Weithin bekannt ist, dass die Sternbilder nicht mehr dort sind wo es die Namensgebung der tropischen Tierkreiszeichen erwarten lässt. Sie sind durch die Präzession um derzeit ca. 24° weitergewandert.
Weniger bekannt ist, dass auch die Domizile nicht mehr an dem gleichen Ort sein können wie zu Ptolemäus oder Parasaras Zeiten.
In jüngster Zeit stellte sich das Problem bei der Entdeckung von Uranus, Neptun und Pluto, als man ein Domizil zuweisen wollte. Da stellte man fest, dass die klassischen Planeten jeweils zwei Domizile hatten, ausser den Lichtern Sonne und Mond. Der erste Schritt wäre demnach zu ermitteln wie es überhaupt zu den zwei Domizilen kam:
Es ist schom auffällig, dass es je zwei Domizile und Exile für viele Planeten gibt, aber nur eine Erhöhung und Fall. Eine Erklärung wäre, dass die Erhöhung das Perihel, der Fall das Aphel ist. Die zwei Domizile sind die beiden wohl scheinbar sonnennächsten Punkte. Die Exile liegen gegenüber im Tierkreis. Zusätzlich verkompliziert wird es durch den Betrachtungspunkt von der Erde aus, da die Planetenbahnen unterschiedliche Neigungen zur Ekliptik haben.
Ausgehend vom Exil 2 wird der Planet von der Sonne angezogen, er rast auf sie zu. Bis er am sonnennächsten Punkt ankommt, Domizil 1. Dort, nimmt man an, er entfaltet seine grösste wesensgemässe Energie. Wegen der Trägheit der Masse hat er aber solchen Speed drauf, dass er über das Domizil noch ein Stück hinausschiesst bis zum Umkehrpunkt, der Erhöhung, der Exaltation, dem Perihel. Dort siegt wieder die Anziehungskraft der Sonne und lenkt ihn zurück in den nächsten Umlauf.
Die Erhöhung wäre dann in der Deutung ein Punkt, wo die Planetenergie schon übersteigert ist in einer Weise die bereits unnatürlich ist, etwas zuviel des Guten. Dann kommt er zur Besinnung und erreicht Domizil 2. Auch Domizil 1 und 2 unterscheiden sich leicht in der Deutung, je nachdem ob er auf die Exaltation zu läuft oder von ihr kommt.
Danach saust er auf Exil 1 zu. Dabei wird er immer langsamer bis er im Fall wieder den Umkehrpunkt erreicht an dem erneut die Anziehungskraft der Sonne siegt und in ihn wieder zu sich zieht. Langsam wird er wieder schneller und der Zyklus setzt sich immer weiter fort.
Das wären die Stationen der Planetenbahnen, wie sie seit jeher in die Deutung einfliessen."