Rechtspopulismus und Zinskritik; wo sind die Schuldigen?

Rechts und Links sind das Yin und Yan der Politik.
Oder wie Ken Wilber es sagen würde: Die Gegensätze des politischen Holons.
Sie sind die 2 Seiten dieser politischen Münze, deren Kraft, Macht und Wirken synchron auf beiden Seiten wächst. Ihr Aufeinanderprallen ist wie die berühmte mystische Hochzeit des politischen Holons: Aus 2 wird 1, 1 wirken, wo zuvor 2 Gegensätzliches war.
Daher kann man sie schwer voneinander trennen, weil sie die 2 Seiten einer einzigen Münze sind, wie auch:
Liebe - Angst
Tag - Nacht
Gott - Teufel
süss - bitter
jung - alt
Gu (Schatten) - Ru (Licht)
links - rechts

sie vervollständigen einander, damit wieder Frieden ist. Betrachtet das so.

Wenn Licht sich auf dieser Ebene teilt, entsteht ein Elektron (negativ) und ein Positron (Anti-Elektron= Positiv) aus ihm. Aus 1 wird 2..
Wenn sie sich wieder treffen, heben sie sich gegenseitig auf, so dass sie gemeinsam wieder zum Licht werden: Aus 2 wird wieder 1, sie kehren um zu ihrem Ursprung, zum Licht.

Sollte es nicht heissen Liebe - Hass?

Darüberhinaus kommt Yin und Yang in der Politik nicht vor, auch wenn man es sich auf diese Weise schön reden will, sonst wäre auch schon längst Frieden unter den Politikern und würden sich nicht gegenseitig anstänkern. Kann aber auch sein das die Chinesen selbst nicht ganz hell im Kopf waren. Was ich damit sagen will ist das Yin und Yang nicht gegen die Interessen des jeweils anderen arbeitet, sondern jeder die Interessen des jeweils anderen befürwortet... und wo bitte ist das in der Politik zu sehen? Auf jedenfall scheint das chinesische Yin und Yang Prinzip vernünftiger zu sein als das politische.
 
Werbung:
Sollte es nicht heissen Liebe - Hass?

Das dachte ich früher auch und habe mich getäuscht. Nein, der Gegensatz von Liebe ist Angst und nicht Hass. Bepbachte deine Empfindungen. Wenn du einen Mangel an Liebe für etwas oder jemanden empfindest, dann nimmt nicht hass, sondern die Angst deren Stelle ein. ;)
Wenn man sich vor was ängstigt, weist mein es zurück und verwechselt daher die Zurückweisung mit hass.

Darüberhinaus kommt Yin und Yang in der Politik nicht vor, auch wenn man es sich auf diese Weise schön reden will, sonst wäre auch schon längst Frieden unter den Politikern und würden sich nicht gegenseitig anstänkern. Kann aber auch sein das die Chinesen selbst nicht ganz hell im Kopf waren. Was ich damit sagen will ist das Yin und Yang nicht gegen die Interessen des jeweils anderen arbeitet, sondern jeder die Interessen des jeweils anderen befürwortet... und wo bitte ist das in der Politik zu sehen? Auf jedenfall scheint das chinesische Yin und Yang Prinzip vernünftiger zu sein als das politische.

Die Gegensätze wurden nicht von den Chinesen erfunden, die gabs schon immer in allen Kulturkreisen, so auch in der Politik.
In allen Bereichen gibts Gegensätzliches.
Wenn die Gegensätze sich gegenseitig aufheben, herrscht Frieden.
 
Rechts und Links sind das Yin und Yan der Politik.
Oder wie Ken Wilber es sagen würde: Die Gegensätze des politischen Holons.
Sie sind die 2 Seiten dieser politischen Münze, deren Kraft, Macht und Wirken synchron auf beiden Seiten wächst. Ihr Aufeinanderprallen ist wie die berühmte mystische Hochzeit des politischen Holons: Aus 2 wird 1, 1 wirken, wo zuvor 2 Gegensätzliches war.
Daher kann man sie schwer voneinander trennen, weil sie die 2 Seiten einer einzigen Münze sind, wie auch:
Liebe - Angst
Tag - Nacht
Gott - Teufel
süss - bitter
jung - alt
Gu (Schatten) - Ru (Licht)
links - rechts

sie vervollständigen einander, damit wieder Frieden ist. Betrachtet das so.

