Welche Konkurrenz?

Abgesehen davon wär das super, dann bräuchte ich weniger zu arbeiten.
Ah, jetzt seh ich tatsächlich wo Du nicht hinguckst: Arbeit ist doch keine skalare Größe!
Es geht doch nicht (nur) darum, wie viiiieeel man arbeitet, sondern wie
gut die Arbeit ist - wieviel Intelligenz, Engagement und Mitdenken man reinsteckt.
Unter Fleiß verstehe ich nicht, ganz viiieeel zu arbeiten, sondern
intelligent zu arbeiten, und dadurch Dinge tatsächlich
besser zu machen.
Das wird allerdings in den sozialisatischen Theorien ganz ignoriert - da wird Arbeit nur als eine gleichförmige Menge gesehen, die man dann beliebig auf Menschen verteilen könnte.
Und die für eine bestimmte Arbeit erforderliche Intelligenz wird auch nur als eine gleichförmige Substanz angesehen, die man einfach durch eine entsprechende Menge an "Bildung" quasi in die Köpfe hineinschütten könnte.
Kreativität, Genius und Hingabe bleiben bei solcher Betrachtung aussen vor: Arbeit wird nur als eine bestimmte Menge an Zeit gesehen, die man absitzt und derweil das tut was einem angeschafft wird - wird also als eine passive, weitgehend unintelligente Tätigkeit gesehen.
Und solche Arbeit gehört m.E. abgeschafft und automatisiert, weil sie dem menschlichen Geist nicht würdig ist!
Und deswegen halte ich das sozialistische Menschenbild nicht für besser als das faschistische oder das turbokapitalistische: weil es den Menschen als einen stumpfsinnigen Roboter ansieht, und lediglich die "gerechte Verteilung" des Stumpfsinns thematisiert! (Ich will ihn aber nicht verteilen sondern abschaffen.)