Rechtsruck in Europa

Die Sprechverbote

...sind nach meiner Beobachtung vor allem für Menschen ein Thema, die lange Perioden ihrer persönlichen Lebenszeit damit verbracht haben, die wahrgenommene individuelle Wahrheit zu unterdrücken. Und dabei geht es häufig viel weniger um politische, sondern um sehr persönliche Wahrheiten.

Anders gesagt: jemandem, der schon immer gesagt hat, was er denkt, lässt sich der Mund eh nicht verbieten. Und er muss seine Wahrheit auch nicht als wutgeladenes Geschoß ablassen.
 
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Gar nicht :-)

In Deinem Arthur-Miller-Zitat

„Da sie derselben Meinung war, erschien es ihr notwendig, ihm zu widersprechen.“

ist die Innere Frau abgebildet, die dem Mann ständig hineinquatscht, selbst wenn innerer Mann und innere Frau der gleichen Meinung sind. Warum? Weil "SIE" nicht anders kann.
Ruhe bringt daher in das Wesen erst der Unbekannte Dritte, das Kind.

Und Trixi Maus dixit:
„Da sie derselben Meinung war, erschien es ihr notwendig, sich zu erschiessen.“
Adolf Hitler, 1945 in „Berlin.“

Ein Mann erschiesst sich nicht. Eine Frau erschiesst sich auch nicht. Erst das Widerstreiten beider Anteile in Einem macht
.

Ja oder?

Guxdu auch hier
, Zorro.

:liebe1:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...sind nach meiner Beobachtung vor allem für Menschen ein Thema, die lange Perioden ihrer persönlichen Lebenszeit damit verbracht haben, die wahrgenommene individuelle Wahrheit zu unterdrücken. Und dabei geht es häufig viel weniger um politische, sondern um sehr persönliche Wahrheiten.

Anders gesagt: jemandem, der schon immer gesagt hat, was er denkt, lässt sich der Mund eh nicht verbieten. Und er muss seine Wahrheit auch nicht als wutgeladenes Geschoß ablassen.


Ich glaube, du verstehst nicht, worum es mir eigentlich geht:
Wenn ich meine Meinung offen vor Andersdenkenden preisgebe (was, wie ich finde, mein gutes Recht ist) und dies in ruhigem, sachlichem Ton mache, heißt es sofort: Igitt, was bist denn du für ein Faschist, du Rassistin, du Nazi....oder, wenn nichts gesagt wird, spüre ich es sehr deutlich an der Reaktion. Wie ich schon sagte, die viel zitierte Toleranz der "Antifaschistischen Linken" gilt nur, solange man sich ihnen und ihrer Gesinnung anpasst. Tut man das nicht, hagelt es Empörung und- zu Unrecht- "Pfui, du Nazi"-Rufe.
Wenn ich sage, dass ich die Politik der FPÖ gut finde, kriege ich sofort als Resonanz Ablehnung, plankes Entsetzen und offene Ausgrenzung.
Wenn einer sich hinstellt und hinausposaunt, wie toll doch Lenin und Stalin waren (beides erlebt in der Uni!) regt sich keine Menschenseele auf. Im Gegenteil, derjenige findet auch noch Zustimmung und Anklang!

Auch ist die blinde Zerstörungswut von Gegenständen Andersdenkender in der linken "Gutmenschenwelt" besonders stark ausgeprägt: Da wurde in der Wiener Universität der Siegfriedskopf von linken Vandalen beschädigt (Nase abgeschlagen) und steht jetzt, abgedeckt mit Plasikplanen in irgendeinem Hinterhof. Während der Wahlen wurden ausschließlich Plakate sog. rechter Parteien mit Parolen beschmiert und/oder heruntergerissen. Ich habe noch kein Plakat der Grünen oder der SPÖ gesehen, das von Vandalen beschädigt worden wäre! Die Wahlautos der FPÖ wurden beschädigt (Reifen aufgestochen). Zurück gelassen wurden von den Tätern Wahlaufkleber der Grünen Partei! Weiters wurde das Haus, in dem der RFJ (Ring Freiheitlicher Jugendlicher) untergebracht ist, schon des Öfteren Ziel von Anschlägen mit Farbwerfern und Spraydosen.
Beim Wahlauftakt von Strache kamen 50-60 linke Vandalen (sie gaben sich als Anhänger der Sozialistischen Linkspartei zu erkennen), die nichts besseres
zu tun hatte, als uns den Mittelfinger entgegen zu strecken, sich mit Bier volllaufen zu lassen, herum zu kröhlen und mit Obst zu schmeißen.
Als Strache von der Bühne ging, rannte einer der Aktivisten mit eindeutig aggressiver Gestik auf ihn zu und konnte gerade noch von einem Wahlhelfer gestoppt werden (der Verletzungen davontrug!).