Wenn Licht sich auf dieser Ebene teilt, entsteht ein Elektron (negativ) und ein Positron (Anti-Elektron= Positiv) aus ihm. Aus 1 wird 2..
Wenn sie sich wieder treffen, heben sie sich gegenseitig auf, so dass sie gemeinsam wieder zum Licht werden: Aus 2 wird wieder 1, sie kehren um zu ihrem Ursprung, zum Licht.

Eben so ist es nicht.
Links und rechts sind in der Politik eben keine Gegensätze, sondern ziemlich nahe beieinander, verfolgen ähnliche Ziele mit ähnlichen Methoden und unterscheiden sich halt in Detailfragen - und sind eben nicht komplementär oder gegensätzlich, heben sich auch nicht gegenseitig auf. Denn wenn es in einem Land oder in einem Parlament 50% Rechtsextremisten und 50% Linksextremisten gibt, regiert nicht Frieden sondern Krieg und Terror.
 
Eben so ist es nicht.
Links und rechts sind in der Politik eben keine Gegensätze, sondern ziemlich nahe beieinander, verfolgen ähnliche Ziele mit ähnlichen Methoden und unterscheiden sich halt in Detailfragen - und sind eben nicht komplementär oder gegensätzlich, heben sich auch nicht gegenseitig auf. Denn wenn es in einem Land oder in einem Parlament 50% Rechtsextremisten und 50% Linksextremisten gibt, regiert nicht Frieden sondern Krieg und Terror.

dan ist das wohl das Wort "Opposition" in der Politik nicht ganz richtig....

Opposition (lat. oppositio „Entgegensetzung“) steht in der Politik für eine Auffassung, die im Gegensatz zu programmatischen Zielvorstellungen einer politischen Bewegung,[1] zu Denk- und Handlungsweisen von Autoritäten,[2] zu einer herrschenden Meinung oder zu einer Politik der Regierung steht.[3]
 
Eben so ist es nicht.
Links und rechts sind in der Politik eben keine Gegensätze, sondern ziemlich nahe beieinander, verfolgen ähnliche Ziele mit ähnlichen Methoden und unterscheiden sich halt in Detailfragen - und sind eben nicht komplementär oder gegensätzlich, heben sich auch nicht gegenseitig auf. Denn wenn es in einem Land oder in einem Parlament 50% Rechtsextremisten und 50% Linksextremisten gibt, regiert nicht Frieden sondern Krieg und Terror.

Leider hast du auch mal Karl Marx mit Adolf in Verbindung gesetzt, was geradezu grotesk war.
Leider siehst du sowohl in der Politik, als auch in der Wirtschaft weder die Zusammenhänge, noch die Differenzen zwischen den Weltbildern. Sowas kann man aber einem Menschen nicht gerade mal auf die Schnelle im Internet beibringen.

Du betrachtest die Dinge auf eine sehr grobe Art. So grob betrachtet könntest du genau so gut Gott und Teufel in einem Topf werfen, was genauso grotesk wäre.
Die Linken und die Rechten sind 2 Seiten einer Münze, während die linken die humane Seite und die rechten die inhumane repräsentieren.
Da die Repräsentanten aus Menschen bestehen, können sie manchmal auch das eine fordern und selbst auf seltsame Weise das Andere ausleben. Das ist die Natur des Menschen.
Ich kannte Linke, die sich in ihrem Privatleben benahmen, wie die Rechten und Rechte, die nicht gerade selten privat sehr human waren.

Einer meiner starken Verehrer war früher ein Rechter, der ausgestiegen war und ich schätzte seine Menschlichkeit sehr, während ich selbst leicht nach links tendiere, eben nur ganz leicht und das wegen der Natur des Menschen, die verhindert, dass so eine wundervolle Idee, wie der Sozialismus, unter den Menschen gut manifestiert werden kann.

