ChrisTina
Sehr aktives Mitglied
Hi Lucille,
möchte dir deine Gefühle nicht abstreiten, meine Ansicht aber gerne daneben hin stellen.
Mir ging es darum, dass das Kind zwar ein Produkt beider Systeme ist - ich aber nicht zustimmen kann und mag, wenn vom Kind aus in der Großelterngeneration des nicht anwesenden Elternteils herumgedoktert wird.
In diesem Fall ist es jetzt eh schon passiert und ich möchte nochmals betonen, dass es in der Verantwortlichkeit des AL liegt, dies zu zu lassen und/oder zu unterbinden. Ich find die Vorgehensweise des AL nicht korrekt.
Ok - Begründung - bzw. meine Einstellung dazu - das Kind ist das Produkt seiner leiblichen Eltern - und dadurch auch das Produkt dieser beider Familiensysteme. Aber das Kind sollte nicht der Mülleimer beider Systeme sein. Das zu garantieren ist eine der Aufgaben der Eltern. Und in den Aufstellungen, wie ich sie gelernt habe und auch von Kollegen kenne - auch von welchen, die ganz wo anders gelernt haben, gabs immer folgenden Vorgang.
Wenn die Klientin für das Kind aufstellt, dann wird ev. in der Elterngeneration der Klientin etwas gelöst, weil dies die Klientin auch direkt betrifft. Wenn themen in der Generation der Eltern des nicht anwesenden Partners auftritt, dann ist es noch immer so passiert, dass - in dem Fall jetzt - der Vater zum Kind sagt
"Das, was hier wirkt, kannst du bei mir lassen - du bist nur die Kleine und ich bin der Große. Es gehört zu meiner Würde, dies selbst zu tragen - du bist frei."
Oder halt irgendwie so ähnlich
Oder aber beide Elternteile - also in dem Fall die Klientin und der Ex - stehen zwischen Kind und den noch unaufgelösten Szenen - und sagen ähnliche Sätze.
Wenns drum geht, dass das Kind Probleme hat, dann lad ich ihm nicht noch mehr auf, indem es die Probleme seines Vaters mit dessen Vater mit-trägt - und genau das geschieht, wenns mitten drinnen steht - wenns darum geht, dem Kind zu helfen, dann muss klar gesagt werden - *das geht dich nichts an* - dadurch bekommt es den Freispruch der Eltern sein Leben leben zu dürfen.
Gilt natürlich genauso für die Klientin - auch die muss weder die Last des Ex lösen und mit tragen - noch die Probleme der Eltern übernehmen - auch sie darf ihr Leben leben.
möchte dir deine Gefühle nicht abstreiten, meine Ansicht aber gerne daneben hin stellen.
Stimme ich vollinhaltlich zu.Mein Empfinden sagt mir jedoch, dass das anders zu sehen ist, wenn ein Kind involviert ist, wie bei Rubinia. Das Kind, sozusagen Produkt und Weiterführung zweier Systeme, kann weder im neutralen Raum stehen noch sich ausschliesslich in einem System bewegen und das andere ausschalten.
Darum gehts - zumindest mir - auch gar nicht - für mich sind die leiblichen Eltern das, was sie sind, egal, ob mit oder ohne Ex.Verstrickungen beider Seiten tragen Kinder weiter. Und nur, weil dem Partner ein "Ex" zugefügt wurde, heißt das ja noch lange nicht, dass aus dem "Ex"-System nichts mehr wirkt.
Mir ging es darum, dass das Kind zwar ein Produkt beider Systeme ist - ich aber nicht zustimmen kann und mag, wenn vom Kind aus in der Großelterngeneration des nicht anwesenden Elternteils herumgedoktert wird.
In diesem Fall ist es jetzt eh schon passiert und ich möchte nochmals betonen, dass es in der Verantwortlichkeit des AL liegt, dies zu zu lassen und/oder zu unterbinden. Ich find die Vorgehensweise des AL nicht korrekt.
Ok - Begründung - bzw. meine Einstellung dazu - das Kind ist das Produkt seiner leiblichen Eltern - und dadurch auch das Produkt dieser beider Familiensysteme. Aber das Kind sollte nicht der Mülleimer beider Systeme sein. Das zu garantieren ist eine der Aufgaben der Eltern. Und in den Aufstellungen, wie ich sie gelernt habe und auch von Kollegen kenne - auch von welchen, die ganz wo anders gelernt haben, gabs immer folgenden Vorgang.
Wenn die Klientin für das Kind aufstellt, dann wird ev. in der Elterngeneration der Klientin etwas gelöst, weil dies die Klientin auch direkt betrifft. Wenn themen in der Generation der Eltern des nicht anwesenden Partners auftritt, dann ist es noch immer so passiert, dass - in dem Fall jetzt - der Vater zum Kind sagt
"Das, was hier wirkt, kannst du bei mir lassen - du bist nur die Kleine und ich bin der Große. Es gehört zu meiner Würde, dies selbst zu tragen - du bist frei."
Oder halt irgendwie so ähnlich
Oder aber beide Elternteile - also in dem Fall die Klientin und der Ex - stehen zwischen Kind und den noch unaufgelösten Szenen - und sagen ähnliche Sätze.
Wenns drum geht, dass das Kind Probleme hat, dann lad ich ihm nicht noch mehr auf, indem es die Probleme seines Vaters mit dessen Vater mit-trägt - und genau das geschieht, wenns mitten drinnen steht - wenns darum geht, dem Kind zu helfen, dann muss klar gesagt werden - *das geht dich nichts an* - dadurch bekommt es den Freispruch der Eltern sein Leben leben zu dürfen.
Gilt natürlich genauso für die Klientin - auch die muss weder die Last des Ex lösen und mit tragen - noch die Probleme der Eltern übernehmen - auch sie darf ihr Leben leben.