Wo bleibt da das gleiche Recht für alle?
 
Ich glaube, du verstehst nicht, worum es mir eigentlich geht:
Wenn ich meine Meinung offen vor Andersdenkenden preisgebe (was, wie ich finde, mein gutes Recht ist) und dies in ruhigem, sachlichem Ton mache, heißt es sofort: Igitt, was bist denn du für ein Faschist, du Rassistin, du Nazi....oder, wenn nichts gesagt wird, spüre ich es sehr deutlich an der Reaktion. Wie ich schon sagte, die viel zitierte Toleranz der "Antifaschistischen Linken" gilt nur, solange man sich ihnen und ihrer Gesinnung anpasst. Tut man das nicht, hagelt es Empörung und- zu Unrecht- "Pfui, du Nazi"-Rufe.
Wenn ich sage, dass ich die Politik der FPÖ gut finde, kriege ich sofort als Resonanz Ablehnung, plankes Entsetzen und offene Ausgrenzung.
Wenn einer sich hinstellt und hinausposaunt, wie toll doch Lenin und Stalin waren (beides erlebt in der Uni!) regt sich keine Menschenseele auf. Im Gegenteil, derjenige findet auch noch Zustimmung und Anklang!

Auch ist die blinde Zerstörungswut von Gegenständen Andersdenkender in der linken "Gutmenschenwelt" besonders stark ausgeprägt: Da wurde in der Wiener Universität der Siegfriedskopf von linken Vandalen beschädigt (Nase abgeschlagen) und steht jetzt, abgedeckt mit Plasikplanen in irgendeinem Hinterhof. Während der Wahlen wurden ausschließlich Plakate sog. rechter Parteien mit Parolen beschmiert und/oder heruntergerissen. Ich habe noch kein Plakat der Grünen oder der SPÖ gesehen, das von Vandalen beschädigt worden wäre! Die Wahlautos der FPÖ wurden beschädigt (Reifen aufgestochen). Zurück gelassen wurden von den Tätern Wahlaufkleber der Grünen Partei! Weiters wurde das Haus, in dem der RFJ (Ring Freiheitlicher Jugendlicher) untergebracht ist, schon des Öfteren Ziel von Anschlägen mit Farbwerfern und Spraydosen.
Beim Wahlauftakt von Strache kamen 50-60 linke Vandalen (sie gaben sich als Anhänger der Sozialistischen Linkspartei zu erkennen), die nichts besseres
zu tun hatte, als uns den Mittelfinger entgegen zu strecken, sich mit Bier volllaufen zu lassen, herum zu kröhlen und mit Obst zu schmeißen.
Als Strache von der Bühne ging, rannte einer der Aktivisten mit eindeutig aggressiver Gestik auf ihn zu und konnte gerade noch von einem Wahlhelfer gestoppt werden (der Verletzungen davontrug!).

Wo bleibt da das gleiche Recht für alle?

Hallo Matrix :)

Linke Gewalt, rechte Gewalt...wo ist der Unterschied?

Warum denkst du denn, wird gerade gegen die FPÖ so emotional gekämpft?

Ich möchte dich noch mal an deine eigenen Erlebnisse, mit den Burschenschaftern erinnern.

Hast du keine Angst, dass diese Menschen irgendwann mal Politik machen und dann auch über dein Leben bestimmen.

