Rechtsruck in Europa

@ sage Deine Postings lassen mich immer nur meinen Kopf schütteln ...

Ja, mag sein, es ist ihre Mentalität, sich zu versammeln und zu feiern, aber sie sind, wie die meisten Südländer laut in der Unterhaltung und das kann durchaus nerven.
Ich möchte jedenfalls meine Ruhe genießen und nicht ständig trampelnde Kiddis und lautstarke Diskussionen aus irgendwelchen Nachbarwohnungen haben.
Das hat nichts mit Türken zu tun, Italiener sind auch nicht besser oder Griechen.
Natürlich gibt´s auch Ausnahmen, wie meine Nachbarin, die auch Türkin ist, aber zum Glück ist die Wohnung zu klein, um dort Besuch zu empfangen.
Das was Du hier beschreibst, dass ist das absolute Extrembeispiel!!! Wie alle Deine Beispiele, die Du hier ständig aufführst. Oder dieses Beispiel in einem Deiner Postings, der genaue Wortlaut ist mir entfallen und ich hab keine Lust alle Deine Postings durchzulesen, sonst bin ich nur noch am schütteln, wenn Du weist was ich meine ... Du meintest, du bist nicht rassistisch, schließlich hast Du eine farbige (ausländische) Putzfrau ... Das ist von mir AUSLÄNDERIN zusammengerafft so verstanden worden. Was will ich von Dir denn anderes erwarten liebe sage, als dass Du uns alle in einen Topf schmeist. Du sagst "DIE SIND SO SCHLIMM SCHLIMM SCHLIMM SCHLIMM und am Ende kommt ein Piepserchen klar gibt es da auch noch andere ... Überdenke mal deine Texte, lese 10x bevor du auf Antworten drückst, vielleicht überkommt Dich eines Tages die Überdenkung Deiner Worte ... Oder handelst Du danach, egal Hauptsache was rausschütteln aus dem Ärmel ... Dass bringt echt nicht weiter ...
Ach ja und ich bin Türkin und habe noch nie einen Türken in der Öffentlichkeit Zehnägel knipsen gesehen. Nicht einmal auf dem Balkon !!! Das müssen richtige Landbauern sein, die bei Deinem Bekannten wohnen und den stellvertretend für alle anderen hier Aufzuführen grenzt wirklich an einer Beleidigung aller Türken, Italiener und Griechen, die ja alle so gleich sind!
Laut ... bei uns nennt man das Lebendig und Temperamentvoll! Ausserdem sind wir selbst da Rücksichtnehmend auf unser Umfeld!
Noch zuletzt zu Deiner türkische Nachbarin die ja zum Glück eine kleine Wohnung hat ... deine Aussage hinterlässt wieder einen bitteren Beigeschmack auf meiner Zunge aber sie ist bestimmt diejenige, die wenn sie mal türkisch kocht, Dir zum Probieren einen Teller vorbeibringt - natürlich SOFERN DU SIE DURCH DEINE INNEREN MAUERN ZULÄSST!
Es macht mich zutiefst traurig, wie Du hier über Menschen urteilst ... überdenke, fühl mal in Dich rein und dann sprech mer uns wieder ... Ich hoffe für Dich, dass Deine Worte nicht Dein Innerstes wiederspiegeln, würde mich noch trauriger machen. Es gibt ja Menschen, die ihre Gefühle nicht 1zu1 in Worte packen können und ständig etwas falsch rüberbringen.

Und das ist kein Angriff sonder ein Weckruf!

Liebe Grüße
Zehra
 
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@ LeBaron

Ich bin mit einer Kubanerin verheiratet. Wenn wir Kinder bekommen
(ich erforsche noch, wie das geht ), würde ich die gerne drei-
sprachig erziehen: deutsch, spanisch, englisch. Und zwar so:

(Kleinkindphase) meine Frau sollte konsequent spanisch mit dem Kind
reden, ich deutsch (meistens) und auch englisch. Englisch-sprachiger
Kindergarten und Le Baron spricht auch mehr englisch als deutsch
mit dem Zwech. Innerhalb der Familie deutsch und spanisch sprechen
(meine Frau spricht kein englisch).