Und natürlich bekämpfen sich diese beiden Fronten heftigst, gerade weil sie entgegengesetzte Weltbilder haben und nicht einander ähneln. Sie heben sich in der Mitte auf, dort wo diese Weltbilder die meisten Schnittstellen aufweisen und selbst das ist eine Utopie, wie es eine Utopie ist, dass wir jemals in einer Demokratie gelebt haben sollen. Die Egozentrik des Menschen steht dieser Tugend weit entgegengesetzt. Er kann es nicht verkraften, dass alle die selben Rechte wie er haben sollen, daher ja all diese Machtkämpfe in Politik und Wirtschaft. Das sind alles Narziss-Kämpfe um die Vorherrschaft über andere Menschen.
Und am Ende gilt: Je höher, desto niedriger.
 
Das ist auch eine Sache mit der Verteilung. Im Ideal wäre es so, dass jede/r irgendetwas tun soll was für alle einen Wert hat - je nach seinen Interessen und Begabungen. Das bräuchten keine 40 Stunden sein, weil man eben vieles automatisieren kann - aber auf den der da nichts tun will, würde dann zurecht runtergeschaut.
Derzeit läuft alles über den "Status", der sich am Geld festmacht - und um die Arbeit für die es Geld gibt muss man sich oft raufen. Arbeit die allen nützt gäbe es jedoch genug.

Lies das mal bitte mehrmals.
Du versuchst zu bestimmen, was andere Menschen tun sollen, um Wert zugesprochen zu bekommen.
Sowas ist rein diktatorisch zu betrachten.
Niemand hat einem anderen Menschen vorzuschreiben, wie der zu leben oder zu arbeiten hat, noch...welchen Wert seine Arbeit hat.
Niemand ist wertvoller als ein anderer Mensch, ganz gleich, womit er seinen Lebensunterhalt verdient, oder wie viel er besitzt.
Niemand

Der, der auf einen Anderen aus oben genannten Gründen runter schaut, der ist Klein, in jeder Hinsicht. Um seine Kleinheit zu kompensieren, versucht er andere Menschen auf sein Niveau künstlich runter zu ziehen.
In großen Gesellschaften die faschistisch orientiert sind, passiert das aber recht oft.
Typisch für solch ein Verhalten war damals die Idee von Adolf: Der arisch vollkommene Mensch und die Krümel, die beseitigt werden sollten.
Diese Idee haust immer noch in den Köpfen von faschistisch orientierten Menschen, die bestimmen wollen, wer ein Edelmensch zu sein hat und wer nicht.

Du schreibst über Vorurteile. Ich glaube kaum, dass du alle Menschen ohne Arbeit kennst und aufgrund fundierter Tatsachen bestimmen kannst, was die wollen oder nicht.
 
Nachtrag:
Ich kann mir keinen Menschen vorstellen, der den ganzen Tag gelähmt wo rumsitzt und nichts tut. Sein Körper würde das auf die Dauer schon gar nicht mitmachen und eingehen.
Jeder Mensch hat Interessen und Vorlieben, die er gerne ausleben würde.
In einer Gesellschaft, in der ständig mehr Technologie immer mehr menschl. Arbeitskraft verdrängt, kann der Mensch entweder kriminell werden, um sein Leben zu finanzieren, oder man bietet ihm in dieser Gesellschaft eine Alternative an, um seine Energie woanders einfliessen zu lassen. Das geht nicht, in dem man ihm seine Freiheit der Entscheidung entzieht und ihn diktatorisch beherrscht und auf ihn runterschaut, wie es zur Zeit die Arbeitsämter und die von ihrem Ego benebelte Gesellschaft tun. Das ist krankes Verhalten und gehört ins Geschlossene. Krank ist es deswegen, weil Arbeit zu haben, aus keinem Menschen was besseres macht, was begründet auf den, der keine Arbeit hat, runter zu schauen, ihn zu diktieren oder sonst für einen Einfluss auf sein Leben ausüben zu wollen. Der mag zwar keine Arbeit haben, deswegen ist er aber schon lange nicht ausgebürgert und besitzt infolge dessen genau die selben Rechte, wie jeder der Arbeit hat.
Ansonsten können wir getrost vom 4. Reich sprechen.
 