Ich habe vor jeder politischen Gruppe Angst, die ihre Wahrheit für die einzig Richtige hält.

Wenn solche Leute an der Macht sind, haben die anderen nichts mehr zu lachen.

Denk noch mal an die menschenverachtenden Statements, der Faschistenstudenten (Burschenschafter) und dann denke darüber nach, warum ich sofort dafür wäre, diese Verbindungen zu verbieten.

Vielleicht unterschätzt du auch einfach die FPÖ und ähnliche Gruppierungen?

Niemand hat etwas gegen Traditionen und Brauchtum.
Es ist auch kein Problem soziale Fehlentwicklungen in der Gesellschaft zu hinterfragen und sich für Veränderung einzusetzen.

Bitte überlege aber dabei, mit welchen Mitteln das Stracher und Co das tatsächlich machen würden, wenn sie erst an der Macht sind.

Mach die Augen weit auf und sieh dir an, mit was für Menschen du es zu tun hast.

Die denken genau so wie deine Burschenschafter, nur nicht so offen.

Liebe Grüße

Bonobo
 
Ich glaube, du verstehst nicht, worum es mir eigentlich geht:

..doch, aber ich folge nicht Deinem Pfad.
Mir geht es nach wie vor darum, zu erklären, wie fremdenfeindliche Modelle entstehen. Welche persönliche Geschichte dahinter steht.
Denn das ist der einzige Weg, mit ihnen vernünftig um zu gehen.

Die rein politische Auseinandersetzung ist immer zu Fruchtlosigkeit verurteilt, weil über die Oberfläche geredet wird.
 
...so bedauerlich ich die von Dir geschilderten Dinge finde, kommt es nicht selbst Dir merkwürdig vor. als jemand der NICHT gleiche Rechte, gar die Abschaffung für andere fordert, gleiche Rechte für Deine Gesinnung zu fordern???


Hier ging es mir ausschließlich um die gleichen Rechte, Freiheiten und Möglichkeiten für politische Parteien, wie für ihre Anhänger und nicht um die Rechte ethnischer Minderheiten.
 
..doch, aber ich folge nicht Deinem Pfad.
Mir geht es nach wie vor darum, zu erklären, wie fremdenfeindliche Modelle entstehen. Welche persönliche Geschichte dahinter steht.
Denn das ist der einzige Weg, mit ihnen vernünftig um zu gehen.

Die rein politische Auseinandersetzung ist immer zu Fruchtlosigkeit verurteilt, weil über die Oberfläche geredet wird.

Wenn du glaubst, dass ich irgendwelche Horrorgeschichten, traumatische Ereignisse mit Ausländern zu berichten habe, die mich zu meiner Gesinnung brachten, muss ich dich enttäuschen.
Ich betrachte die Probleme in unserem Land einfach aus einem anderen Winkel als Anhänger anderer Parteien. Aber bitte dodel doch nicht die Ansichten anderer herunter und stelle hier in den Raum, dass diese abnormal seien und einen tieferen, traumatischen, erklärungsbedüftigen Hintergrund hätten.
 
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Aber bitte dodel doch nicht die Ansichten anderer herunter und stelle hier in den Raum, dass diese abnormal seien und einen tieferen, traumatischen, erklärungsbedüftigen Hintergrund hätten.
Wenn ich vielleicht in diesem Fall den Blickwinkel liebevoll verschieben darf, weil nicht in der Diskussion verfangen im Moment.

Hinter der Absicht, zu klären, wie ein fremdenfeindliches Modell entsteht und die persönliche Geschichte dahinter zu verstehen, muß nicht zwangsläufig die Annahme stehen, andere Ansichten hätten einen traumatischen Hintergrund. So klang mir das in Greenbuddhas Original gar nicht. Es ist immer und unter allen Umständen sinnvoll, die persönlichen Hintergründe von irgendwelchen Überzeugungen zu verstehen, weil man dann nämlich besser damit umgehen kann. Ganz ohne wen herunter****** zu wollen (ich wiederhols jetzt bewußt NICHT ;)).
 
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