Was hälst du von dem Plan?
Finde ich Klasse! Mein Ex-Chef hat eine Brasilianerin geheiratet und Zwillinge, die haben genau das Praktiziert und die Kinder sprechen jetzt drei Sprachen perfekt. Die Mutter hat ausschließlich Portugiesisch geredet, der Papa Englisch und Deutsch ... und die Kinder sind total intelligent, sie wurden von Anfang an Kopfmässig gefordert ... Denn meiner Meinung nach kann man Intelligenz fördern. Kann mit Sicherheit auch wissenschaftlich belegt werden ...

Liebe Grüße
Zehra
 
danke zehra, du schreibst mir aus dem herz. das hatt alles so einen missachtenden unterton, was sage schreibt, und sie greifft mich dann immer persönlich an, wenn ich kundtue, dass mir das missfällt.
 
@ goalie
ICH HAB DICH LIEB UND DANKE DIR DASS DU SO FÜHLST WIE ICH!!! :kiss3:
Gott sei Dank hat mir der Allmächtige die Kunst in die Wiege gelegt, schreiben zu können...
Liebe Grüße
Zehra
 
Alle Dogmensysteme haben irrationale Anteile, denke ich.
Faschismus hat aber wie alle rassistischen Systeme ein Eigennutzdenken in sich, dessen Rechtfertigung eben auch eine Überschreitung ethischer Grenzen beinhaltet.
Das erinnert mich jetzt an meine Eingangsfrage, in der ich fragte, wie z.B. der muslimische Glaube mit dem Nationalsozialismus "verwandt" ist. Die Verwandtschaft könnte also darin liegen, dass ethische Grenzen überschritten werden? Im Falle des Islam z.B. die ethische Grenze der Frau. Es ist ja ethisch einfach nicht in Ordnung, was da so mitunter geschieht.

Ach Gott, auf der anderen Seite: guck hin wo Du willst, ethisch ist immer irgendeine Seite nicht in Ordnung bei den Dingen und Umständen, in denen wir heute leben. Puh, das ist echt total schwierig, da ein Mittel zu finden, ein "Inter-esse", damit man frei bleiben kann. Eine sehr dumpfe Ursuppe, diese Brauchtums-Geschichte, scheint es mir.

@Romaschka: Das ist ja sehr interessant, was Du aus Deiner Kindheit in der DDR beschreibst. Mit fällt spontan der Unterschied mit der "Fahne" ein. Die Nationalfahne ist ja ein wesentliches Element eines Volkes. Das Fähnchenmalen hat Dir also gezeigt, dass Du in einer Gemeinschaft lebst und dass im Grunde jeder nur ein Fähnchen hat- sinnbildlich gesehen, ja? In einem kommunistischen System, in dem der Unterschied durch das Geld nicht so eine grosse Rolle spielt, finde ich das sehr nachvollziehbar, dass man da mehr Gleichheit empfinden kann.

Stelle Dir mal vor, der Westen hat bis zur Fussballweltmeisterschaft jetzt neulich gebraucht, bis er wieder sein Fähnchen schwingen durfte. Und 5 Minuten später hattest Du in den Medien schon wieder den Zeigefinger und die Reporter rennen zum Vorsitzenden des Zentralrates der Juden und fragen ihn nach seiner "Meinung" zum Fähnchenschwingen. Ich finde das eine so lächerliche Medien- und Informationskultur, die uns unsere Reporter machen, da kann man wirklich nur den Kopf schütteln. Ich selber muss mir immer wieder sagen, wenn ich so etwas im Fernsehen sehe: cool down, Du wohnst in Belgien. Du bist extra deshalb da weg aus dem westlichsten Zipfel Deutschlands, weil die Leute da einfach keine gemeinsame Identität haben und nix mehr zusammen geht. Da wird dann Gemeinsamkeit z.B. in Arbeitsinhalten gesucht, die dort leider nicht zu finden sind und man mobbt sich den anderen lockerflockig aus der Bude, weil man einfach irgendeinen Club ja braucht. Ganz allgemein, auch im Denken über den Ehepartner zum Beispiel. Du tust gut daran, wenn Du das wieder aus Dir rausschmeisst.
:liebe1: hey, ich wusste gar nicht, dass Du eine (R)Os(e)(s)ine bist :-) :clown:

@sage: naaa : )
da würd mich mal interessieren, wie es ist, in einem Hochhaus in Istanbul zu wohnen :-)
Dieser Brauch des Grossfamilie stammt ja nicht aus einer Hochhauskultur wie der unseren- früher als es noch ländlicher war, war das wohl kein Problem. Das ist natürlich ein Problem, wenn jeden Samstag stundenlang Partie ist. Das geht in Deutschland eigentlich nicht, da darf man ab und an mal die Lautstärke überschreiten und es herrscht eigentlich die Sitte, den Nachbarn dann Bescheid zu sagen.

Hast Du Wände aus Papier und wohnst Du tatsächlich zwischen Fussnägeln, Sossenflecken und Müllterassen oder schreibst Du uns hier wieder nur Deine Sage, Brüderin? :weihna1 Det wees ick bei Dir nie so jenau und ich finde das immer total jeck, was ich von Dir lese. :kuss1: Du machst schon irre Filme, hohe Bildauflösung. :-)

Blubb.
 
mir hat er / sie das malen in die wiege gelegt, und mein papa hat da auch noch was dazugegeben *gg*

schade ist, dass sage sich nicht dazu sachlich äussert sondern immer gleich mit persönlichen übergriffen kommt und dann beleidigt ist, wenn man genauso zurückschreit wie sie in den datenwald reinschreit.
 
Das erinnert mich jetzt an meine Eingangsfrage, in der ich fragte, wie z.B. der muslimische Glaube mit dem Nationalsozialismus "verwandt" ist. Die Verwandtschaft könnte also darin liegen, dass ethische Grenzen überschritten werden? Im Falle des Islam z.B. die ethische Grenze der Frau. Es ist ja ethisch einfach nicht in Ordnung, was da so mitunter geschieht.

Ach Gott, auf der anderen Seite: guck hin wo Du willst, ethisch ist immer irgendeine Seite nicht in Ordnung bei den Dingen und Umständen, in denen wir heute leben. Puh, das ist echt total schwierig, da ein Mittel zu finden, ein "Inter-esse", damit man frei bleiben kann. Eine sehr dumpfe Ursuppe, diese Brauchtums-Geschichte, scheint es mir.

ich glaube es liegt nicht im glauben, sondern in der auslegung desselben, bzw. auch im brauchtum. ich glaube mal ganz allgemein, die religionen kommen dem fortschritt nicht nach, und dort steckt momentan das grosse übel. es müssten mal die wehrten herren und damen religionsführer sich überlegen, dass sie keine weltmacht sind, sondern dem einzelnen hilfe und leitung im leben sein sollen. dort krankt nämlich das system, dass gefälligst religion nichts mit politischer macht, oder macht über die menschen zu tun hat, aber die wirklichkeit sieht anders aus, wie wir alle wissen. machthungrige religionsführer... ist doch paradox!
 