Lies das mal bitte mehrmals.

Mir ist durchaus bewusst was ich schreibe.

Du versuchst zu bestimmen, was andere Menschen tun sollen, um Wert zugesprochen zu bekommen.
Sowas ist rein diktatorisch zu betrachten.
Niemand hat einem anderen Menschen vorzuschreiben, wie der zu leben oder zu arbeiten hat, noch...welchen Wert seine Arbeit hat.

Och, der Meinung kannst Du durchaus sein. Das imponiert mir allerdings nicht. Und wenn Du mich deswegen als Diktator betrachten willst, dann magst Du das auch tun.

Wir haben nämlich heutzutage ein Problem mit der sog. Individualität. Das offenbart sich zB ganz konkret da, wo die Leute der Meinung sind, die gegenüberliegenden Sitzplätze in der Straßenbahn wären dafür da, dass sie den Straßendreck von ihren Schuhen daran abputzen können, um so zu zeigen, dass sie ihre Mitmenschen als Fußabtreter ansehen.
Und wenn man sie dann darauf anspricht, dann bekommt man patzige Antworten dahingehend, dass es schliesslich ihr gutes Recht sei zu tun und zu lassen was sie wollen, und "niemand ihnen etwas vorzuschreiben habe".

Jede Art Zusammenleben erfordert gewisse Rücksichtnahmen und gewisse Zugeständnisse - und wer das nicht möchte, der braucht im Gegenzug jedenfalls von mir auch keine Akzeptanz erwarten.

In großen Gesellschaften die faschistisch orientiert sind, passiert das aber recht oft.

Wenn es heutzutage "fascho" ist, ein gewisses Maß an Respekt, Rücksichtnahme und Kooperation zu üben und solches auch von anderen zu erwarten, nun, dann bin ich durchaus gern fascho. Soviel bin ich mir jedenfalls wert, dass ich keinen Gewinn an Lebensqualität darin sehe, in der Hundescheisse zu sitzen, die Andere an Gemeinplätzen hinterlassen zu müssen meinen.
 
Werbung:
Jeder Mensch hat Interessen und Vorlieben, die er gerne ausleben würde.
In einer Gesellschaft, in der ständig mehr Technologie immer mehr menschl. Arbeitskraft verdrängt, kann der Mensch entweder kriminell werden, um sein Leben zu finanzieren, oder man bietet ihm in dieser Gesellschaft eine Alternative an, um seine Energie woanders einfliessen zu lassen. Das geht nicht, in dem man ihm seine Freiheit der Entscheidung entzieht und ihn diktatorisch beherrscht und auf ihn runterschaut,

Und von nichts anderem bin ich ausgegangen: "dass jede/r irgendetwas tun soll was für alle einen Wert hat - je nach seinen Interessen und Begabungen."

Ich hab auch meine Erfahrungen mit den Verhältnissen in gewissen ach-so-alternativen Wohngemeinschaften - wo sich dann der Abwasch bis zur Decke stapelt, bis schliesslich oft immer der- (oder auch die-) selbe sich dessen erbarmt - während der rest der devise folgt "toll ein anderer machts".

Es ist offenbar auch in selbstorganisierten Gruppen gar nicht so selbstverständlich, dass die Schnittmenge aus Interessen und Notwendigkeiten gerecht auf alle verteilt wird - und der Spruch "niemand hat mir etwas vorzuschreiben" ist in der Hinsicht für meinen Geschmack schon ziemlich überstrapaziert. Das Traurige ist ja eher, dass es überhaupt notwendig ist gewisse Dinge anzusprechen, weil sie sich offensichtlich nicht von selber regeln.
 
Zurück
Oben