Reinkarnation ein Märchen?

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Die Wahrnehmung der Zeit mag sich verändern, aber sie ist nicht weg. Du hast dann immer noch Zyklen wie Tag/Nacht, Mond, Jahreszeiten, etc.
Zeit ist abhängig von der materiellen Orientierung, ist schon klar.
Unterschiedliche Ausdrucksformen des Geistes ordne ich nicht bei Zeit ein. Das ist ein Kopfding.
 
Ich habe viele Jahre an das konzept der Reinkarnation geglaubt. Es gab keinen Gegenbeweis und die Theorie war irgendwie plausibel für mich. Da ich offen bin und die theorie glaubhaft klang, habe ich sie übernommen und sie gehörte in mein weltbild.

Durch meine Persönlichkeitsentwicklung und dem bestreben wieder ganz/vollständig zu werden (alle verdrängungen aufheben) kam ich irgendwann in eine tiefe Krise.
da waren keine engel, die mir raushalfen, wie es immer heisst. das nahm ich den engeln (bis heute) übel, auch wenn ich es wohl mittlerweile verstehe, aber ich bin nunmal nachtragend ...

Mein Schicksal ist es, Zusammenhänge zu erkennen. Ich sollte herausfinden, wer ich bin und warum ich so bin ... daran arbeitete ich viele jahre und dazu gehörte auch, meine eigene Lebensgeschichte zu reflektieren. Zudem holte ich Informationen von Menschen ein, die mich seit meiner Geburt kennen.
So erfuhr ich von ereignissen aus meinem leben, an welche ich mich selber nicht mehr erinnern konnte. Manches wusste ich, manches war neu.
Ich ging also bewusst in meiner geschichte zurück und dies spiegelte sich thematisch wider: meine alten Muster wurde gespiegelt. Ich löste Muster für Muster auf, denn das hatte ich in der zwischenzeit gelernt und begriffen. es war kein ruhiger glatter durchmarsch ... im gegenteil ich kletterte auf den höchsten berg und erlebte mich auch in der tiefsten schlucht.
Was ich letztlich herausfand, war: ALLES, was ich als Erwachsene erlebt habe, gutes, schlechtes etc. kann ich auf ereignisse und erlebnisse in DIESEM leben zurück führen - ausnahmslos! Der Grundstein für meine Erfahrungen wurden allesamt in meiner frühen Kindheit gelegt.

Rückführungen und sog. "Erinnerungen" an ein früheres Lebens basieren m.E. auf Zugriffe auf das kollektive Bewusstsein. ALLE menschen sind mit dem kollektiven bewusstsein verbunden. Dort sind alle Informationen des gesamtes Universums verfügbar. Über bestimmte Techniken z.B. Hypnose, Meditation, evtl. im Traum oder bei manchen Menschen vll. sogar spontan, kann man auf diese Informationen zugreifen.

Solange man nicht mit Sicherheit ausschließen kann, dass solche "Erinnerungen" auf dem kollektiven Bewusstsein basieren, glaube ich nicht mehr an Reinkarnation.
Davon abgesehen macht meine Theorie für mich heute mehr Sinn, als die Reinkarnationstheorie.

Desweiteren habe ich aus meiner Geschichte erkannt, dass ich als BlankoBlatt auf die Welt komme. Die Persönlichkeit bildet sich in diesem Leben durch Erfahrung. punkt. Gene spielen eine untergeordnete Rolle. Sie werden "aktiviert", wenn dieselben erfahrungsmuster weiter gegeben werden.
Die Fälle, die von Jan Stevenson untersucht wurden könnten hilfreich sein deine Theorie nochmal in Frage zu stellen.
 
Dann definieren wir Zeit nicht auf die selbe Weise. Ein 12.29Uhr existiert dann einfach nicht mehr.
12.29 ist eine Zahl, aber die Zahlen, mit der wir die Zeit einteilen, sind nicht die Zeit selbst, nur unser Konstrukt.
Oder siehst du Zeit als genau das, menschengemachte, Konstrukt?
Von Uhrzeit war doch eigentlich gar nicht die Rede. Zeit als Kontinuum, darum ging es, dachte ich.
 
12.29 ist eine Zahl, aber die Zahlen, mit der wir die Zeit einteilen, sind nicht die Zeit selbst, nur unser Konstrukt.
Oder siehst du Zeit als genau das, menschengemachte, Konstrukt?
Von Uhrzeit war doch eigentlich gar nicht die Rede. Zeit als Kontinuum, darum ging es, dachte ich.
wonach richtet sich das was wir (uhr)zeit nennen? ist es vollkommen unäbhängig von etwas, als bloßes konstrukt, oder beschreibt es etwas?
 
wonach richtet sich das was wir (uhr)zeit nennen? ist es vollkommen unäbhängig von etwas, als bloßes konstrukt, oder beschreibt es etwas?
Wir orientieren uns an Zyklen, planen anhand von Gewohnheiten.
Dies beschreibt aber nicht das Kontinuum Zeit an sich, sondern unsere Präferenzen, in Bekanntem Sicherheit zu suchen. Nicht zuletzt kommt die Uhrzeit zu einem Großteil der wirtschaftlichen Effizienz zugute.
 
Wir orientieren uns an Zyklen, planen anhand von Gewohnheiten.
Dies beschreibt aber nicht das Kontinuum Zeit an sich, sondern unsere Präferenzen, in Bekanntem Sicherheit zu suchen. Nicht zuletzt kommt die Uhrzeit zu einem Großteil der wirtschaftlichen Effizienz zugute.
soweit ich weiß, orientieren wir uns an der Sonne und das sind nicht unsere Gewohnheiten, die den Schnee rieseln lassen sondern u. a an Jahreszeiten und Sonnenumrundungen.
 
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