@ sage (...) Du meintest, du bist nicht rassistisch, schließlich hast Du eine farbige (ausländische) Putzfrau ...
:schnl: ich schmeiss mich weg. Zehra, ich glaube, die Sage hat einfach nur den Humor in ihre Finger gepackt. Der findet bei anderen noch im Bauch oder im Hirn statt.:weihna1

:lachen: herrlich, herrlich, ich bin nicht Rassist, meine Putzfrau ist Türkin. Das ist kein neuer Witz, aber gut bleibt er immer. Jetzt ist halt nur die Frage, ob man drüber lacht oder sich drüber aufregt, über die SAGE, die hier erzählt (wird).
Die Sage, die zeigt uns genau unsere Mechanismen, mit denen und wegen derer wir auf Anderes springen. Ich find das ganz bereichernd für mich.
:mad2:
 
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Habt ihr gestern Abend zufällig das "Philosophische Kabinett" gesehen? Dort war auch der 1943 in Polen geborene Soziologe Gunnar Heinsohn eingeladen, der seit 1984 eine Professur an der Universität Bremen hat und dort seit 1993 das erste Europäische Institut für Völkermordforschung leitet.

Mit seinem Buch "Söhne und Weltmacht" liefert der Völkermordforscher Gunnar Heinsohn eine spannende und zugleich provokative Antwort auf den weltweit eskalierenden Terror.

Heinsohn vertritt die These:

Wo Väter im Mittel mehr als zwei Söhne hinterlassen, komme es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Konflikten. Wiederhole sich dieser Überhang über mehrere Generationen, erwachse ein regelrechter Sprengsatz.

Die meisten islamisch geprägten Länder erleben diesen Prozess seit mehr als fünf Generationen. Sie haben die Zahl ihrer Menschen binnen eines Jahrhunderts von 150 auf 1200 Millionen Menschen verachtfacht, und, so Heinsohn, „die größte Sohneswelle der Menschheitsgeschichte“ produziert. Al-Qaida und Hamas wären damit keine politischen oder ideologischen Phänomene, sondern zwangsläufige Folge einer demografischen Entwicklung.

Wer dieser Tage in Lagos, Islamabad oder im Westjordanland unterwegs ist, könnte an dieser Idee Gefallen finden. Die Zentren bersten vor jungen Männern voller Testosteron, die Ansprüche und Erwartungen haben, aber kaum Aussicht auf soziale Anerkennung. Keiner braucht sie wirklich, und genau das bekommen sie zu spüren. Für Heinsohn stellen diese leicht radikalisierbaren Halbwüchsigen ein Millionenheer gewaltbereiter Krieger dar.

Mit eindrücklichen Beispielen aus der Aktualität und der Geschichte belegt er, dass weder religiöser Fanatismus noch Armut für tödliche Gewaltbereitschaft sorgen. Vielmehr erweist sich ein übergrosser Anteil perspektivloser Jugendlicher an der Gesamtbevölkerung als Hauptgrund für Unruhen, Terror und Krieg, bis hin zum Aufstieg und Fall ganzer Nationen.

Heinsohn behauptet, eine Bevölkerung von etwa 300 Millionen jungen muslimischen Männern, die in ihrer Heimat keine Perspektive finden, werden in den nächsten Jahrzehnten sich ihre Rechte erstreiten wollen. Diese Auseinandersetzung könnte zum Teil lokal in den entsprechenden Ländern, durch bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzungen, stattfinden, sie könnte allerdings auch nach Europa überschwappen. Europa hätte dem wohl kaum etwas entgegen zu setzen.

Und was haben westliche Gesellschaften den Horden junger, zorniger Männer entgegenzusetzen? Nachwuchs, der eher mit den Gefahren der Verfettung vor dem heimischen Computer oder Fernseher zu kämpfen hat. Und Söhne, die oft nicht nur die einzigen Söhne, sondern auch die einzigen Kinder sind, auf deren Ausbildung viel Zeit, Mühe und Kosten verwandt wurde und die man eher nicht in Kriegen verheizt sehen will.

Gunnar Heinsohn in der taz: Der Hass auf den Westen - Zu viele Söhne
Welt am Sonntag: Ausblutende Landschaften
Die Zeit: Machen junge Männer Krieg?
Das interessante Sachbuch
 
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